Mexxi ist über die Regenbogenbrücke
gegangen...
"Einen traurigen guten Morgen!
Wollte Euch die traurige Mitteilung machen, dass
mein Mexxi-Mausischatzehund heute morgen die Regenbogenbrücke
überquert hat.
Er hatte gestern mittag einen schweren Schlaganfall.
Der ärztliche Notdienst hat alles versucht,
ihn wieder zu stabilisieren. Wir haben ihn mit 3
Mann in einigermaßen gutem Zustand -sofern
man das in dieser Situation sagen kann- wieder nach
Hause gebracht.
Gestern Nacht hatte er dann den zweiten Anfall.
War völlig benommen, hat unter sich gemacht
und sich dafür, wie es aussah, auch noch furchtbar
geschämt. Ich war die ganze Nacht bei ihm und
habe auf seiner Decke geschlafen.
Vor einer halben Stunde dann, kam "seine"
Tierärztin und hat ihn in meinen Armen erlöst.
Wir waren alle überrascht, wie schnell es ging
- als wollte er auch nicht mehr. Er schlief einfach
ein und war mit der Narkosespritze schon tot! Die
Tötungsspritze erfolgte einfach nur "sicherheitshalber".
Es ist mit Sicherheit gut für ihn, aber ich
vermisse ihn furchtbar!
In trauriger Erinnerung an einen wunderbaren Hund
und einen starken Charakter, der mich so lange begleitet
hat, und dem ich hoffentlich noch ein schönes
Leben bereiten konnte...
Alles Gute für Euch und Eure lieben Tiere
Ottilia .... ohne Mexxi ... er grüßt
Euch von oben und läuft jetzt mit Bella, Rino,
Arco, Ben und Mara über die weissen Wolken" |
Deutscher Schäferhund, 10 Jahre jung (und
mit jung meine ich jung, mein Pflegefrauchen sagt
immer, dass das wohl keiner glaubt, wenn man mich
sieht, weil ich noch so viele lustige Sachen im
Kopf habe und noch seeehr temperamentvoll bin)
... räusper ... kastriert bin ich auch ...
und meine Hüften sind viel gesünder
als die von vielen meiner Kollegen!
Mein Leben verlief ganz anders, als meine Hundemama
es mir damals erzählt hat ... Sie sagte,
dass wir zu einem Menschenrudel kommen würden
und dort viele Streicheleinheiten, tolles Futter
und ein warmes Plätzchen bekommen, aber dann
kam alles anders: 6 Jahre saß ich nur eingepfercht
in einem Zimmer und durfte nichts anderes sehen.
Damals hatte ich viel Angst. Und dann kam mein
Pflegefrauchen, die hatte immer so leckere Sachen
für mich mit und dann hat sie immer so wohltuende
Kreise an mir gemacht *herrlich* (sie nennt das
Tellington TTouch) und dann hat sie mich mit zu
sich genommen und die Angst einfach aus mir heraus
gestreichelt. Ganz schnell habe ich gelernt, an
der Leine zu gehen mit so einem Kopfhalfter und
einem Geschirr. Das Kopfhalfter tut mir gut, das
beruhigt mich immer so schön. Da mein Pflegefrauchen
viele Hunde hat, habe ich auch gelernt mich mit
diesen prima zu vertragen. Kinder mag ich auch
gerne, vor allem, wenn sie für mich Bällchen
werfen. Dann kamen ganz liebe Menschen und sind
oft mit mir spazieren gegangen und dann haben
sie mich adoptiert *juhuuu** Eine herrliche Zeit
begann, genauso, wie meine Hundemama es mir damals
erzählt hatte! Ich durfte sogar auf dem Sofa
und im Bett schlafen, ich fühlte mich wie
im Hundehimmel.
Doch dann wurden meine Menschen immer so traurig
und laut ... und dann sagten sie, sie würden
sich "trennen" und ich müsse wieder
weg ... sie weinten ganz doll als sie mich zurück
brachten :o(((
Jetzt bin ich wieder bei meinem Pflegefrauchen
und ich bin ganz arg traurig, weil ich mein richtiges
Zuhause so sehr vermisse. Sie tut zwar alles,
um mich bei Laune zu halten, macht die Kreise
und gibt mir Tröpfchen und das Futter schmeckt
mir inzwischen auch wieder, aber ich wünsche
mir SO SEHR ein eigenes Zuhause, wo ich meinen
Lebensabend verbringen darf. Hat nicht Jemand
eine warmes Plätzchen für mich??? Ich
werde es auch mit meiner ganzen Liebe und Fröhlichkeit
danken! Ach ja: aufpassen kann ich natürlich
wunderbar auf meine Familie.
Ich schicke ein hoffnungsvolles Wedeln hinaus
in die Welt und warte auf DICH, mein eigenes Herrchen
oder Frauchen.
Ein liebes *Freu*schleck* schon mal im Voraus
von Deinem (Eurem) Mexxi
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