Dez. 2008:
Lennards´ Weihnachtsgruß
Der schöne Lennard liebt das Leben,
es ward ihm ein zweites Mal gegeben.
Raus aus der Kälte - hinein ins Haus,
jeden Tag ein Festesschmaus.
Fitness an der frischen Luft,
abends (Foto)Sessions in der Lederkluft.
Lange schlafen im warmen Bett,
doch eines stört -der Mitbewohner- der ist nicht nett!
Ein unberechenbarer Beissertyp,
klein, gefährlich und gar nicht lieb.
Vor dem nimmt man sich besser in Acht,
sonst schlägt er zu - mitten in der Nacht.
Dann wird er zwar von der Couch geschmissen,
doch die Ruhe ist vorbei und das ist beschissen.
Doch man reißt sich zusammen und ko-existiert
bevor die Situation erneut eskaliert.
Denn beim gemeinsamen Spiel mit Tau oder Ball
gibt´s auch schon den nächsten Knall.
Sie fetzen und vertragen sich wieder
Dann gibt´s Fresschen und sie legen sich nieder
auf´s bereitgemachte Bettgemach,
das war er dann, der Hundetag!
Nun steht Weihnachten vor der Tür
Und der Lennard ist immer noch hier.
Alt und klapprig, die Knochen schmerzen,
die Muskeln sind schwach - auch das geht zu Herzen.
Doch wollen wir nicht an Schlimmeres denken,
sondern ihn auch dieses Jahr reichlich beschenken.
Ein paar Leckereien wird er wohl nicht verschmähen
Und wenn er weiter brav ist wird er euch nicht mehr wiedersehen
Frohe Wau-nachten!!!
Lennard aka. Blacky aka. "Der Schöne"
and friends
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Mai 2008:
Lennards Geschichte:
So, auch von Lennard soll es nun endlich einmal eine Happy
End Story geben. Der Gute wird diesen Sommer 11 Jahre alt
und in diesem Alter sollte man sich nicht mehr auf neue Lebenswege
begeben, sondern seinen Ruhestand im gewohnten Heim genießen.
Ja, Lennard ist angekommen. In SEINEM Zuhause. Und da soll
er nun auch nicht mehr weg. Und wie man auf den Bildern erkennen
kann, hat er sowohl seine tierische, als auch seine menschliche
Familie nach langen Irrwegen endgültig gefunden :
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Fragt man sich, was treibt der alte Taugenichts so den ganzen
Tag?! Liegt er etwa nur faul rum?!
Nun, man könnte es fast meinen, aber neeeiiin, das Kalb
mit den vier linken Beinen hält sich stets fit und munter
durch selbst konzipierte Sportübungen. Zur alltäglichen
Lennard- Spezial- Gymnastik zählen solch vortreffliche
Dinge wie "Stöckchen" bringen (woher auch sein
liebevoller Spitzname "Die Schranke" rührt
.),
Hundefutterdosen auf die Couch schleppen und bewachen oder
aber als selbsternannter Sheriff die Welt verrückt machen.
Kurz um: Alles was jung, schlank und geschmeidig hält!
Jaja, unser Lennard ist ein echter Allrounder. Und das trotz
seiner Spondylose, die ihm 2-3 mal im Jahr einen Schmerzschub
versetzt. Dann erkennt man Lenny nicht wieder. Aus dem Entertainer
der
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Tapfer marschiert er zum örtlichen Tierarzt, nimmt die
Mama als Dolmetscherin mit und bittet (selbstverständlich
auf französisch!) um die heiß begehrten Cortisonspritzen,
die in solchen Fällen wahre Wunder wirkt. Denn kaum hat
das Cortison die Blutbahn erreicht, trällert unser Lenny
ein halbes Stündchen später wieder wie ein kleines
französisches Vögelchen vor sich hin und holt sich
bei der Gelegenheit auch gleich mal (völlig selbstständig
)
das Futter vom Schrank.
Bruder Tucker und Schwester Suse haben bei der Gelegenheit
dann mal wieder das bittere Nachsehen, denn hat Bruder Lennard
erst einmal etwas Fressbares in seinen Klauen, ist der Rest
der Welt vergessen. Teilen gibt´s nicht, man lebt schließlich
nur einmal.
Der weitere Tagesablauf des oben Genannten besteht darin,
sich im Bett breit zu machen (wo er eigentlich nicht hin gehören
sollte), oder aber die Leute zu nerven. Ja, Lennard kann nerven.
Man glaubt es kaum. Aus seiner anfänglichen Kläfferei
gegenüber allem, was sich schneller als er selbst bewegt
(und da gibt es viiieeeles
.) wurde mit der Zeit eine
Kläfferei gegenüber allem, was seinen Missmut hervor
ruft. So gesagt: Lennard hat gute Tage, Lennard hat schlechte
Tage. Wann er einen guten Tag hat, entscheidet er selbst.
Wann er einen schlechten Tag hat, entscheidet er ebenfalls
selbst. Und Lennard ist spontan, SEHR spontan
Das
heißt, ein guter Tag kann auch ganz schnell zu einem
schlechten Tag werden
Von daher lässt man Lennard
am allerbesten seinen Freilauf, um sich selbst die Sache zu
erleichtern. Ist Lennard nämlich frei von der Leine unterwegs,
ist er der liebenswürdigste Franzose, den man sich nur
wünschen kann. Bloß an der Leine mutiert er eben
ab und zu zum Fahrrad- Inliner- Bus- und prinzipiellen Hundehasser.
Dann legt er sich mächtig ins Zeug und markiert den Großen,
obwohl er in Wirklichkeit bloß ein zu groß geratenes
Kälbchen auf viiiel zu dünnen Streichholzbeinchen
ist :.
So, genug erzählt, Lennard muss sich nun anderen Sachen
widmen. Es gibt viel zu tun, c´est la vie, ihr wisst
schon
Es grüßen euch Lennard, Kea, Tucker und Suse!
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