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UPDATE
Mai 2007 |
Cartouche lebt nicht mehr.... - wir haben leider
verloren -
Heute hatte Cartouche mit seiner Pflegemami einen
Termin bei einem Spezialisten für neurologische
Krankheiten.
Er hat sich Cartouche eingehend angesehen, hat den
zuerst vermuteten Morbus Addison ausschliessen können,
musste aber eine Veränderung in seinem Kopf
feststellen. Cartouche hatte in der letzten Zeit
wieder vermehrt Ausfälle, hat den Sohn von
der Pflegestelle ins Bein gebissen, sie selbst hatte
einen blau-grünen verbissenen Arm - seine Anfälle
traten in der letzten Zeit wieder vermehrt auf.
Da auf dem Röntgenbild jedoch keine Veränderung
festgestellt worden ist, vermutete unser Tierarzt
die sog. Cocker- oder Bulliwut - und riet zum einschläfern.
Wir wollten diesen Schritt jedoch vermeiden und
suchten einen Spezialisten auf.
Bei der Untersuchung stellte er eine Veränderung
des Gehirns fest - um herauszufinden, woher diese
Veränderung stammt - hätte man einen Hirnschnitt
machen müssen. Der Arzt meinte jedoch, dass
es - ausser uns eine Erklärung zu liefern -
nichts verändern würde. Er vermutet 2
Dinge: Einmal ein Weichteiltumor, zum anderen einen
Virus der sich im Gehirn festfrisst und es langsam
zerstört. Ergebnis beider Varianten ist jedoch,
dass bei ihm die Nervenenden bereits zerstört
waren und seine Pupillen bereits nicht mehr auf
Licht und Dunkelheit reagiert haben und er unter
ständiger Spannung mit viel zu hohem Herzschlag
stand.
Für die Untersuchung wurde er in Narkose gelegt
- der Tierarzt riet uns, ihn nicht mehr aufwachen
zu lassen. Er musste jedoch die 3-fache Dosis geben,
da er nicht mehr normal reagierte wie ein anderer
Hund. Sein ganzer Organismus war auf Hochspannung.
Die Pflegemama liess ihn dann - nach vorheriger
Rücksprache mit uns - einschlafen, sie hat
ihn im Arm gehalten, als nachgespritzt werden musste,
hat er sogar noch im Delirium um sich gebissen und
konnte sich nicht einmal da entspannen.
Cartouche war uns sehr ans Herz gewachsen und
wir haben diesen Schritt nicht gerne getan - es
hätte jedoch nur die Möglichkeit bestanden
- so der Tierarzt - vielleicht noch 10 Jahre mit
diesen Beissattacken - die mit Sicherheit immer
gehäufter aufgetreten wären - zu leben
oder ihn mit Medikamenten so ruhigzustellen, dass
er nur noch rumgelegen und geschlafen hätte.
Das hatten wir ja bereits - ausserdem konnte der
Spezialist eine hochgradige Epilepsie feststellen
- wahrscheinlich als Folge des Hirnschadens.
Es tut uns so leid, dass er keine Chance hatte
- wir hätten sie ihm gerne gegeben!
>> Die Regenbogenbrücke
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Februar 2007 |
Cartouche ist ein wunderbarer Hund, wenn er beschäftigt
wird - hoch intelligent, bewegungsfreudig, er apportiert,
ist sehr arbeitsfreudig und kennt bereits sehr viele
Befehle.
Er ist - in den richtigen, liebevollen und konsequenten
Händen ein Juwel - ideal für Agility,
Dogdancing oder andere Kopfarbeiten - er lernt ausgenommen
schnell und gerne und ist enorm arbeitswillig. Er
kann bereits apportieren, läuft frei beim Spaziergang
und kommt auf Ruf sofort zurück. Cartouche
jagt nicht - sollte allerdings nicht zu Katzen vermittelt
werden. Er hat einen ausgesprochen Bewachungsinstinkt
- und verteidigt seine Beute auch gegen andere Hunde.
Cartouche muss dringend zu einer Person, die bereit
ist, mit ihm zu arbeiten - Hundeschule ist Pflicht.
Er hat auch schon gelernt, alleine zu bleiben, obwohl
er die ersten 5 Minuten bellt - er merkt aber ganz
schnell, dass das keinen Erfolg hat und ist dann
ganz gesittet und brav. Er will am liebsten immer
beschäftigt werden. Cartouche wird nächste
Woche kastriert und könnte dann vermittelt
werden. Er braucht ganz dringend sein eigenes Zuhause,
auch als Zweithund geeignet, jedoch nicht zu kleinen
Kindern.
Cartouche heisst Munition auf französisch -
und aus Frankreich kommt der kleine Kerl. Seine
Leute wollten ihn nicht mehr haben, weil er wohl
aus Langeweile einigemale ausgebüchst ist........
Jetzt ist er mit Rüden und Hündinnen zusammen
auf einer Pflegestelle - und nach anfänglichen
Schwierigkeiten - weil der Kleine sehr besitzergreifend
ist - kann man von Tag zu Tag sehen, wie er sich
einlebt...... |
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05.12.2006 |
Cartouche ist seit 4.12. in der Schweiz auf Pflegestelle
bei der Hundehilfe CH. Er ist sehr dominant, konnte
nicht auf der vorgesehenen Pflegestelle bleiben,
da er das ganze Haus durchmarkiert und selbst auf
die grössten Hunde und die Katzen losgeht.
Wenn ihm was nicht passt, schnappt er auch nach
seinem Menschen- der kleine Herr muss jetzt noch
etwas erzogen werden. Er knurrt alle anderen Hunde
an, zeigt auch die Zähne, und ist ein ziemlicher
Wirbelwind. Im Rudel haut er nicht ab (bis jetzt
noch nicht....) - aber er will der Chef sein - auch
bei Hündinnen. Er wäre sicher glücklich
auf einem Einzelplatz, wo er seinen Menschen für
sich alleine hat. |
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21.11.2006 |
Der kleine weisse Wuschel Cartouche ist seinem
Besitzer schon oft ausgebüxt, dieses Mal
sieht es so aus, als hätte der Besitzer keine
Lust mehr ihn abzuholen.
Er ist ein ganz herziges Kerlchen und er FRIERT....
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