Solo, der nette Rottweiler-Labrador-Mix Rüde .... in Colmar so gut wie unvermittelbar... da er manchmal Frauen anknurrt... Er saß seit August 2007 hinter Gittern. Dank Corinne und Christiane sowie einem weiteren Gassigänger kam er zumindest einige Male in der Woche in den Genuß eines Spaziergangs.
Nun konnten wir ihn, dank der finanziellen Hilfe seiner Paten in einer sehr schönen Hundepension unterbringen. An dieser Stelle noch einmal ganz ganz herzlichen Dank an Volker Beck und Kay Nowaczyk!!!

Am Samstag wurde Solo ersteinmal auf andere Hunde getestet. Dabei waren Santa (Saluki-Mix Hündin) und Rina (ehemals Liepvre). Bei sonnigen 25 Grad ging es los auf einen langen Gassigang.
Solito hat sich direkt in Rina verliebt (die wohl zu gut duftete), ließ aber auch Santa nicht am Wegrand stehen. Auch kleine Rüden, die ihm im SPA begegnet sind, interessierten ihn nicht. Solo ist (in unseren Augen) hundeverträglich! Den langen Spaziergang hat er jedenfalls genossen. Wasser ist ihm suspekt, zumindest im Bach. Ganz ganz vorsichtig setzte er eine Pfote hinein und hat getrunken. Weiter rein wollte er nicht. Solo zieht überhaupt nicht an der 10m Schleppleine, es sei denn, seine Herzdame Rina war vor ihm unterwegs ;-)

Solo und Santa ganz hinten - kurz vor dem Gassi	geht's jetzt los?
Kette bilden? Solo, Santa, Rina	und alle voran
Gassi bei Colmar	Solo kommt zurück
Solo: wo geht sie hin?	Solo - sehr interessiert
alle voran	Rina und Solo spielen
let's Party?	fertig?
ahja, Rina ist weg. Nun versucht Santa ihr Glück	Spiel?
mal kurz ein wenig trinken	grinsender Solo

Nach dem Gassi haben Solo und ich noch eine kurze Rast im SPA-Innenhof gemacht. Es fiel mir sehr schwer, ihn dann wieder zurück in den Zwinger zu bringen. Ab und zu (in Fotopausen) gab es dann Schweineohren, die er mir beim ersten Mal knurrend im "Sitz" aus der Hand genommen hat. Inzwischen vermute ich mal, er hat Angst, daher knurrt er....
Die weiteren Schweineohren hat er genommen, ohne zu knurren ;-)

Am Montag war es dann soweit, Solos letzter Tag im SPA Colmar. Morgens um 10 Uhr hat Solo wohl das erste Mal in seinem Leben ein Geschirr kennengelernt. Heike hat es gestiftet, ein weiches Neopren-Suchgeschirr. Vor Freude sprang Solo an mir hoch, setzte sich dann aber gleich brav hin. Das Geschirr anziehen war kein Problem. Los ging es zum Gassi, diesmal ohne seine Herzdame Rina.
Und er war ein Traumhund beim Gassi! Sehr gut ansprechbar, er liebt Schmuseeinheiten und hat auch sehr gerne nach Leckerlis gesucht.

Solos letztes Gassi in Colmar
Solo bekommt gleich ein Leckerli geworfen	*lach*
schönes neues Geschirr (danke Heike!!)	Leckerli gefunden

Danach musste er Auto fahren ;-)
Unser Kofferraum war gut freigeräumt für ihn. Auf "Hopp" und ein Handzeichen setzte er immerhin erstmal die Vorderpfoten hinein. Helfen lassen mit den Hinterbeinen wollte er sich nicht, also nochmal "Hopp" und ja, er war drin.
Und damit gings nun endgültig los gen Norden. Die erste Zeit stand er hechelnd und aufgeregt, dann legte er sich hin. Die zwei Pausen wurden genutzt, um Rina zu verfolgen.
Vier Stunden später kam er dann in seinem neuen Übergangswohnheim an, dem Kuckucksnest in Morschen. Hier hat er einen großen Auslauf und eine riesige Hütte mit Vordach, sowie regelmässige Gassigänge.
Seine Betreuerin mag ihn gerne, er reagiert auch gut auf sie und so habe ich ihn dann guten Gewissens dort gelassen.

Solos Abfahrt
Hier gehts gleich rein. Solo wird schon von Rina erwartet	Die erste Pause
Es gibt Nachschub	Und noch ein Spiel zum Abschluß (MANN, ist DER verliebt)
Kaum ist die eine weg, kommt die andere	Solo ist echt beliebt ;-)

Am darauf folgenden Dienstag wurde Solo kastriert. Laut Kuckucksnest auch kein Problem beim Tierarzt, er hat halt nen Maulkorb aufbekommen. Die Tierärztin sagt, es sei alles in Ordnung mit ihm soweit. Nur vermutet sie eine leichte HD. Er hat sehr wenig Muskeln an der Hinterhand. Ich vermute eher, dass das durch zu wenig Bewegung gekommen ist. Nun wird er einmal täglich kurze, sich langsam steigernde Gassigänge bekommen, dann wird das schon wieder.

Einen Tag später, Mittwoch, ging es dann nochmal mit mir und meinen Hunden Gassi. Solo trägt nun für die nächsten Tage eine Halskrause, diese fand Mila (sie ist blind) merkwürdig von den Geräuschen her, wenn Solo am Boden schnuppert. Sie hat sich schnell dran gewöhnt, Solo stört die Krause gar nicht.
An Toni (kleiner Spitz-Rüde) wollte Solo ständig schnuppern, wurde aber knurrend vertrieben ;-)
Mila fand Solo ein wenig merkwürdig (hatte ich den Eindruck). Er hat sie fast komplett ignoriert.

Solos Gassi nach der Kastration
Solo mit Halskrause	Mila und grinsender Solo
schöner Hund!	immer noch grinsend ;-)
er überlegt, ob er mal ans Wasser geht?	gaaanz vorsichtig
selbst der kleine wasserscheue Toni war kurz drin	Mila auch - zum abkühlen
auf dem Heimweg ins Kuckucksnest	Mila und Solo voran
alle drei voran	Solos Übergangswohnheim

K. Sauer, April 2008

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