Mai 2015:
Nun ist Polly schon fast 3 Monate bei uns, da dachten wir dass es Zeit wird zu berichten wie es ihr geht.
Schon als wir sie in Frankreich besucht haben hat sie uns um die Finger gewickelt, spätestens als sie uns am Treppenabsatz hinterher geschaut hat, war für uns klar, dass sie unser neues Familienmitglied wird. Für sie schien dies auch so zu sein. Als wir sie abholten, sprang sie ohne weitere Aufforderung in den Kofferraum als wollte sie sagen „So, wir können dann jetzt los!“
Polly bereichert unseren Alltag seitdem jeden Tag. Wir haben echt Glück mit ihr. Abgesehen davon dass sie etwas stürmisch ist und manchmal die Ohren eher auf Durchzug stellt, ist sie lieb und bereitet uns selten größere Probleme. Wir können sie fast überall mit hinnehmen, da sie total entspannt ist und auch verträglich mit fast allen.
Sogar zu unserem anderen Familienmitglied, einem Zwergkaninchen. Wegen ihm hatten wir vorher die meiste Sorge, da wir unseren Opi nicht einschränken wollten und er genauso wie zuvor an unserem Leben teilhaben sollte. Anfangs musste er zu Eingewöhnung ins Büro umziehen, das hat ihn richtig unglücklich gemacht. Nachdem wir die beiden Schritt für Schritt aneinander gewöhnt haben, wohnt er mittlerweile wieder im Wohnzimmer. Wir können die beiden, natürlich unter Aufsicht, zusammen laufen lassen. Allerdings ist immer vorsichtig geboten, da unsere Frühschläferin Polly abends am liebsten ihre Ruhe will, während der Kleine dann erst aktiv wird und ohne Scheu zu ihr hingeht. Wir hoffen dass es auch mit zunehmendem Alter so bleibt und die beiden gut miteinander leben können. Natürlich sind wir uns der Gefahr bewusst, dass es sich hierbei um die Begegnung zwischen Hund und Kaninchen handelt.
Bald werden wir gemeinsam eine Hundeschule besuchen um das „Problem mit den Ohren“ in den Griff zu kriegen und grundliegende Dinge zu erlernen.
Um unser kleines Kraftpaket jeden Tag genug zu fordern gehen wir regelmäßig mit ihr Joggen oder machen ausgiebige Spaziergänge. Am meisten freut sie sich, wenn wir andere Hunde treffen und sie mit denen spielen darf. Das hat ihr nach der Zeit in der sie im Rudel gelebt hat, hier anfangs wohl am meisten gefehlt.
An dieser Stelle wollen wir uns bei der Pflegestelle bedanken, die zwei haben so viel für Polly und auch für uns getan. Sowohl der Besuch bei ihnen als auch die Übergabe waren sehr herzlich, obwohl es ihnen sehr schwer gefallen ist Polly wiederherzugeben. Wir können sie jederzeit anrufen, wenn es Probleme oder Fragen gibt.
Wir melden uns wieder, bis bald!
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