April 2011:
Chérie hat sich nun weiter gut entwickelt, sie ist nicht die ruhige und feine Dogo Dame, dass war nur in den ersten 3-4 Wochen so, bis sie sich dan ein wenig eingelebt hatte.
Chérie ist eine sehr, sehr dominante Hündin und sehr, sehr Dickköpfig, möchte immer gern Chef sein, ist aber typisch für einen Dogo Argentino. Katzen mag sie übrigens gar nicht gerne, wenn sie könnte, würde sie diese liebend gerne jagen. Zwischenzeitlich mag sie sogar den Staubsauger, sie bleibt gemächlich liegen, wenn ich um sie herum staubsauge. Dass war am Anfang gar nicht so, wenn der Staubsauger zu laufen begann, versteckte sie sich im Garten hinter unserem grossen "Hinkelstein". Auch wenn wir vom Spaziergang retour kamen, wollte sie immer direkt in den Keller. Das ist nun auch vorbei.
Es sind noch ganz viele, viele andere Sachen, die Chérie erst lernen musste. Wir haben uns manchmal gefragt, was nur wurde diesem armen Tier eigentlich alles angetan. Sie hat ja einige Narben auf dem Rücken.
Mittlerweile ist sie aber super zugänglich und weiss nun auch, dass ihr niemand etwas böses tut. Zwar gibt es immer mal wieder eine Situation, bei der man einfach gut aufpassen muss, d.h. alte weisshaarige Frauen und eine gewisse Art von Männer, ich kenne nun Chérie so gut, dass ich die Situation voher zu erkennen vermag und auf andere Bahnen lenken kann. Auch hat sie natürlich viel von Cesare gelernt und abgeguckt. Die zwei haben miteinander ein richtiges Rudel gebildet, gehen durch Dick und Dünn. Schauen auf einander, wenn der eine nicht kommt, bleibt der andere stehen, bis er dan auch da ist. Mit dem Dogo Argentino meiner Tochter, gehts auch prima, Chérie hat akzeptiert, dass wenn wir miteinander am laufen sind, er der Chef ist.
Ihr Körper hat sich auch rundum gut erholt und ist richtig muskulös, ( wie es sich für einen Dogo Argentino gehört) entwickelt. Das Gesäuge ist fast ganz retour, ihre Haut nicht mehr Fahl und Durchsichtig, dass Fell seidig glänzend und deckend. Es hat's auch schon mals gegeben, dass sie mich angeknurrt hat, dann knurre ich aber ganz schön zurück, sie kann schon Chef sein aber ich bin der Boss. Ist klar, dass sie das mal ab und an wieder versucht, sie braucht auch ihre Struktur sowie auch ihre Grenzen. ( wie Kindererziehung)
Dies sowieso, da wir ja gar nichts Wissen, wo und bei wem Chérie vorher war und was sie da alles erlebt hat.
Darum, ein Dogo Argentino gehört nur in gute, liebevolle und geduldige Hände. Es ist eine wunderbare Charakterrasse, die leider oftmals verkannt wird, da der Dogo ein selbst- denker ist und sich nicht so einfach alles gefallen lässt, auch für eine intensiv Ausbildung nicht geeignet ist.Er ist ein liebevoller Familienhund und das dürfen wir mit Chérie nun ein zweites mal erleben, unsere verstorbene Bony war ja auch ein traumhafter Dogo. Unseren Enkel Loris, den liebt sie sehr, wenn er bei uns ist, sind die zwei fast unzertrennlich, wenn Loris mit seinen Legos spielt, legt sie sich gerne neben ihn, fast so als wollte sie auch mit den Legos spielen.
Auch wenn Besuch kommt, wird nun jeder den sie schon mal gesehen hat, herzlich begrüsst. Bei Neulingen müssen wir nach wie vor sie im Auge behalten und halt aufpassen, bis sie selber abgeschätzt hat, hey der tut mir nichts. Wir haben sehr viel Freude an ihr und das was sie noch nicht kann, lernen wir mit ihr ganz Behutsam, Schritt für Schritt.
Das war's mal vorerst für den Moment, weitere Berichte folgen!
Mit ganz lieben grüssen an Euch alle und weiterhin viel Kraft für all die vielen zu bewältigenden Aufgaben.
Herzlichst Mischa & Urs Chérie und Cesare
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Ein paar Zeilen nach den ersten Tagen.....
......Sie ist eine total Liebe, aufmerksam, stürmisch und
noch recht verspielt. Mit Cesare lässt sie mittlerweile
echt die "Sau" raus, einzig sie weiss noch nicht wann's
dann mal genug ist. Gibt dann halt mal ein kurzes Gekiffel
...Nachts schläft sie super durch 22 Uhr geht sie selber
hoch und man hört nichts mehr bis am Morgen zwischen 6
+ 7 Uhr......
....Kühe findet Cherie mega interessant, da bleibt sie
stehen und schaut und schaut und ............
Auf gar keinen Fall geben wir sie wieder her, 100% richtig entschieden,
wir haben sehr große Freude an ihr, ist eine richtig Verschmuste!
So in ca. 3 Wochen gehen wir dann in die Hundeschule, vorher
muss sie sich aber noch an viele unbekannte Geräusche gewönnen,
sie gibt noch viel Bellalarm und ist schreckhaft.
Cherie hat bereit schon ein großer Teil der Familie kennen
gelernt und allesamt bestens aufgenommen, auch die Katzen.
Anbei noch ein paar Bilder.
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