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Diese Meinung
teilen viele der Bewohner des Altenheims St. Michael,
seit sie unseren Mieke
kennen.
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Mieke, ein kleiner
Terriermischling mittleren Alters besucht nun schon
seit Monaten die älteren Herrschaften regelmäßig
im Altenheim und alle freuen sich auf die Streicheleinheiten.
Frau Söllner, sein Frauchen, bei der er wohnt (bzw.
übernachtet, denn meistens ist er tagsüber
ja im Altenheim tätig) arbeitet eherenamtlich für
das Altenheim St. Michael.
Zu Miekes Tätigkeiten im Heim gehört von Schoß
zu Schoß–Krabbeln und Sich–Kraulen–Lassen
und manchmal darf er sogar zu ganz besonderen Anlässen
mit, wie zum Beispiel zur Maiandacht. Da sitzt er dann
unter´m Stuhl von Schwester Reinholda und wenn
sie ihn ermahnt, weil er kurz quengelt, ist er sofort
wieder still und lauscht brav der Andacht.
So konnte einem Tierschutzhund, der von seinen ehemaligen
Besitzern achtlos ausgesetzt worden war, nochmal ein
schönes und sogar sinnvolles Leben geschenkt werden
und gleichzeitig erfreuen sich alte Menschen, die dem
Tier gerne ihre Liebe schenken, an „ihrem gemeinsamen
Haustier“.
Haustiere werden mittlerweile in vielen Altenheimen
toleriert, weil man gemerkt hat, welch positiven Einfluss
die Hunde, Katzen, oder auch Vögel auf die Psyche
der oft sehr einsamen alten Menschen haben. Auch das
Röthenbacher Altenheim St. Michael springt auf
diesen mit Zug auf, indem es tierische Besucher, wie
Mieke willkommen heißt! Letzte Woche am Mittwoch
Nachmittag wurde Mieke beim Tanzkaffee von Frau Neugebauer,
der Leiterin von St. Michael als „offizieller Mitarbeiter“
im Altenheim vorgestellt.
Hoffen wir, dass dies noch in vielen anderen Heimen
Einzug hält, denn...
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