Jan. 2010:
Fox meldet sich mit einem riesen Dankeschön
Mit einem riesig schlechten Gewissen, solange nichts geschrieben
zu haben, wünschen Fox und Rudel ein gutes 2010. Fox sendet
an alle die ihn unterstützt haben und ihm ein inzwischen
sorgenfreies Leben ermöglicht haben, ein noch grösseren
Dankeschön. Im November haben wir Fox nochmals mit Antibiotika
gegen seinen Husten behandeln müssen.
Die erneuten Röntgenbilder haben jedoch gezeigt, dass nun
kaum
Schädigungen der Lunge zurückgeblieben sind, dh. seine
Lunge sieht nun aus wie jene eines etwas älteren, aber
gesunden Hundes. Wir sind so dankbar!
Unser gelehriges, inzwischen 25 kg Füchslein macht seinem
Namen alle Ehre: er saust "Vollgas" durch den Garten,
klaut alles was kau- oder essbar sein könnte, egal wie
hoch oder versteckt es auch liegt. Fox provoziert das ganze
Rudel und fordert nonsttop zum Spiel auf. Nur selten rast er
in einen anderen Hund, dreht den Kopf in die falsche Richtung
oder erwischt das falsche Ende des Spielkameraden. Er hat sich
super ins Rudel integriert und hat für jede Tätigkeit
seinen Partner:
- mit Goldie Ben spielt er bis zur beidigen Erschöpfung
- Pataud achtet und kopiert er wie wenn's sein Vater wäre,
beim
Spazieren, beim Bewachen und Begrüssen
- zum Schmusen und Kuscheln wendet er sich an Chico...
Auch unsere drei gestandenen Rüden haben sich an "Trampel-Fox"
gewöhnt, der eben mal auf die Schnauze oder Schwanz steht
oder den Abstand nicht richtig einschätzen kann... aber
alle liebkost und respektiert.
Den ersten Schnee und den gefrorenen Boden fand Fox überhaupt
nicht lustig, seine Orientierung wurde sichtlich eingeschränkt
und der rutschige Boden brachten seine Distanzberechnungen wohl
etwas durcheinander.
Liebi Schweizer-Grüessli
vo's hammererers
August 2009:
Unser schlaues Füchslein ist kaum 100% blind, denn
kein blindes Wesen knurrt und bellt gegen sein eigenes Spiegelbild
!
Nach einer langen Heimreise kam Fox ohne grosse Übelkeiten
in seinem neuen Zuhause an. Als erstes zeigte sich Fox futtergierig
und furchtlos am Napf seiner Kumpels und spazierte anschliessend
zielstrebig in den Garten, um seine Geschäfte zu verrichten.
Seinen Schlafplatz wählt er stündlich neu: mal zwischen
Patauds Beinen eingekuschelt, mal
keck vor Ben's Schnauze und zwischendurch macht er Chico sein
Körbchen streitig.
Bereits am nächsten Morgen forderte er Chico und Ben zum
Spiel auf und spazierte vorsichtig und langsam, aber ganz alleine
durch den Garten: Bums, das war die Hausmauer; platsch, eine
Pfote neben der Treppe: was soll's ! Seither geht's bergauf:
kaum ein Stuhl oder ein Gartenzaun wird mehr geküsst, keine
schmerzhaften Bekanntschaften mehr mit all den Bäumen und
Hauswinkeln. Fox lässt sich vor Hindernissen mit Zurufen
warnen, und arbeitet sich mit der Nase am Boden seinen Weg,
bis er ihn kennt.
Und - wuff - in der Küche gibts zu naschen und überhaupt:
ein warnendes Wuff mit piepiger Welpenstimme und 3 ausgewachsene
Rüden kommen zu Hilfe gerannt. "Juhu was bin ich für
ein wichtiger Kerl ! Versuche auf 3 Pfoten stehend zu pinkeln,
mich "grunzend" im Gras zu wälzen und bin immer
mit an vorderster Front beim Geschehen."
Nach dem Spiel geht Fox meist todmüde ins Erd-Nestchen,
schliesslich hat Lola, seine mütterlich vorsorgende Wegbereiterin
dieses Versteck perfekt vorbereitet: hier riecht's so gut und
die kühle Erde ist wunderbar weich aufgebuddelt: "Danke
für Deine Vorbereitung Lola."
Liebe Grüesse aus der hitzegeplagten Schweiz Rudel Hammerer
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