Als wir dieses Foto von Apache gesehen haben, hat er uns tief in unseren Herzen berührt.
Selbst sind wir dann gar nicht dazu gekommen, die Schönheit des stolzen Tieres fotografisch festzuhalten.
Wir wussten, dass es schwer wird, aber es gab eine realistische Chance, ihn nochmal auf die Pfoten zu bekommen.
Alle haben Ihr Bestes geben. Apache selbst, sein Verein, seine Physiotherapeutin, die Tierärztin, Ed von Schleck und wir.
Es hat nicht gereicht, es war zu spät. Täglich ging es weiter bergab und eines sollen unsere Hunde keinesfalls: Leiden.
Es bleibt dann nur der letzte Freundschaftsdienst.
Die Hilfe, die dem Menschen oft verwehrt bleibt, aber die wir wenigstens unseren Tieren zugute kommen lassen können.
In dem
Moment, wenn klar ist, dass es nicht mehr besser werden kann und für das Tier eine Qual bedeuten würde.
Wir wollen nicht bei den vielen traurigen Dingen verweilen, die diesen großartigen Hund begleitet haben.
Wir sehen einen stattlichen Hund, schon immer voller Stolz und Güte, der sich seiner Kraft bewusst war.
Ein wirklich wunderschönes Tier. Der kleine Ed von Schleck hat ihn bis zum Auto begleitet.
Beide haben gewusst, was kommen würde.
Apache, die Erlösung ahnend, in absoluter Ruhe.
Edi fiepte zum Abschied kläglich, obwohl er Apache nicht zum ersten Mal im Auto sah.
Der alte Rüde wollte eigentlich nicht gerne angefasst werden, aber er war dankbar für die beruhigende Hand an seiner Schulter, während er für immer einschlief.
Lieber Apache, Du gute Seele, weisst um Deine Wolke, auf der Du jetzt hoffentlich zu uns runter schaust.
Pass gut auf den kleinen Edi auf, der Dich sehr vermisst.
Du wurdest von uns allen schon geliebt, noch bevor Du hier eingezogen bist. Auf Wiedersehen!
Seit etwas mehr als einer Woche ist ganz viel los im Leben vom alten Apache (13,5 Jahre alt).
Er musste sein Zuhause verlassen, kam ins Tierheim und verlor auch noch seinen Hundefreund.
Seit ein paar Tagen ist er bei uns und weil uns sein Zustand große Sorgen bereitet, ging es für Apache weiter auf der Achterbahn.
Mittlerweile war er bei unserer Physiotherapeutin und in der Tierarztpraxis.
Der alte Rüde hat all das, wonach es von außen auch für Laien aussieht, Rücken, Schultern und Hinterbeine sind kaputt bzw haben abgebaut.
Der Kopf ist extrem verspannt und die Pfoten schmerzen bei jedem Schritt.
Dazu kommt ein Kreuzbandriss und einige offene Stellen vor allem an den Gelenken.
Er kann zwar laufen, aber nicht alleine aufstehen und dabei hat ihm schon längere Zeit niemand mehr geholfen.
Bauch und Hinterbeine sind vom Urin entzündet. Apache hätte normal Pipi machen können, aber ohne Hilfe blieb es ihm nur übrig, im Liegen zu urinieren.
Der Kot kommt dann, wenn er eben kommt.
Dazu kommt Angst vor dem Menschen, besonders vor Männern, aber er lernt schnell und der Hundepapa darf ihm beim Aufstehen helfen.
Er frisst nicht zuverlässig und wir geben uns größte Mühe, etwas zu finden, was seinen Appetit anregt.
Es ist immer schlimm, wenn wir alte, vernachlässigte Tiere sehen. Wir wollen uns kein Urteil erlauben, kennen wir die Umstände eben nicht.
Apache ist ein Hospizhund.
Gesund bekommen wir ihn nicht mehr. Aber es gibt Hoffnung auf ein schmerzfreies Leben und diese Chance bekommt er jetzt.
Er ist gut abgedeckt mit verschiedenen Schmerzmitteln und Zusätzen. Um seine Wunden kümmern wir uns nach und nach. Immer so viel wie er uns lässt.
Es ist viel verlangt von einem alten Hund, der keine Hoffnung mehr in seinen Augen hat.
Gestern dachten wir schon, Apache würde es nicht schaffen. Aber Ed von Schleck, der uns so an unsere überragend soziale Urmel erinnert, hat von Anfang an großes Interesse an dem Uraltopa gezeigt. Er ist ein verdammt schlaues, kleines Dackelding.
Heute Nacht hat Edi entschieden, sein Premiumplätzchen an der Schulter vom Hundepapa zu verlassen, ist ein Stockwerk tiefer gewandert und hat dicht bei Apache geschlafen.
Heute morgen hat Apache zum ersten Mal im Garten verweilt und sein neues Zuhause beschnuppert.
Wenn der alte Rüde nun Hoffnung hat, haben wir sie auch und geben ihm noch ein paar Tage.
Wie viel ihm bleibt, können wir heute noch nicht sagen.:(
2 Stunden.
2 Tage.
2 Wochen.
2 Monate.
Hoffen wir weiter auf Apaches Lebenswillen und den kleinen Ed von Schleck an seiner Seite.
Juli 2023
Ein erster Bericht
aus der Pflegestelle:
Was der Bub in der letzten Zeit durchgemacht hat, wollen wir uns nicht
vorstellen. Bei der Abholung im Tierheim war er panisch. In unserem
Garten fiel die Aufregung sofort ab. Unser Rudel scheint ihm Sicherheit
zu geben.
Es war für ihn höchste Eisenbahn. Sein alter Körper erzählt von einem
langen Leben und schwerer Krankheit. Er ist fast 14 Jahre alt.
Bauch und Hinterbeine sind entzündet vom Pipi, das er schon eine Weile
verliert und aus den Augen kommt gelber Schleim. Er kann kaum aufstehen
und das Laufen fällt ihm schwer. Wir werden nicht viel für ihn tun
können. Bei Wundern sind uns die Hände gebunden. Aber ihm noch eine
sorgenfreie, restliche Zeit schenken, das wollen wir gerne.
Morgen behandeln wir erst einmal in Ruhe seine vielen Entzündungen,
wenn er uns lässt und dann geht es in Ruhe weiter. Vielleicht können
unsere
Tierärzte auch hier zaubern. Der Stress fällt schon von ihm ab. Hoffen
wir, dass er noch einmal Kräfte mobilisiert, wenn er merkt, dass sich
das Leben lohnt!!
Bitte alle Daumen und Pfötchen für ihn drücken!!
(mh)
Juli 2023
SOS!
Superdringender Notfall! SOS!
Der weiße Schäferhund- Rüde Apache ist 13 Jahre alt und musste -
schweren Herzens - ins Tierheim gebracht werden, da es seinem Besitzer
nicht mehr möglich war, sich um seinen treuen Gefährten zu kümmern.
Für den armen alten Hund ist das Tierheim eine einzige Überforderung
und er hat
wirklich große Mühe, sich zurechtzufinden :(
Für ihn ist, im wahrsten Sinne des Wortes, seine Welt
zusammengebrochen.
Er hat seinen Halt, seinen Mittelpunkt, verloren und steht nun, im
Alter, alleine da.
Wir könnten weinen so sehr berührt uns das Schichsal dieses armen Rüden
und es tut uns im Herzen weh, ihn so zu sehen.
Er schaut uns aus ganz verzweifelten Augen an und ist überfordert mit
all den fremden Eindrücken :((
Für ihn ist es wirklich Horror pur und wir glauben nicht, dass seine
feine Seele dies lange durchhalten kann!
Apache geht langsam seine Gassirunden und hat auch hier Mühe.
Ist es die Wärme und der ganze Stress?
Vielleicht auch alles zusammen.
Sein Übergewicht und die Arthrose, die er hat, tragen sicher auch Ihren
Teil dazu bei...
Apache hatte bisher in einer Wohnung gelebt und ist verträglich mit
anderen Hunden.
BITTE,
bitte: Wer kann dem lieben, alten Herrn seinen innigsten Wunsch
erfüllen und ihm einen letzten Platz schenken? Gerne auch eine
Pflegestelle!!
Es ist dringend! (mh)
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