26. Juni:
Hallo liebes Sans-Frontieres-Team,
wir mussten Katy nun doch an dem Geschwulst operieren lassen.
Ich war am 13.06. mit ihr bei der Tierärztin in Breisach,
weil das Geschwulst leider wieder gewachsen ist. Sie meinte
dann auch, dass das operiert werden müsse, sie sich aber
nicht mehr ran traue, weil Katys Herzfrequenz letztes Mal unter
der Narkose so hoch geschnellt ist. Sie hat mich dann an Dr.
Frank in Freiburg überwiesen. Da waren wir dann letzte
Woche am Freitag und er hat folgendes festgestellt:
- Dieses Geschwulst war doch ein Tumor und der war ziemlich
fies. Der Tumor ist bereits ins Muskelgewebe gewachsen, deshalb
musste er auch einen kleinen Teil dort lassen, sonst hätte
er am Muskel rum schneiden müssen.
- Ich habe ihm dann noch erzählt, dass sie die linke Hinterpfote
beim Gassigehen manchmal kurz nicht belastet und dann aber wieder
normal weiter läuft. Ich habe nicht den Eindruck, dass
das ein Problem für sie ist - nur wollte ich einfach mal
abgeklärt haben was das ist. Er hat dann das Knie untersucht
und festgestellt, dass ihre Kniescheibe sehr leicht raus springt,
genauso schnell springt sie aber auch wieder zurück. Laut
Dr. Frank ist das aber schon eine alte Geschichte, denn der
Bereich ist schon etwas verhärtet. Wir haben uns dafür
entschieden es nicht zu operieren, weil es ihr (noch) keine
Probleme macht.
Mittlerweile geht es Katy wieder ziemlich gut. Die Narkose hat
sie ziemlich geschafft. Wir mussten ihr am Freitag abend auch
ein Schmerzmittel geben, weil der Tumor doch eine stattliche
Lücke hinterlassen hat. Dementsprechend hat sie natürlich
jetzt auch eine größere Narbe. Antibiotika bekommt
sie momentan auch noch. Aber sie frisst wieder normal und ist
auch sonst wieder ganz
die alte :-). Nun hoffen wir, dass der verbleibende Tumorrest
nicht mehr wächst... Übrigens... Katy hat furchtbare
Angst vor Gewitter. Sobald es anfängt zu donnern, kommt
sie zu uns unter die Decke gekrabbelt, so weit wie möglich
weg vom Fenster. Es ist zum Piepen...Vielleicht sehen wir uns
ja auf dem Sommerfest in Griesheim.
Viele Grüße
Katy und Familie F.
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5. Mai:
Hallo liebes Sans-Frontieres-team,
wir wollten uns einfach mal wieder melden und Ihnen erzählen
wie Katy sich hier eingelebt hat. Sie ist nach wie vor sehr
anhänglich und klebt immer noch an mir wie eine Briefmarke.
Sie ist ein echtes Schätzchen, allerdings mit einem eigenen
Köpfchen :-). Im Haus merkt man sie eigentlich kaum, sie
liegt entweder auf dem Sofa oder bei schönem Wetter liegt
sie auf der Terrasse und sonnt sich (oder wenn ich am PC sitze,
wie jetzt, sitzt sie auf meinem Schoß). Sobald wir raus
gehen und sie von der Leine lassen wird sie richtig ausgelassen.
Die Nase hat sie meistens am Boden oder sie jagt ihrem Hundespielzeug
hinterher. Bei fremden Kindern muss man allerdings etwas aufpassen,
wenn die zu schnell auf sie zu kommen oder sie gleich streicheln
wollen ohne dass sie mal schnuppern darf, dann kann es schon
mal sein, dass sie schnappt. Wohlgemerkt nur schnappt, ich glaube
nicht, dass sie jemals beissen würde. Zu unseren Kindern
ist sie total lieb. Sobald eines auf dem Sofa sitzt kuschelt
sie sich dazu. Wir haben ihr eine Miniatur-Hundehütte gekauft
aus Stoff. Da ist unser Sohn sogar schon zusammen mit ihr drin
gelegen. Mit den Katzen läuft es auch immer besser, sie
sind letztens sogar zusammen auf dem Sofa gelegen! Alles in
allem denke ich fühlt sie sich hier sehr wohl. Wir hätten
uns als Hundeanfänger keinen besseren Hund wünschen
können!
Ich schaue immer mal wieder auf die Internet-Seite von Euch.
Was mich total schockiert hat, war das Schicksal der kleinen
Moon. Ich drücke ihr ganz fest die Daumen, dass es ihr
bald wieder besser geht und dass sie ein schönes Zuhause
findet. Ich kann und werde es wahrscheinlich nie verstehen wie
Menschen einem Tier so etwas antun können.
Liebe Grüße!
Katy und Familie F.
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20. März:
Katy macht sich wirklich gut bei uns. Gestern waren wir an der
Dreisam mit ihr spazieren und wir haben mittlerweile raus gefunden,
dass sie auch gerne das Stöckchenspiel spielt. Sie bringt
es zwar nicht wieder zurück, aber sie liebt es dem Stöckchen
hinterher zu jagen... Mit den Katzen geht es auch von Tag zu
Tag besser.
Liebe Grüße von Familie F. und Katy!
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22. Februar:
Katy sollte ja heute operiert werden. Allerdings schnellte
ihre Herzfrequenz während der OP über einen kritischen
Punkt. Die Tierärztin hat zwar begonnen sie zu operieren,
aber als sie ihr das Lipom (Fettgeschwulst) entfernen wollte,
schnellte eben jedes Mal ihre Herzfrequenz so in die Höhe,
dass sie von einer Entfernung absah. Den Zahnstein haben sie
ihr entfernt. Wegen ihrer Pfote habe ich jetzt gar nicht mehr
nachgefragt, weil sie sie wieder ganz normal belastet. Nur
wenn es ihr draußen zu kalt und ungemütlich ist
und sie nicht raus will dann versucht sie uns immer noch mit
ihrer Pfötchennummer zu beeindrucken :-) .
Nach der OP hat sie sich dann zu guter Letzt noch die Kanüle
aus der Pfote gezerrt.
Sollte das Fettgeschwulst allerdings wachsen und es stört
Katy, muss es doch entfernt werden. Im Moment ist sie noch
mächtig groggy. Sie liegt auf dem Sofa mit ihrer Fleece-Decke
zugedeckt und hat ein Kirschkernsäckchen neben sich (sie
hat wahnsinnig gezittert).
Damit sie sich die Naht nicht aufbeisst habe ich ihr ein kleines
T-Shirt von meinem Sohn angezogen. Für die Nacht habe
ich eine Halskrause für sie bekommen. In 10 Tagen müssen
wir zur Nachkontrolle wieder hin.
Sie ist aber auf jeden Fall eine ganz liebe Maus und eine
ganz besondere Hundedame! Ich melde mich wieder, spätestens
nach der Nachkontrolle.
Liebe Grüße!
Familie F. und Katy
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Februar 2008:
Hallo,
hier sind die ersten Fotos von Katy in ihrer neuen Familie.
Ich glaube es gefällt ihr hier sehr gut. Hoffentlich läuft
bei der OP am Freitag alles gut...
Liebe Grüße!
Familie F. mit Katy
Anmerkung von Sans Frontieres: Katy hat eine kleine
Geschwulst auf der Brust, die sehr weich ist. Vermutlich wäßrig
gefüllt. Gewebewasser konnte keines aus der Geschwulst
gezogen werden, deswegen wird Katy am Freitag in Narkose gelegt,
die Geschwulst wird geöffnet und kontrolliert, und Klein-Katy
bekommt gleich noch den Zahnstein entfernt.
Wir drücken der Süßen die Daumen!
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