Grenzenlose Hilfe für Tiere - sans rontières e.V.
sans frontières e.v. - Wir sind ein eingetragener Deutscher Verein mit ausschließlich ehrenamtlichen Helfern und unterstützen mit unserer Arbeit in erster Linie zwei finanziell notleidende Tierheime im französischen Elsass. Bis auf solche, die es geschafft haben, eine Pflegestelle zu bekommen, befinden sich alle Tiere noch in Frankreich sans frontières e.v. - Wir sind ein eingetragener Deutscher Verein mit ausschließlich ehrenamtlichen Helfern und unterstützen mit unserer Arbeit in erster Linie zwei finanziell notleidende Tierheime im französischen Elsass. Bis auf solche, die es geschafft haben, eine Pflegestelle zu bekommen, befinden sich alle Tiere noch in Frankreich sans frontières e.v. - Wir sind ein eingetragener Deutscher Verein mit ausschließlich ehrenamtlichen Helfern und unterstützen mit unserer Arbeit in erster Linie zwei finanziell notleidende Tierheime im französischen Elsass. Bis auf solche, die es geschafft haben, eine Pflegestelle zu bekommen, befinden sich alle Tiere noch in Frankreich
 


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Die Hercule Story: Zwei kleine Schweinehunde und ICH auf dem Weg in die Freiheit...



Hercule im Auto
Am 11. Mai war es soweit: Obwohl kein Mensch mehr daran geglaubt hatte packte Heike meinen Koffer in Colmar und lud mich zu Priska in den Wagen. Heike war so froh, dass ich endlich meine Chance hatte, aber ein bisschen geweint hat sie schon auch...

Und dann kam der Schock: Ich sollte mit zwei so kleinen Kläffern, Titou und Pirat stundenlang im Auto fahren. Wir wurden in Boxen verpackt und zu Priska ins Auto geladen. Nach zwei Stunden traf sie dann Manuela am Parkplatz und es gab eine Gassirunde. Nach der ganzen Aufregung konnte ich mir das erste Mal die anderen genauer ansehen und ich muss sagen, in


Titou im Auto
Titou hatte ich mich echt getäuscht. Er ist ein ruhiger, älterer Herr, recht souverän und freundlich, echt sympathisch.


Pirat allerdings machte seinem Namen alle Ehre - eine Nervensäge vor dem Herren! Er hat ständig was zu gackern, ob´s uns andere interessiert oder nicht. Ich hoffte dann nur, dass ich nicht mit ihm in eine Box muss in Manuelas Auto - aber ich hatte Glück!

Die "kleine" Nervensäge musste in eine Box, ich durfte frei hinten sitzen.
Titou saß vorne auf dem Beifahrersitz und hat sich dann auch meistens mit Manuela unterhalten oder mit auf den Verkehr geachtet. Pirat hat mir ständig eine Sprechblase ans Ohr gehängt,


Pirat will raus
aber ich hab irgendwann einfach nicht mehr zugehört. Als er dann aus seiner Box ausbrechen wollte, musste ich schon mal ein Machtwort sprechen!

In Lauf angekommen gab´s erst mal ein riesen Juhu. Ich glaube, da war der ganze Verein versammelt. Ein Wahnsinn! Alle wollten mich drücken und waren ganz verzückt und immer wieder sagten sie, wie kann so ein toller Hund so lange im Tierheim sitzen... Gelt, Heike, da bist Du jetzt schon stolz auf mich.
Dann hatten wir Fototermin.


Wir bekamen ein neues Outfit (schaut, mein rotes Geschirr passt mir super oder?)






Hercule mit neuem Geschirr

und Evi, die Fotografin hat uns dann toll in Szene gesetzt. Pirat hat natürlich nicht stillgehalten und wieder gleich allen seine Stories erzählt.





Ich, Titou und Pirat bei Herrn Neumüller
Als Herr Neumüller kam war ich echt erleichtert.
Ich wusste ja nicht, wie mein neuer Pflegepa so ist, aber ich war positiv überrascht. Er wollte, dass ich sitz mache und da erklärte ihm Manuela, wie man französische Kommandos gibt, aber er meinte, "Nix, der is etz in Frangn, dau soller ah aff Frängisch horgn!" Und ich bin ja flexibel... Titou war auch schnell Everybody´s Darling, vor allem Manuela und er hatten sich auf der Fahrt ja schon angefreundet und sie hätte ihn am liebsten selbst behalten. Ich glaube, er ist schon auch ein bisschen verliebt...

Als der
ganze Wirbel (neue Klamotten, Aufnahmegespräche, Fotos...) dann vorbei war, fuhr ich mit Herrn Neumüller heim. Auf der Fahrt erzählte er mir ein bisschen was von sich, zum Beispiel, dass sie ihm seinen Liebling, den Golden Retriever Dr. Watson vergiftet hatten und er immer noch trauert. Zuhause angekommen stellte er mir meine beiden Pflegebrüder vor, zwei junge Burschen. Wir haben uns kurz angefletscht, aber Herr Neumüller sagte dann: "Gib de gor ned ab mit dei Deppn, in Kühlschrang mach eh iiich aaf, also hald de an miiich!" Das war so ein Stress, dass ich dann sogar ihm kurz die Zähne zeigte und da zog er dann ein anderes T-Shirt an, auf dem stand: Ich Chef - Du nix! Ich wusste dann schnell, wo der Hase läuft und Herr Neumüller macht wirklich ständig den Kühlschrank auf und holt Wiener Würstchen für mich raus, wenn ich brav bin.

Gebürstet hat er mich auch schon. Ich dachte ich spinne, wieviel überflüssige Haare ich hatte. Danach war ich ganz dünn. Abends hab ich mich dann an Herrn Neumüller rangeschnuckelt und meine beiden jüngeren Pflegebrüder haben Quatsch gemacht. Mir gefällt´s hier super!

Titou hat mal angerufen und erzählt. Er hat auch ne super Pflegema, Frau Gradl. Und von Pirat wissen wir, dass er mit einem anderen Hund, Katzen und Kindern zusammen ist - die brauchen Nerven!
Naja, wir schauen jetzt mal, ob sich Leute melden, die uns dann für immer behalten wollen, aber bis dahin machen wir es uns bei den Pflegemas und -pas gemütlich.
Für mich interessiert sich eh schon eine Familie, hab ich was läuten gehört, aber


Zuhause bei Herrn Neumüller
das ist erst Ende Juni aktuell. Mal sehen, ich bin auf alle Fälle froh, dass ich nicht mehr den ganzen Tag durch Gitterstäbe schauen muss und jetzt einen lieben Menschen habe, der mich knutscht und mir Wiener Würstchen gibt!

Nur meine Heike vermisse ich sehr...





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13.05.2007

 

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