Grenzenlose Hilfe für Tiere - sans rontières e.V.
sans frontières e.v. - Wir sind ein eingetragener Deutscher Verein mit ausschließlich ehrenamtlichen Helfern und unterstützen mit unserer Arbeit in erster Linie zwei finanziell notleidende Tierheime im französischen Elsass. Bis auf solche, die es geschafft haben, eine Pflegestelle zu bekommen, befinden sich alle Tiere noch in Frankreich sans frontières e.v. - Wir sind ein eingetragener Deutscher Verein mit ausschließlich ehrenamtlichen Helfern und unterstützen mit unserer Arbeit in erster Linie zwei finanziell notleidende Tierheime im französischen Elsass. Bis auf solche, die es geschafft haben, eine Pflegestelle zu bekommen, befinden sich alle Tiere noch in Frankreich sans frontières e.v. - Wir sind ein eingetragener Deutscher Verein mit ausschließlich ehrenamtlichen Helfern und unterstützen mit unserer Arbeit in erster Linie zwei finanziell notleidende Tierheime im französischen Elsass. Bis auf solche, die es geschafft haben, eine Pflegestelle zu bekommen, befinden sich alle Tiere noch in Frankreich
 


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News von Tascha
Juni 2008:
Hallo Ihr Lieben,
jetzt bin ich schon über 1 ½ Jahre bei meiner neuen Familie und ich wollte mich eigentlich auch schon viel früher melden. Aber meine neue Familie hatte mit der Renovierung des neu erworbenen Hauses (100 Jahre alt) sehr, sehr lange zu tun. Aber dafür ist es ja jetzt, wo wir fertig und umgezogen sind, noch viiiiiel schöner als in der bisherigen Wohnung, denn jetzt kann ich bei schönem Wetter im Garten und im Hof herumtoben und spielen, oder einfach nur faulenzen.

Einen tollen und sehr lieben, großen Freund habe ich auch gefunden. Wir kommen super miteinander aus (bei Sam geht das auch gar nicht anders, er ist einfach so superlieb). Wir Spielen und Raufen beim Gassi gehen immer miteinander (dazu muss ich Ihn meistens animieren, das hat mir den Spitznamen "Kleine Krawallschachtel" eingebracht).
Frei Laufen darf ich meistens nicht, immer nur dann, wenn keine Hasen oder Katzen zu sehen sind, (die jage ich für mein Leben gerne, die Feiglinge verstecken sich dann aber auch immer hinter den Zäunen oder Mauern und wenn ich die dann gerade überklettern will und es fast geschafft habe, kommt Herrchen oder Frauchen und holt mich da blöderweise wieder runter).
Frei Laufen darf ich nur, wenn wir einige meiner vielen neuen Freunde auf der Wiese treffen und keiner meiner vier "ganz speziellen Freunde" zu sehen ist, die ich gar nicht leiden kann, weil die mich und auch andere (außer den Sam -vor dem haben Sie Respekt-) immer anknurren und anbellen, was ich überhaupt nicht mag und mir dann auch gleich der Kragen platzt und ich sie dann am liebsten mal in den Senkel stellen würde.
Ganz besonders "die Eine", die mich schon zweimal im Hausflur angefallen hat, als wir noch in unserer vorherigen Wohnung gewohnt haben, als ich an der Leine war und mich nicht richtig wehren konnte (ist aber nichts Schlimmes passiert, ich war viel zu verdutzt und Herrchen und Frauchen haben mir auch geholfen).
Doch die kapiert es einfach nicht (oder eher deren Herrchen), aber die kapiert es auch bei allen anderen nicht, die mag deswegen nämlich niemand.
Mit allen anderen komme ich im allgemeinen ganz gut aus.
Aber "Der" habe ich´s dann auch mal gezeigt als ich mal nicht an der Leine war, weil wir alle im Garten gespielt haben.
Als ich "Die" sah, musste ich das Spielen sofort abbrechen, habe Anlauf genommen und bin über die Gartentür gesprungen und über die Straße auf Sie zu und habe mich revanchiert!
- was sind schon 1,2 m wenn da doch meine (und nicht nur meine) Erzfeindin auf der gegenüberliegenden Straßenseite läuft-.
Komischerweise stand danach, immer wenn wir im Garten waren und spielten, Herrchen oder Frauchen an der Gartentür und haben gar nicht mitgespielt.


Ansonsten gewinne mal ich………………


…..und mal lasse ich Ihn gewinnen………..


Und so gehen wir gemeinsam jeden Tag (wenn ich auch frei laufen darf) unsere vier Gassigänge, morgens um 6.00 Uhr bis 6.30 Uhr, mittags die Kurzrunde nach der Arbeit von Frauchen oder nach Schulschluß der Kinder für ½ Stunde, die große Nachmittagsrunde von 15.00 Uhr bis 17.00 Uhr und die "letzte" Runde Abends für eine 3/4 Stunde oder im Sommer sogar noch länger.

Da sind mein Partner Sam, (der, den man meistens zum Spielen und Raufen animieren muss und vor dem die anderen ganz schön viel Respekt haben, obwohl er doch sowieso niemandem was macht) und ich auf der Wiese und warten auf unsere Leckerli und unsere Freunde die gerade kommen. Als ich am Anfang bei meiner neuen Familie war haben die Leute immer gefragt, ob der Sam mein Papa wäre, weil wir uns so ähnlich sehen und er so viel größer ist als ich.
Aber nichts desto trotz, muß er sich meiner erwehren

Aber wenn der mal richtig loslegt…….
…….hilft nur noch die Flucht.


Hier sind wir beim gemeinsamen "Mäusebuddeln"


Hier spielen wir in unserem noch nicht fertig gestellten neuen Garten.

Aaaaach ist das schön, mir (uns) geht's richtig gut.

Ich möchte mich am liebsten verkriechen,


       ich (wir alle) bin (sind) todunglücklich………

Mein (unser) lieber, großer Freund Sam ist nicht mehr unter uns.

Er kam eine Woche vor dem Umzug ins Haus, weil er plötzlich nichts mehr essen wollte, in die Klinik nach Gießen und musste einen Tag vor dem Umzug, am 29. Februar, weil man Leberkrebs in fortgeschrittenem Stadium festgestellt hat, erlöst werden. Es kam so plötzlich, es kam so völlig unerwartet, er war doch so wie sonst auch immer. Er war doch erst 6 1/2 Jahre alt, das ist doch eigentlich gar nichts für einen Hovi-Mix.

Jetzt liegt er in einer Urne in unserem neuen Garten und es ist so langweilig, so ganz alleine bis Frauchen von der Arbeit, oder die Kinder von der Schule kommen. Ich muss immer fiepsen und weinen, wenn niemand da ist, auch das alle jetzt noch viel mehr mit mir schmusen hilft mir auch nicht. Auch das Gassi gehen macht mir eigentlich gar keinen Spaß mehr, besonders wenn wir mal niemand anderen treffen.

Und wenn wir einen unserer Freunde treffen, sind deren Herrchen und Frauchen auch furchtbar traurig oder weinen sogar, weil mein Freund Sam ein sooooo außergewöhnlicher feiner und bei allen beliebter Freund war.

Ich (wir alle) möchte(n) mich(uns) verkriechen. Ich (wir alle) bin (sind) nur noch traurig.



Hurra!
Ich habe einen neuen Freund,
       Herrchen und Frauchen haben ein Einsehen gehabt!

(ich glaube ja, dass es ist auch für Sie selbst gut ist, wir haben einen neuen Freund)

Das ist Tai aus Ibiza (warscheinlich ein Bardino-Collie-Mix), mein neuer Freund und Spielkamerad, er ist jetzt etwa 1 Jahr alt, der ist sogar noch jünger als meine eigenen Welpen.
(Was die wohl so machen? Zum Schluß haben die 8 Racker mich ja ganz schön genervt! Wie´s denen wohl so geht? Wie die jetzt wohl aussehen?).

Mit Tai komme ich sehr gut klar, der ist zwar noch recht tollpatschig, aber auch ein ganz Lieber. Wenn auf dem Feld einer meiner "speziellen Freunde" auftaucht muss ich den Tai natürlich verteidigen. Der läuft ja noch naiv und freudig auf jeden zu und ist dann ganz verdutzt wenn er dann angeknurrt und angebellt wird obwohl er doch nur spielen will.
Dem kann ich jetzt aber zeigen wie man Hasen und Katzen jagt, Spuren auf der Wiese und im Wald aufnimmt und verfolgt, zur Not auch durch sämtliche Dornengebüsche die zwischen mir und meinem Ziel sind.
Da hält mich nichts zurück, gar nichts (außer die begrenzte Länge der Hundeleine).
Wo der Hase oder die Katze durch- oder drüberkommt, komme ich erst recht durch oder drüber.


Mein lieber Mann, soviel zu erzählen, macht ganz schön müde, da müssen wir erst einmal poofen und ein bisschen träumen.

Mir (uns) geht´s jetzt wieder gut.
Viele Grüße an alle, die mich in Frankreich und in Gießen so gut und liebevoll betreut haben, bis ich zu meiner neuen Familie kam.
Mir (uns) geht's gut.
Ich werde mich bei Gelegenheit mal wieder melden !
Tschüss bis dahin,
Eure Tascha
und der Rest des Rudels.

März 2008:
Tascha ergeht es bei uns sehr gut. Sie versteht sich mit unserem Sam super.
Sie ist eine richtige Knuddelmaus, die sich hier sichtlich wohl fühlt. Sie geht jetzt besser an der Leine ( was am Anfang nicht so gut klappte), wenn sich allerdings Spuren irgendwelchen Getieres am Boden befinden, möchte sie am liebsten hinterher rennen. Also im Wald ableinen, nur wenn sie vorher ausgiebig gespielt hat. Sie ist immer noch so verfressen wie am Anfang ( ich glaube da kommt der Labrador in ihr zum Vorschein)- kann man aber auch prima
zum Lernen damit motivieren.
Sie ist sehr neugierig, schnell, wachsam und spielt sehr gerne - genau das Pendant unseres Sams. Ebenso liebt sie es aus alles hinauf zu springen, was für sie erreichbar ist. Evt. versuchen wir es einmal mit Agility..
Sie spielt auch sehr gut mit anderen Artgenossen - allerdings nur mit denen, die sie nicht anbellen, die stehen dann bei ihr auf der "roten Liste".
Was nach wie vor noch ein bisschen gewöhnungsbedürftig ist, ist ihr Tonfall. Es hört sich immer an als würde sie knurren und es Böse meinen - tut sie aber nicht. Ist evt. auch mit ihrer Narbe am Hals zu erklären. Ist jedenfalls eigenartig wenn Sam ( grosser Hund) bellt als wäre er klein und Tascha - unsere Kleine- bellt als wäre sie gross und sehr gefährlich...
Wir spazieren 4 x täglich mit Beiden auf Feld, Wald und Wiese und treffen ständig Artgenossen, was Sam und Tascha natürlich auch sehr gefällt.
So, muss nun leider schliessen, da ich vom PC aus meinem Büro schreiben (Zuhause ist leider noch "Internetfreie Zone").
Dies ist nur ein kleiner " Zwischenbericht", der Rest folgt mit Fotos ( auf dem Bett etc.)
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März 2008

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