Grenzenlose Hilfe für Tiere - sans rontières e.V.
sans frontières e.v. - Wir sind ein eingetragener Deutscher Verein mit ausschließlich ehrenamtlichen Helfern und unterstützen mit unserer Arbeit in erster Linie zwei finanziell notleidende Tierheime im französischen Elsass. Bis auf solche, die es geschafft haben, eine Pflegestelle zu bekommen, befinden sich alle Tiere noch in Frankreichsans frontières e.v. - Wir sind ein eingetragener Deutscher Verein mit ausschließlich ehrenamtlichen Helfern und unterstützen mit unserer Arbeit in erster Linie zwei finanziell notleidende Tierheime im französischen Elsass. Bis auf solche, die es geschafft haben, eine Pflegestelle zu bekommen, befinden sich alle Tiere noch in Frankreichsans frontières e.v. - Wir sind ein eingetragener Deutscher Verein mit ausschließlich ehrenamtlichen Helfern und unterstützen mit unserer Arbeit in erster Linie zwei finanziell notleidende Tierheime im französischen Elsass. Bis auf solche, die es geschafft haben, eine Pflegestelle zu bekommen, befinden sich alle Tiere noch in Frankreich
 


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Kaba
UPDATE September 2020
Name: Kaba
Rasse: Rottweiler
Alter: geb. ca. 01.08.2019
Besonderheiten: nur ein Hoden
Geschlecht: männlich
Bewerbungsformular: klick
beendeter Spendenaufruf für Kaba
Die Tierarztkosten liegen z.Zt. bei 427,16 EUR
Kaba hat 55,00 EUR erhalten
Danke an Frau Mischau, Frau Seybod
Pate: R. Lautenbacher, R. Wondrak, K. Sauer
weitere Tierpaten gesucht
+ Futterpaten gesucht
Puh, zum Glück geht es Kaba wieder besser

Wir sind sehr glücklich darüber, denn gerade bei ihm schrillen immer sofort unsere Alarmglocken.
Er hat schon von Klein auf soviel durchstehen müssen, dass auch jetzt noch immer ein Auge besonders auf ihm ruht!
Durch seine damalige Krankheit blieb er in seiner Entwicklung weit zurück.
Er musste viele, viele Wochen in Quarantäne verbringen und man kann sich vorstellen, wie isoliert er aufwachsen musste.
So hat er manches, in seiner so wichtigen Prägephase, gar nicht erst - oder nur von Weitem- kennengelernt.
Auch die Junghundezeit war er mehr mit seiner Krankheit beschäftigt, als mit dem Alltäglichen, das man sonst in dieser Zeit lernt.
All die Umweltreize konnte er erst viel später kennenlernen. Wir investieren viel Zeit in Kaba und hoffen so, das Verpasste nachzuholen. Manches hat er inzwischen gelernt, doch Anderes akzeptiert er weniger.

Wir üben fleissig weiter!
Seine Kastration, die unumgänglich ist, ist zeitnah geplant!
(sh)

September 2020
Eigentlich wollten wir berichten, wie sich Kaba inzwischen entwickelt hat.

Leider hatten wir dann für einen Bericht keine Zeit mehr, da Kaba anfing mit dem Fressen zu mäkeln und leicht erhöhte Temperatur hatte und im Ganzen reduziert wirkte.

Wir haben Kaba dann rund um die Uhr beobachtet und als er noch anfing ständig Pipi machen zu müssen und wir Bluttropfen fanden waren wir sehr alarmiert.
Wir sind mit dem Bub sofort in eine Tierklinik gefahren und haben ihn komplett untersuchen lassen, denn Kaba ist Einhoder und leider weiss man nicht, wo genau sich der Hoden versteckt.
Eine Kastration war zwar unumgänglich dennoch wollten wir, dass Kaba seine Entwicklung soweit als möglich nachholen konnte, da er ja schon als Welpe sehr, sehr krank war und isoliert aufwachsen musste.

In der Klinik benahm er sich vorbildlich und hat alles über sich ergehen lassen- ohne Murren! Sein Fieber ist dann noch auf bedrohliche 40,5°C angestiegen. Das Blutbild, das sofort gemacht wurde war unauffällig.
Auch ein Ultraschall war ohne Ergbnis. An sich ist man darüber immer sehr glücklich, aber das mulmige Gefühl, dass etwas nicht stimmen kann, weicht dennoch nicht.

Letztlich wurde eine schwere Prostataentzündung gefunden, die sicherlich in Zusammenhang mit dem verschollenen Hoden steht. Kaba durfte die Klinik wieder verlassen und ist auf den Tierschutzhof zurück gekehrt :)
Er hat nach wie vor rund um die Uhr Betreuung und erhält eine Hormonkur, plus Antibiotika.
Übrigens ist seine Betreuerin sofort losgefahren und hat ihm alle erdenklichen Leckereien geholt, damit es ihm nicht schwer fällt, die Medis einzunehmen, denn dieses Prozedere kennt er noch zu genüge aus seiner Zeit als Welpe.
Wir hoffen, dass es Kaba schnell wieder besser geht.

Der arme Kaba würde sich über eine finanzielle Beteiligung an seinen entstandenen Klinikkosten sehr freuen!
(sh)

September 2020
beendeter Spendenaufruf für Kaba
Die Tierarztkosten liegen z.Zt. bei 4.211,00 EUR
Kaba hat bisher 4.540,00 EUR erhalten
Danke an Frau Schweitzer, Frau Pahl, Frau Klotzbücher, Frau Zimmermann, Frau Trick (5x), Frau Weinberger, Herr Zimmermann, Frau Köppl, Frau Leindner, Herr Kresmer, Frau Holzherr, Fa. Debusmann GmbH, Frau Weigand, Frau Kopf, Frau Renner, Frau Wlochowitz, Frau Blickle, Frau Reizner, Herr Geisinger, Frau Dyballa, Frau Hohwedel, Frau Seybold, Fam. Wagner, Frau Herr, Frau Mischau (2x), Herr Hook, Frau Fuschs, Herr Reitz (2x), Frau Hoch, Frau Dworski, Herr Häußle, Frau Schöffel-Skorepa, Frau Mülhaus, Frau Wondrak, Herr Schmidtke, Frau Schönen, Frau Sonntag
Neue Bilder von Rottibub, Lausbub, Kaba.

Nach überstandener Krankheit muß er jetzt Versäumtes nachholen bzw. dringend erlernen.
Er testet derzeit gerne mal seine Grenzen aus und befindet sich, alterstypisch, in der Rüpelphase
(sh)

Juli 2020
Nach all den schrecklichen Notfällen können wir auch mal Positives berichten und wenigstens bei Kaba Entwarnung geben :)

Er hat es geschafft und ist inzwischen auf Babesien negativ getestet worden.
JUHU- endlich!!!
(sh)

Mai 2020
KABA läuft gerne durchs kühle Nass :))
(sh)

Mai 2020
Auf Grund der Pandemie und den daraus folgenden Beschränkungen in Frankreich war es uns nicht möglich mit Kaba den wichtigen Babesientest zu machen.
Die Tierärzte dürften nur in Notfällen handeln.
Da es Kaba aber gut geht, gab es keine Grundlage zum handeln.
So blieb nichts anderes übrig als abzuwarten :(

Nun sind diese Woche die Beschränkungen gefallen und wir haben sofort versucht einen Termin beim Tierarzt zu bekommen.
Leider sind diese für normale Behandlungen inzwischen schon auf Wochen ausgebucht. Und somit muß er leider weiterhin warten.
(sh)

März 2020
Bei KABA wäre eigentlich alles gut wenn nur endlich diese nervenaufreibende Warterei ein Ende hätte und die Babesien verschwinden würden.
Der Bub war erneut in der Klinik und hat sich seine Spritze abgeholt und in 2 Wochen wird dann ein weiterer Babesientest gemacht.

Inzwischen hat Kaba in allem aufgeholt und an Größe zugelegt.
(sh)

Februar 2020
Es ist doch wie verhext und auch die Ärzte schütteln den Kopf. Leider ist der Babesientest erneut positiv gewesen und alle sind mit ihrem Latein am Ende.

Kaba, der die Fahrt in die Klinik und das ganze Prozedere ziemlich gelassen mitmacht und immer für Neues zu haben ist, stört es nicht so sehr wie uns, dass er erneut eine Spritze gegen diese Babesien bekam.
Überhaupt scheint er sich darüber keinen Kopf zu machen, denn sein Leben ist soo spannnend.
Immer ist etwas los und die Menschen, die ihn versorgen, hat er richtig gern :))

Nun heißt es in zwei Wochen nochmal eine Spritze und weitere zwei Wochen später ein erneuter Bluttest.

Bitte drückt dem jungen Mann ganz ganz fest die Daumen, dass es dann bitte, bitte endlich vorbei ist!
Seine Tierarztkosten werden leider weiter steigen und Kaba freut sich über jeden Cent den er bekommen kann.

(sh)

Januar 2020
Kaba geht es gut!
Er entwickelt sich immer mehr zum Schmusebub.
Wir müssen jetzt nur noch auf den Bluttest warten und hoffen, das die Babesien endlich besiegt sind!
(sh)

Januar 2020
Kaba hat seinen zweiten Pieks gegen die Babesien bekommen.
In zwei Wochen steht dann der erneute Bluttest an.
Und: Der kleine Kerl hat endlich drei Kilo zugenommen!
Wir sind ganz stolz auf ihn!

Bitte, bitte: Drückt fest alle Pfötchen und Daumen, dass es dann endlich überstanden ist.
(sh)

Dezember 2019
Kaba durfte heute das 24. Türchen vom Adventskalender öffnen..
Das besonderste Türchen ist wohl das 24igste.
Es ist das größte und gebührt somit dem größten Kämpfer.. Kaba . Sein eisenharter Wille gleich zwei heimtückische Krankheiten die Stirn zu bieten hat uns schwer beeindruckt.

Für uns ist es das größte Weihnachtsgeschenk, das es Kaba so gut geht!
(sh)

Dezember 2019
Kaba, bitte kleiner Rottibub kämpfe weiter..

Wir erhielten den Anruf eines Tierheims, ob wir ein Rottibaby in Pflege nehmen könnten, das zwei Tage zuvor, mit 12 Wochen, mehr tot als lebendig, im Tierheim abgegeben wurde.
Da er krank geworden ist wollten ihn seine Menschen nicht mehr. "Er befindet sich auf dem Weg der Besserung und hat Babesiose" so lautete die Info.
Wir sagten zu und für uns begannen Wochen der Angst, Hilflosigkeit und schlafloser Nächte um den kleinen Jungen. Ich sitze nun hier und versuche Alles in Worte zu fassen. Diesen Versuch habe ich den den letzten Wochen schon mehrmals unternommen, doch es war leider kein Schreiben möglich. Es schnürte mir jedesmal den Hals zu und die Tränen flossen, da ich dieses Schicksal nicht verkraften konnte.
Aber nun von vorne..
Kaba, so nannten wir ihn weil er so süß ist, kam hier an, war glücklich, fröhlich und ass mit großem Appetit.
Es war alles wie bei einem ganz normalen Welpen.
Doch am Tag 7 nach seiner Ankunft- ich werde es niemals vergessen- war er morgens nicht ganz so fit. Eine Stunde später fand ich ihn in Seitenlage vor und er war komplett apathisch. Sofort habe ich den Kleinen eingepackt und bin in die Klinik gerast. In der Klinik angekommen öffnete er nicht mal mehr die Augen. Ich trug ihn in Windeseile, schlaff wie einen Waschlappen, in die Klinik.
Dort lag er nun in Seitenlage auf dem Behandlungtisch und war nicht mehr ansprechbar.
Die Untersuchungen begannen und ich mußte ihn da lassen nicht wissend, ob ich ihn jemals wieder sehen werde. Ich hatte immer nur dieses eine Bild im Kopf: Dieser kleine Körper, der so leblos da lag und konnte einfach nichts mehr verstehen. Er war so klein, so hilflos und hat doch noch das ganze Leben vor sich. Wieso können Menschen nur so herzlos sein? Einen Welpen kaufen und, wenn er dann krank wird, ihn einfach wieder abgeben?

Die Zeit verging quälend langsam. Stunde um Stunde bangen. Gegen 23.00 Uhr dann die erste Nachricht: Parvo war im Schnelltest negativ. Es ginge ihm aber leider nur sehr mäßig und man versuche alles, um ihn zu stabilisieren.
Am nächsten Tag kamen neurologische Ausfälle hinzu und man machte uns nicht mehr allzu große Hoffnung. Doch der kleine Kaba kämpfte und kämpfte und kämpfte- sich zurück ins Leben. Seine Untersuchungen ergaben erneut Babesien, die behandelt wurden.

Er durfte dann endlich nach Hause, hatte großen Appetit und war ein fröhliches, kleines Hundebaby. Wir waren so froh! Für genau drei Tage! Kaba war morgens auf einmal wieder schlapp, hatte ein wenig erhöhte Temperatur und keinen Hunger! Panik! Und wieder in die Tierklinik! Dort angekommen hatte er schon fast vierzig Grad Fieber. Leider ging es ihm bis zum Abend noch viel schlechter. Seine Temperatur war zeitweise bis auf 41,9 Grad gestiegen und man bekam das Fieber nicht in den Griff. Er war anämisch und es ging ihm sehr schlecht. Diesmal waren es keine Babesien!
Was dann folgte, war jeden Tag eine neue Hiobsbotschaft: Fieber, er liegt da wie ein Waschlappen, ist hoch anämisch, die weißen Blutkörperchen sinken immer weiter, sein Körper zerstört sich selbst! Es wurde das Knochenmark punktiert, die Infusionen angepasst, eine Ernährungssonde gelegt.
Doch: Kaba erbricht alles, hat starken Durchfall, Magen und Darm arbeiten nicht mehr, seine Gallenblase ist sehr groß, er kann das Eiweiß nicht mehr verwerten, er bekommt Ödeme, die weißen Blutkörperchen sinken immer weiter, er wird immer anämischer. Es erfolgte eine Bluttransfusion, die Milz hat auf Hochtouren gearbeitet und das neue Blut wurde innerhalb von 12 Stunden zerstört. Eine erneute Bluttransfusion, gegen Abend nochmals eine. Nach dieser Blutmenge müsste er zumindest etwas fit werden, aber es passiert nichts.
Dann wieder ein Anruf: "Wir möchten Sie auf das Schlimmste gefasst machen, wir glauben nicht, dass Kaba die Nacht überlebt, das kleine Herz wird immer schwächer! Die Baustellen werden immer größer, es sieht sehr schlecht aus!"
Die Untersuchungen liefen doch es verging eine Ewigkeit, bis die Laborwerte endlich da waren. Uns kam es zumindest so vor. Und Tag für Tag, Nacht für Nacht keine Besserung! Immer wieder die gleichen Telefonate! Jeden Tag stellten wir uns die Fragen: Ob das dieser kleiner Körper überhaupt noch schaffen kann? Sollen wir ihn nicht Besser erlösen?
Sollen wir weiter hoffen?
Doch irgendwas sagte uns, das Kaba überleben will! Auch wenn er insgesamt nun eine Woche apathisch in der Klinik lag und sein Körper immer mehr versagte! Kaba hatte nicht nur unsere Herzen sofort erobert, sondern auch das ganze Klinikteam kämpfte für ihn und mit ihm!

Genau nach einer Woche und einem Tag, in der wir fast wahnsinnig wurden, unsere Träume nachts mit Kaba gefüllt waren, kam morgens schon ganz früh ein Anruf aus der Klinik. Mein Atem stockte, es muss etwas passiert sein.
Doch es war die erste erfreuliche Nachricht in dieser ganzen Zeit: Kaba hat den Kopf gehoben! Am darauffolgenden Tag ging es ihm noch ein wenig besser. Diese Worte klangen wie Musik in meinem Ohren, doch der nächste Satz: "Es sind die Ergebnisse vom erneuten Parvotest gekommen" (der erste Parvotest war negativ): Kaba hat Parvo!
Mehrmals in der vergangenen Woche fielen die Worte, wenn es Parvo wäre, hätte er keine Chance, so geschwächt durch die Babesien! Es war wohl Schicksal, dass das Ergebnis kam, nachdem Kaba den Kopf gehoben hat.

Doch Kaba gab wiederum nicht auf, kämpfte wieder und ab da wurden die täglichen Anrufe der Klinik erfreulicher: Es geht ihm ein bisschen besser, er hat es geschafft sich kurz aufzurichten, er hat den ersten Happen selbst gegessen..
Nach zwei Wochen in der Klinik durfte Kaba mit einer großen Verabschiedungszeremonie die Klinik verlassen und wieder Nachhause kommen!

Unser kleiner Schatz musste zwar in Quarantaine, aber er ist wieder da und erfreut sich des Lebens! Doch als ob das Alles nicht schon genug gewesen ist wurden beim Bluttest zwei Wochen später wieder Babesien festgestellt, die sich aufgrund des geschwächten Körpers wieder vermehren konnten.
Kaba ist aber von dem nichts anzumerken. Er bekam nochmals eine Spritze und in zwei Wochen muss er nochmals gepiekst werden!

Kaba ist jetzt sieben Wochen bei uns, hat gerade mal 1,8 kg zugenommen und wiegt 12 kg. Alles anders als es sich für einen kleinen Rottibub in seinem Alter gehört, der eigentlich erheblich mehr wiegen müsste! Doch all das ist Kaba egal!
Er hat die Hölle auf Erden durchgemacht und immer gezeigt, dass er leben will! Und das hat er bis hier her geschafft, das ist die Hauptsache!
Wir sind mehr als überglücklich, dass wir an ihn geglaubt haben und ihm die Chance auf Leben ermöglicht haben! Unser lieber, kleiner Kämpfer.
Dennoch ist noch nicht alles überstanden, denn die Babesien können ihm nochmals schwer zu schaffen machen.
Bitte drückt diesem überaus tapferen Bub alle Daumen und Pfötchen, dass nun endlich alles gut wird!!

(sh)

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