Grenzenlose Hilfe für Tiere - sans rontières e.V.
sans frontières e.v. - Wir sind ein eingetragener Deutscher Verein mit ausschließlich ehrenamtlichen Helfern und unterstützen mit unserer Arbeit in erster Linie zwei finanziell notleidende Tierheime im französischen Elsass. Bis auf solche, die es geschafft haben, eine Pflegestelle zu bekommen, befinden sich alle Tiere noch in Frankreich sans frontières e.v. - Wir sind ein eingetragener Deutscher Verein mit ausschließlich ehrenamtlichen Helfern und unterstützen mit unserer Arbeit in erster Linie zwei finanziell notleidende Tierheime im französischen Elsass. Bis auf solche, die es geschafft haben, eine Pflegestelle zu bekommen, befinden sich alle Tiere noch in Frankreich sans frontières e.v. - Wir sind ein eingetragener Deutscher Verein mit ausschließlich ehrenamtlichen Helfern und unterstützen mit unserer Arbeit in erster Linie zwei finanziell notleidende Tierheime im französischen Elsass. Bis auf solche, die es geschafft haben, eine Pflegestelle zu bekommen, befinden sich alle Tiere noch in Frankreich
 


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Maja berichtet aus ihrem Leben
Januar 2016

Liebes Team von Grenzenlose-Hundehilfe !
Ich bin`s. Maja. Ihr könnt euch nicht mehr an mich erinnern? Na, dann schaut doch mal in eure Rubrik "glücklich vermittelt" in Jahr 2007 - September.
Ich bin das kleine schwarze Schnauzermädel das nach München vermittelt wurde....

Es tut mir leid, dass ich mich all die Jahre nicht mehr gemeldet habe, aber ich habe hier viel zu tun !
Na ja, mal von Anfang an...
Meine Menschen haben mich damals einfach mitgenommen und dass, obwohl sie mich gerade erst eine halbe Stunde kannten. Ich war so klein und dünn und ängstlich und habe auf der 6-stündigen Autofahrt nach München nur gezittert und mußte mir dann auch noch drei mal meinen Mageninhalt durch den Kopf gehen lassen.

Im neuen Zu Hause angekommen haben meine Menschen sehr schnell gemerkt, dass ich wohl noch nie eine Wohnung von innen gesehen habe, denn für mich war alles neu und ich hatte vor Allem und Jedem wahnsinnige Angst (selbst vor einer Alufolie die Frauchen aus der Schublade zog (pahh, kann ich mir heute gar nicht mehr so vorstellen...).
Das mit dem Stubenrein hat jedoch super funktioniert - ich habe gleich mal vom Samstag 12.00h (als sie mich abgeholt hatten) bis zum nächsten Tag in der Früh gar nichts mehr gemacht.
Am Sonntag habe ich dann auch immer gaaanz heimlich meine Ohren gekratzt, aber Frauli hat das doch mitbekommen (die merkt so was immer) dann musste ich am Montag auch gleich zum Tierartzt. Mist, der konnte vor lauter Schmutzt, der sich in meinem Gehörgang befand nichts sehen und hat beschlossen das der Gehörgang erst sauber gemacht werden muss.
So bekam ich jeden Tag von Frauli eine dicke Ladung ins Ohr gepumt - ich hab mich jedesmal eingebieselt und Frauli hat dabei sehr gelitten, bei dem was sie hier mit dem armen Hund machen muss. Aber was muss das muss - so ist sie nun mal. Und dann war da noch die Sache mit fremden Menschen, insbesondere Männern. Selbst zu meinem Herrli wollte ich Anfangs nicht hin.
Aber Frauli musste arbeiten und Herrli hat von zu Hause aus gearbeiet und so war ja nur er da ?!? Ich habe mich anfangs schon sehr angestellt und wollte nicht mal mit ihm Gassi gehen.
Nach zwei Wochen waren meine Menschen am Ende mit Ihrem Latein - Alle haben geweint, sogar die Oma, weil sie Angst hatten dass ich wieder zurück sollte... !
So ein Quatsch, aufgeben liegt meinen Menschen nicht und Herrli hat sich dann bei irgend einem Gassi einfach auf die Strasse gesetzt, die Leine fallen lassen und mich gefragt "Und was mach ma jetzt ?" Ich bin dann mal zu ihm hin, hab ihn angeschnuppert - und irgendwas hat das Eis in mir zum schmelzen gebracht.
Von da an bin ich gerne mit ihm mitgegangen. Nach all den "Schwierigkeiten" am Anfang habe ich dann sehr schnell die Schule besucht und auch meine Begleithundprüfung vor dem VDH mit Bravour bestanden.
Auch habe ich angefangen Agility zu machen. Im Jahr 2010 kam noch so was kleines quitschendes/schreiendes in unsere Wohnung und Herrli und Frauli meinten, dass ist jetzt unser Baby und ich soll auch gut darauf mit aufpassen. Anfangs war ich, wie immer bei neuen Sachen, sehr skeptisch - hat das "Baby" ja noch nicht mal ein anständiges Fell am Körper... (allein schon das komische rollende Ding dass die mir mit dazu ins Haus geschleppt haben, tss kann ja nicht wissen was ein Kinderwagen ist...)
Aber was soll ich sagen, heute ist das "Baby", mein "Baby", fünf Jahre und ich bin hier ein echter Schnauzer geworden - ich lass es nicht aus den Augen wenn wir draussen sind und würde es mit allem verteidigen was ich habe ! Zu der Zeit haben wir auch den Hundeverein gewechstelt und ich bei der Rettungshundestaffel in Schwaig gelandet. Da habe ich, aber vor allem Frauli, dann richtig gelernt was Agiltity ist und wie`s funktioniert.
Frauli sagt immer, diese Zeit hat sie gelehrt, was Demut bedeutet. Ich glaub, sie war da schon das ein oder andere Mal nahe dran wieder alles hin zu schmeissen, wenn ich im Tunier mal wieder meine Faxen abgezogen haben, aber unsere Trainerin hat immer gesagt "Der Hund ist nie schuld, liegt immer am Menschen ! Musst halt schneller sein". Na ja, heute kann Frauli drüber lachen - und ist genau der gleichen Meinung...
Aber letztlich haben wir es geschafft und ich bin 2014 in die A3 (höchste Klasse ) aufgestiegen. Ich war sogar schon mit meinen Vereinsfreunden zweimal auf der Deutschen Vereinsmeisterschaft in Bremen und Menden nachdem wir einmal Bayerischer Vereinsmeister und einmal Bayerischer Vereinsvizemeister geworden sind ! Meine Menschen sagen immer, das hätten sie sich alles nie gedacht - eigentlich wollten sie nur einen ganz normalen Hund aus mir machen...
Ihr seht also ich bin neben den ganz normalen Allteagspflichten (bellen, aufpassen, Mäusejagen, fressen, alles essbare klauen-egal wo es sich befindet, Mülleimer ausräumen u.v.m.) echt richtig beschäftigt.

In ein paar Tagen werde ich nun 9 Jahre ... und hoffentlich folgen noch ganz viele in meiner Familie. Ich würde mich freuen, wenn ihr meinen Bericht veröffentlicht - vielleicht annimiert er ja Menschen, die noch zögern sich einen "Tierheimhund" zu holen, aus Angst vor dem Ungewissen...
Ich füge noch ein paar Bilder aus meinem Alltag bei.

Viele liebe Grüße und einen ganz dicken Bell an Euch und alle Lacknasen bei Euch !
Maja mit Thomas und Marion aus München












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