Grenzenlose Hilfe für Tiere - sans rontières e.V.
sans frontières e.v. - Wir sind ein eingetragener Deutscher Verein mit ausschließlich ehrenamtlichen Helfern und unterstützen mit unserer Arbeit in erster Linie zwei finanziell notleidende Tierheime im französischen Elsass. Bis auf solche, die es geschafft haben, eine Pflegestelle zu bekommen, befinden sich alle Tiere noch in Frankreich sans frontières e.v. - Wir sind ein eingetragener Deutscher Verein mit ausschließlich ehrenamtlichen Helfern und unterstützen mit unserer Arbeit in erster Linie zwei finanziell notleidende Tierheime im französischen Elsass. Bis auf solche, die es geschafft haben, eine Pflegestelle zu bekommen, befinden sich alle Tiere noch in Frankreich sans frontières e.v. - Wir sind ein eingetragener Deutscher Verein mit ausschließlich ehrenamtlichen Helfern und unterstützen mit unserer Arbeit in erster Linie zwei finanziell notleidende Tierheime im französischen Elsass. Bis auf solche, die es geschafft haben, eine Pflegestelle zu bekommen, befinden sich alle Tiere noch in Frankreich
 


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Gimli - Chipie - Happy End mit Hindernissen
August 2013:

Chipie und Onno am Sommerfest

Gimli jetzt Chipie ist mit ihrem Kumpel Onno und ihrer Familie, die Urlaub im Elsaß gemacht haben, gekommen. Onno hatte viel Spaß bei den Hundebegnungen und im Pool-)).



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April 2012:

Chipie hat das Tierheim Ebersheim besucht......

Chipie, Ihr Frauchen (und Onno natürlich) haben dem Tierheim Ebersheim einen Besuch abgestattet. Wir haben uns riesig über die Überraschung gefreut: Chipie wiederzusehen - sie sieht übrigens prächtig aus - und ihren Hundekumpel Onno kennenzulernen. Wir haben uns öfters wieder gefragt: Who is who, die Beiden sehen sich so ähnlich-)?
Und dann kam die zweite Überraschung: unser Besuch hatte das Auto vollgeladen mit Spenden für die Tierheime. Mehrere Schubkarren wurden ins Tierheim gefahren mit Hunde- und Katzenfutter, leckere Kauknochen und neuen Decken. Das alles hatte Chipie's Frauchen besorgt, um das Tierheim zu unterstützen und den Vierbeinern eine Freude zu bereiten. Ein herzliches Dankeschön dafür von uns Allen!!!




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Juli 2010:

Neues von Chipie:

Chipie geht es gut. Sie hat sich ganz gut eingegliedert. Manchmal verpaßt sie Onno noch immer einen und dann kneift der Arme wieder den Schwanz ein. Sie ist eben ein "kleines Luder" - Nomen est Omen. Chipie ist Chef und Onno akzeptiert es. Wenn sie hin und wieder zu grob zu ihm ist ermahnen wir sie oder greifen ein. Doch im Großen und Ganzen kommen sie gut zu recht. Sie spielen und toben oft zusammen, daß es eine Freude ist, den beiden dabei zuzuschauen. Onno ist ein großes Spielkalb. Er fordert sie immer wieder so gnadenlos zum Spielen auf, daß Chipie gar nicht anders kann. Und dann ist es wirklich nett anzuschauen wie auch Chipie im Spiel die "Unterlegene" gibt. So soll es sein und so ist es!

Inzwischen läuft Chipie auch frei und kann so ihren enormen Bewegungsdrang austoben. Sie gehorcht wirklich gut. Sie läßt sich sehr gut zurückrufen und läßt auch von Hasen wieder ab. Das will was heißen, denn sie hat eine hohe Jagdpassion. Anfänglich nutze sie 3-4-mal kleine Unaufmerksamkeiten von mir bzw. meinem Mann und haute ab. Nach maximal (langen) 30 Minuten kam sie vollkommen ausgepowert (und wie es schien lachend) zurück. Doch inzwischen macht sie auch das nicht mehr. Gott sei Dank, denn auch wenn ich mit dem Revierpächter befreundet bin, war ich dennoch jedes Mal in großer Sorge.
In der Hundeschule wurde schnell klar, daß sie vieles schon gelernt hatte und so macht sie großartige Fortschritte. Wenn der allgemeine Gehorsam gut sitzt überlege ich, ob ich sie in Hinblick auf die Jagdeignungsprüfung ausbilde.

Wir fragen uns immer wieder weshalb Chipie mitten im kalten Winter in ein Tierheim wie Lièpvre abgeschoben werden konnte. Anhand einer Situation, die wir mit Chipie erlebt haben, mutmaßen wir, daß ein solches Verhalten die Ursache dafür gewesen sein könnte. Chipie hatte es sich im Bett meines Mannes gemütlich gemacht und auf die Aufforderung "raus" knurrte sie. Als mein Mann sie am Halsband packen und rauswerfen wollte, versuchte sie nach im zu schnappen. Daraufhin hat er den ziemlich verdutzten Hund an der Decke ziehend im wahrsten Sinne des Wortes aus dem Bett geworfen. Am nächsten Tag hat sie das gleiche auch bei mir probiert und auch da flog sie auf die gleiche Weise aus dem Bett. Ich zugeben muß, daß mich dieses Verhalten schon am Abend zu vor sehr erschreckt hat und so vorbereitet habe ich darauf geachtet, daß weder Hände noch Gesicht zu nah an Ihre Zähne kamen. Man weiß ja nie und getraut habe ich ihr in dieser Situation ganz und gar nicht. Direkt nach diesen Rauswürfen war Chipie sehr unterwürfig. Die Machtverhältnisse sind nun geregelt und alles ist gut. Natürlich ist nicht auszuschließen, daß Chipie noch mal versuchen wird die Rangordnung in Frage zu stellen, doch wir sind gewappnet. Sowohl Hundetrainerin als auch Tierarzt stufen dieses Verhalten aber als extreme Unsicherheit ein, was mit zunehmender Sicherheit verschwinden wird. Das glaube ich auch. Hier vermuten wir auch den Grund weshalb sie bei den Spaziergängen nicht mehr abhaut. Sie ist angekommen, sie fühlt sich wohl, will gefallen und braucht es schlicht nicht mehr. Sie wird auch die Machtspielchen nicht mehr nötig haben.

Wir sind wirklich froh, daß wir Chipie durch Zufall im Internet gefunden haben. Wir lieben sie sehr. Vor allem mein Mann (siehe Bild) ist ganz vernarrt in sie, und daß obwohl sie kein Drahthaar ist. Wir haben sie deshalb, wie auch schon Onno, zum "Ehrendrahthaar" ernannt.

Wenn ich mal ein richtig gutes Bild von den beiden beim Spielen oder Toben habe schicke ich es Ihnen für Ihre Homepage.
Wenn Sie meinen, daß es gut ist, dürfen Sie gerne auch diesen Bericht auf der Homepage einstellen. Vielleicht hilft es anderen potentiellen Interessenten zu wissen, daß Schwierigkeiten auftreten können, diese aber nicht zwangsläufig bleiben und wieder vergehen. Man darf sich eben nicht entmutigen lassen.

Liebe Grüße
Iris
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Febr. 2010:

Kleiner Mutmacher wenn Schwierigkeiten auftauchen. Oder, nicht gleich die Flinte ins Korn werfen.

Anfang Januar entdeckte ich rein zufällig die Kurzhaarhündin Gimli / Chipie im Internet. Sie fror in einem ungeheizten elsässischen Tierheim, was sie zu einem Winternotfall machte. Das Tierheim war ganz in der Nähe von unserem französischen Ferienwohnort und so überredete ich meinen Mann Chipie als Pflegehund aufzunehmen, wusste ich doch wie sehr kurzfellige Hunde frieren. Davon abgesehen hatte ich mich bereits in die kleine Hündin verguckt und hoffte insgeheim, meinem Mann würde es genauso gehen, wenn sie erst einmal bei uns wäre. Mein Man hatte nämlich eine Drahthaarhündin haben wollen.

Kurz und gut, am 5. Januar übernahmen wir Chipie als Pflegehund.

Chipie hielt uns von Anfang an auf Trab. Sie war und ist eine lebhafte Hündin, ein kleiner Charmbolzen und dann auch wieder einen „kleines Luder“. Chipie bedeutet tatsächlich „Luder“ auf Französisch und sie macht(e) ihrem Namen Ehre... Auf der einen Seite war sie süß und eroberte bereits unsere Herzen. Auf der anderen Seite attackierte sie, für uns nicht immer ersichtlich warum, unseren Rüden Onno. Dieser ist ein sehr unterwürfiger Rüde, der dann vollkommen verschüchtert war, den Schwanz einzog und sich dann z.B. nicht mal an Chipie vorbei traute. Die Attacken waren anfänglich so schlimm, dass ich mich ernsthaft fragte, wie ich Chipie als Pflegehund hatte aufnehmen können? Hätte mich in jener Zeit jemand gefragt, ob er den Hund haben kann, ich hätte ihn mit Kusshand abgegeben!

Doch dann kam die wundersame Wandlung. Chipie wurde freundlicher und forderte Onno wann immer es ging zum Spielen auf. Es war lustig anzuschauen wie die beiden zusammen tobten. Wir dachten schon: „Wow, ist ja prima!“ und wir kamen schon fast zu dem Entschluss Chipie zu adoptieren. Eben nur fast. Trotz Chipies Freundlichkeiten wirkte Onno nicht wirklich glücklich und auch eher unentspannt, was ich daran merkte, dass er körperliche Nähe zu mir suchte. Onno ist kein "Hardcoreschmuser" und konnte schon mal auch gut für sich sein. Ich kannte diese Anhänglichkeit nicht von ihm. Natürlich freute ich mich auf der einen Seite über Onnos Schmusigkeit, frage mich aber gleichzeitig, ob er mit Chipie wirklich glücklich sein würde?
Dass seine Vorsicht Chipie gegenüber nicht unberechtigt war, zeigte sich als Onno wieder mal furchtbar attackiert wurde.
Ich suchte Rat bei meiner Hundtrainerin, die mir riet Chipie als Ranghöhere auch als diese zu behandeln. Bis dahin hatte ich Onno als unseren Ersthund bevorzugt. Also wurde Chipie ihrem Rang gemäß bevorzugt behandelt. Es half nichts, sie blieb dominant gegenüber Onno und manchmal hatte ich den Eindruck es war nun schlimmer als zuvor.

Schweren Herzens beschlossen wir – es waren inzwischen 4 Wochen vergangen - Chipie nun forciert in die Weitervermittlung zu geben. Ganz nach dem Motto: „Netter Versuch aber es hat nicht sollen sein.“
Wegen der Weitervermittlung telefonierte ich u. a. mit einer Organisation die sich auf die Vermittlung von Jagdhunden spezialisiert hatte. Ob Chipie mich verstanden hat? Von diesem Telefont an änderte sie sich, man kann fast sagen, schlagartig. Innerhalb einer Woche wurde sie umgänglich und, oh Wunder, Onno entspannte sich zusehends und wurde wieder zu dem unbekümmerten, fröhlichen Hund, der er war. Hurra!!! Kaum dass wir um Chipies Weitervermittlung gebeten hatten, konnten wir nun alles wieder zurücknehmen. Nach 5-wöchigem Pflegehunddasein konnte Chipie ihren Status in Dauerbleiberecht umwandeln. Sie hatte ihr endgültiges Zuhause gefunden!

Noch etwas hat ganz bestimmt zu Chipies Sinneswandel beigetragen. Die Leute von der Jagdhunde vermittelnden Organisation hatten mir im Umgang mit Chipie geraten, sie nicht als Ranghöhere zu behandeln. Ganz im Gegenteil. Sie sei als Pflegehund Gast und habe sich entsprechend zu verhalten. In dem Tenor: „Sei gefälligst dankbar, dass wir Dich aus dem Sch…-Tierheim rausgeholt haben und bescheide Dich! Erst einmal kommen die, die hier zuerst waren und dann erst du.“
Ich habe das beherzigt und fortan Onno bewusst bevorzugt. Natürlich hat das Chipie nicht gepasst und wollte Onno in diesen Situationen wegdrängeln. Ich habe das nicht zugelassen und am Ende brauchte nur noch: „Wage es!“ zu sagen. Und, siehe da, plötzlich konnte Chipie es ertragen, wenn ich mit Onno schmuste.
Meiner Meinung nach hat diese Behandlung (neben dem, dass sie sicher Wort für Wort verstanden hatte, dass sie wieder gehen sollte) maßgeblich dazu beigetragen, dass Onno sich entspannte und Chipie nicht mehr so eifersüchtig reagierte.

Fazit: Ende gut – alles gut!! Ich bin froh und glücklich, dass wir Chipie nun doch behalten.

Iris und Christian K. aus Bad B. mit Onno und Chipie



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