Grenzenlose Hilfe für Tiere - sans rontières e.V.
sans frontières e.v. - Wir sind ein eingetragener Deutscher Verein mit ausschließlich ehrenamtlichen Helfern und unterstützen mit unserer Arbeit in erster Linie zwei finanziell notleidende Tierheime im französischen Elsass. Bis auf solche, die es geschafft haben, eine Pflegestelle zu bekommen, befinden sich alle Tiere noch in Frankreich sans frontières e.v. - Wir sind ein eingetragener Deutscher Verein mit ausschließlich ehrenamtlichen Helfern und unterstützen mit unserer Arbeit in erster Linie zwei finanziell notleidende Tierheime im französischen Elsass. Bis auf solche, die es geschafft haben, eine Pflegestelle zu bekommen, befinden sich alle Tiere noch in Frankreich sans frontières e.v. - Wir sind ein eingetragener Deutscher Verein mit ausschließlich ehrenamtlichen Helfern und unterstützen mit unserer Arbeit in erster Linie zwei finanziell notleidende Tierheime im französischen Elsass. Bis auf solche, die es geschafft haben, eine Pflegestelle zu bekommen, befinden sich alle Tiere noch in Frankreich
 


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Darius (1) ist Zuhause
August 2012:

Nicht immer nur Freude mit dem neuen Hund sondern leider manchmal auch Schwierigkeiten – doch zahlen sich Neuorientierung, Geduld und Konsequenz aus.
Die Freude und Begeisterung für das neue Familienmitglied war sehr groß als Darius bei uns einzog.
Es stellte sich schnell heraus, dass er ein freundlicher und sehr schmusiger Vertreter seiner Art war.
Auch mit Artgenossen gab es in der Regel keine Probleme. Durch meine uneingeschränkte Begeisterung, um nicht zu sagen Verliebtheit, für diesen stattlichen Boxerrüden bekam er von mir Zuwendung wann immer es einforderte z. B. durch Pfote und Kopf auflegen. Lag er im Weg, so überstieg ich ihn. Er wurde verwöhnt. Draußen und im Gelände zeigte er sich stets aufmerksam und an allem interessiert. Dies hatte zur Folge, dass er zog und je nach Reiz kaum zu halten war. Die lange Schleppleine ließ ihm genug Freiraum und ich unterschätzte die Kräfte bzw. Hebelwirkung der Leine. So trug ich die eine oder andere Handverletzung davon. Leinenführigkeit und Abrufbarkeit im Gelände ließen zu wünschen übrig. Trotz Hundetraining bekam ich meinen Hund nicht in den Griff. Erschwerend kam hinzu, dass er gebissen wurde und er im Zuge dessen auch den Kontrahenten gebissen hat. Nach einem guten halben Jahr kam ich zu der Erkenntnis dem Ganzen nicht mehr gewachsen zu sein. Darius sah mich als Mittel zum Zweck und nicht als Rudelführer. Schweren Herzens und total unglücklich wollte ich mich von ihm trennen. Also begann ich ein neues qualifiziertes Heim für ihn zu suchen. Hierzu wendete ich mich u.a. auch an einen anderen Hundetrainer. Als er unsere Geschichte hörte kam er zu uns und nahm das häusliche Zusammenleben unter die Lupe. Gemeinsam stellten wir feste Regeln auf, die meinem Hund meinen Führungsanspruch vermittelten. Er bekam Zuwendung nur wenn er meinem Abrufkommando folgte.
Sein Begrüßungsgehabe lernte ich zu ignorieren. Ich begrüßte ihn erst wenn er brav und entspannt auf seinem Platz lag und er auf Kommando zu mir kam. Konsequent baute ich Blickkontakt auf. Leinenführigkeit, Abrufbarkeit und Begegnungen mit anderen Hunden wurden trainiert. Mit dem auf unsere Situation zugeschnittenen Training hatte ich Erfolg und bekam wieder Spaß an meinem Hund.
Unsere Spaziergänge wurden entspannter, da ich lernte wie mein Hund reagiert und was meinerseits zu tun ist. Für uns war der Trainerwechsel der richtige Weg. Meinen Hund gebe ich jetzt nicht mehr her. So denke ich oft an den Spruch: Am Ende wird alles gut, und ist es noch nicht gut, so ist es noch nicht das Ende.



Darius




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