August 2013:
Chipie und Onno am Sommerfest
Gimli jetzt Chipie ist mit ihrem Kumpel Onno und ihrer Familie, die Urlaub im Elsaß gemacht haben, gekommen. Onno hatte viel Spaß bei den Hundebegnungen und im Pool-)).
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April 2012:
Chipie hat das Tierheim Ebersheim besucht......
Chipie, Ihr Frauchen (und Onno natürlich) haben dem Tierheim Ebersheim einen Besuch abgestattet. Wir haben uns riesig über die Überraschung gefreut: Chipie wiederzusehen - sie sieht übrigens prächtig aus - und ihren Hundekumpel Onno kennenzulernen. Wir haben uns öfters wieder gefragt: Who is who, die Beiden sehen sich so ähnlich-)?
Und dann kam die zweite Überraschung: unser Besuch hatte das Auto vollgeladen mit Spenden für die Tierheime. Mehrere Schubkarren wurden ins Tierheim gefahren mit Hunde- und Katzenfutter, leckere Kauknochen und neuen Decken. Das alles hatte Chipie's Frauchen besorgt, um das Tierheim zu unterstützen und den Vierbeinern eine Freude zu bereiten. Ein herzliches Dankeschön dafür von uns Allen!!!
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Juli 2010:
Neues von Chipie:
Chipie geht es gut. Sie hat sich ganz gut eingegliedert.
Manchmal verpaßt sie Onno noch immer einen und dann kneift
der Arme wieder den Schwanz ein. Sie ist eben ein "kleines
Luder" - Nomen est Omen. Chipie ist Chef und Onno akzeptiert
es. Wenn sie hin und wieder zu grob zu ihm ist ermahnen wir
sie oder greifen ein. Doch im Großen und Ganzen kommen
sie gut zu recht. Sie spielen und toben oft zusammen, daß
es eine Freude ist, den beiden dabei zuzuschauen. Onno ist ein
großes Spielkalb. Er fordert sie immer wieder so gnadenlos
zum Spielen auf, daß Chipie gar nicht anders kann. Und
dann ist es wirklich nett anzuschauen wie auch Chipie im Spiel
die "Unterlegene" gibt. So soll es sein und so ist
es!
Inzwischen läuft Chipie auch frei und kann so ihren enormen
Bewegungsdrang austoben. Sie gehorcht wirklich gut. Sie läßt
sich sehr gut zurückrufen und läßt auch von
Hasen wieder ab. Das will was heißen, denn sie hat eine
hohe Jagdpassion. Anfänglich nutze sie 3-4-mal kleine Unaufmerksamkeiten
von mir bzw. meinem Mann und haute ab. Nach maximal (langen)
30 Minuten kam sie vollkommen ausgepowert (und wie es schien
lachend) zurück. Doch inzwischen macht sie auch das nicht
mehr. Gott sei Dank, denn auch wenn ich mit dem Revierpächter
befreundet bin, war ich dennoch jedes Mal in großer Sorge.
In der Hundeschule wurde schnell klar, daß sie vieles
schon gelernt hatte und so macht sie großartige Fortschritte.
Wenn der allgemeine Gehorsam gut sitzt überlege ich, ob
ich sie in Hinblick auf die Jagdeignungsprüfung ausbilde.
Wir fragen uns immer wieder weshalb Chipie mitten im kalten
Winter in ein Tierheim wie Lièpvre abgeschoben werden
konnte. Anhand einer Situation, die wir mit Chipie erlebt haben,
mutmaßen wir, daß ein solches Verhalten die Ursache
dafür gewesen sein könnte. Chipie hatte es sich im
Bett meines Mannes gemütlich gemacht und auf die Aufforderung
"raus" knurrte sie. Als mein Mann sie am Halsband
packen und rauswerfen wollte, versuchte sie nach im zu schnappen.
Daraufhin hat er den ziemlich verdutzten Hund an der Decke ziehend
im wahrsten Sinne des Wortes aus dem Bett geworfen. Am nächsten
Tag hat sie das gleiche auch bei mir probiert und auch da flog
sie auf die gleiche Weise aus dem Bett. Ich zugeben muß,
daß mich dieses Verhalten schon am Abend zu vor sehr erschreckt
hat und so vorbereitet habe ich darauf geachtet, daß weder
Hände noch Gesicht zu nah an Ihre Zähne kamen. Man
weiß ja nie und getraut habe ich ihr in dieser Situation
ganz und gar nicht. Direkt nach diesen Rauswürfen war Chipie
sehr unterwürfig. Die Machtverhältnisse sind nun geregelt
und alles ist gut. Natürlich ist nicht auszuschließen,
daß Chipie noch mal versuchen wird die Rangordnung in
Frage zu stellen, doch wir sind gewappnet. Sowohl Hundetrainerin
als auch Tierarzt stufen dieses Verhalten aber als extreme Unsicherheit
ein, was mit zunehmender Sicherheit verschwinden wird. Das glaube
ich auch. Hier vermuten wir auch den Grund weshalb sie bei den
Spaziergängen nicht mehr abhaut. Sie ist angekommen, sie
fühlt sich wohl, will gefallen und braucht es schlicht
nicht mehr. Sie wird auch die Machtspielchen nicht mehr nötig
haben.
Wir sind wirklich froh, daß wir Chipie durch Zufall im
Internet gefunden haben. Wir lieben sie sehr. Vor allem mein
Mann (siehe Bild) ist ganz vernarrt in sie, und daß obwohl
sie kein Drahthaar ist. Wir haben sie deshalb, wie auch schon
Onno, zum "Ehrendrahthaar" ernannt.
Wenn ich mal ein richtig gutes Bild von den beiden beim Spielen
oder Toben habe schicke ich es Ihnen für Ihre Homepage.
Wenn Sie meinen, daß es gut ist, dürfen Sie gerne
auch diesen Bericht auf der Homepage einstellen. Vielleicht
hilft es anderen potentiellen Interessenten zu wissen, daß
Schwierigkeiten auftreten können, diese aber nicht zwangsläufig
bleiben und wieder vergehen. Man darf sich eben nicht entmutigen
lassen.
Liebe Grüße
Iris
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Febr. 2010:
Kleiner Mutmacher wenn Schwierigkeiten auftauchen. Oder,
nicht gleich die Flinte ins Korn werfen.
Anfang Januar entdeckte ich rein zufällig die Kurzhaarhündin
Gimli / Chipie im Internet. Sie fror in einem ungeheizten
elsässischen Tierheim, was sie zu einem Winternotfall
machte. Das Tierheim war ganz in der Nähe von unserem
französischen Ferienwohnort und so überredete ich
meinen Mann Chipie als Pflegehund aufzunehmen, wusste ich
doch wie sehr kurzfellige Hunde frieren. Davon abgesehen hatte
ich mich bereits in die kleine Hündin verguckt und hoffte
insgeheim, meinem Mann würde es genauso gehen, wenn sie
erst einmal bei uns wäre. Mein Man hatte nämlich
eine Drahthaarhündin haben wollen.
Kurz und gut, am 5. Januar übernahmen wir Chipie als
Pflegehund.
Chipie hielt uns von Anfang an auf Trab. Sie war und ist eine
lebhafte Hündin, ein kleiner Charmbolzen und dann auch
wieder einen kleines Luder. Chipie bedeutet tatsächlich
Luder auf Französisch und sie macht(e) ihrem
Namen Ehre... Auf der einen Seite war sie süß und
eroberte bereits unsere Herzen. Auf der anderen Seite attackierte
sie, für uns nicht immer ersichtlich warum, unseren Rüden
Onno. Dieser ist ein sehr unterwürfiger Rüde, der
dann vollkommen verschüchtert war, den Schwanz einzog
und sich dann z.B. nicht mal an Chipie vorbei traute. Die
Attacken waren anfänglich so schlimm, dass ich mich ernsthaft
fragte, wie ich Chipie als Pflegehund hatte aufnehmen können?
Hätte mich in jener Zeit jemand gefragt, ob er den Hund
haben kann, ich hätte ihn mit Kusshand abgegeben!
Doch dann kam die wundersame Wandlung. Chipie wurde freundlicher
und forderte Onno wann immer es ging zum Spielen auf. Es war
lustig anzuschauen wie die beiden zusammen tobten. Wir dachten
schon: Wow, ist ja prima! und wir kamen schon
fast zu dem Entschluss Chipie zu adoptieren. Eben nur fast.
Trotz Chipies Freundlichkeiten wirkte Onno nicht wirklich
glücklich und auch eher unentspannt, was ich daran merkte,
dass er körperliche Nähe zu mir suchte. Onno ist
kein "Hardcoreschmuser" und konnte schon mal auch
gut für sich sein. Ich kannte diese Anhänglichkeit
nicht von ihm. Natürlich freute ich mich auf der einen
Seite über Onnos Schmusigkeit, frage mich aber gleichzeitig,
ob er mit Chipie wirklich glücklich sein würde?
Dass seine Vorsicht Chipie gegenüber nicht unberechtigt
war, zeigte sich als Onno wieder mal furchtbar attackiert
wurde.
Ich suchte Rat bei meiner Hundtrainerin, die mir riet Chipie
als Ranghöhere auch als diese zu behandeln. Bis dahin
hatte ich Onno als unseren Ersthund bevorzugt. Also wurde
Chipie ihrem Rang gemäß bevorzugt behandelt. Es
half nichts, sie blieb dominant gegenüber Onno und manchmal
hatte ich den Eindruck es war nun schlimmer als zuvor.
Schweren Herzens beschlossen wir es waren inzwischen
4 Wochen vergangen - Chipie nun forciert in die Weitervermittlung
zu geben. Ganz nach dem Motto: Netter Versuch aber es
hat nicht sollen sein.
Wegen der Weitervermittlung telefonierte ich u. a. mit einer
Organisation die sich auf die Vermittlung von Jagdhunden spezialisiert
hatte. Ob Chipie mich verstanden hat? Von diesem Telefont
an änderte sie sich, man kann fast sagen, schlagartig.
Innerhalb einer Woche wurde sie umgänglich und, oh Wunder,
Onno entspannte sich zusehends und wurde wieder zu dem unbekümmerten,
fröhlichen Hund, der er war. Hurra!!! Kaum dass wir um
Chipies Weitervermittlung gebeten hatten, konnten wir nun
alles wieder zurücknehmen. Nach 5-wöchigem Pflegehunddasein
konnte Chipie ihren Status in Dauerbleiberecht umwandeln.
Sie hatte ihr endgültiges Zuhause gefunden!
Noch etwas hat ganz bestimmt zu Chipies Sinneswandel beigetragen.
Die Leute von der Jagdhunde vermittelnden Organisation hatten
mir im Umgang mit Chipie geraten, sie nicht als Ranghöhere
zu behandeln. Ganz im Gegenteil. Sie sei als Pflegehund Gast
und habe sich entsprechend zu verhalten. In dem Tenor: Sei
gefälligst dankbar, dass wir Dich aus dem Sch
-Tierheim
rausgeholt haben und bescheide Dich! Erst einmal kommen die,
die hier zuerst waren und dann erst du.
Ich habe das beherzigt und fortan Onno bewusst bevorzugt.
Natürlich hat das Chipie nicht gepasst und wollte Onno
in diesen Situationen wegdrängeln. Ich habe das nicht
zugelassen und am Ende brauchte nur noch: Wage es!
zu sagen. Und, siehe da, plötzlich konnte Chipie es ertragen,
wenn ich mit Onno schmuste.
Meiner Meinung nach hat diese Behandlung (neben dem, dass
sie sicher Wort für Wort verstanden hatte, dass sie wieder
gehen sollte) maßgeblich dazu beigetragen, dass Onno
sich entspannte und Chipie nicht mehr so eifersüchtig
reagierte.
Fazit: Ende gut alles gut!! Ich bin froh und glücklich,
dass wir Chipie nun doch behalten.
Iris und Christian K. aus Bad B. mit Onno und Chipie
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