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News von Tascha |
Juni 2008:
Hallo Ihr Lieben,
jetzt bin ich schon über 1 ½ Jahre bei meiner neuen
Familie und ich wollte mich eigentlich auch schon viel früher
melden. Aber meine neue Familie hatte mit der Renovierung des
neu erworbenen Hauses (100 Jahre alt) sehr, sehr lange zu tun.
Aber dafür ist es ja jetzt, wo wir fertig und umgezogen
sind, noch viiiiiel schöner als in der bisherigen Wohnung,
denn jetzt kann ich bei schönem Wetter im Garten und im
Hof herumtoben und spielen, oder einfach nur faulenzen.
Einen tollen und sehr lieben, großen Freund habe ich auch
gefunden. Wir kommen super miteinander aus (bei Sam geht das
auch gar nicht anders, er ist einfach so superlieb). Wir Spielen
und Raufen beim Gassi gehen immer miteinander (dazu muss ich
Ihn meistens animieren, das hat mir den Spitznamen "Kleine
Krawallschachtel" eingebracht).
Frei Laufen darf ich meistens nicht, immer nur dann, wenn keine
Hasen oder Katzen zu sehen sind, (die jage ich für mein
Leben gerne, die Feiglinge verstecken sich dann aber auch immer
hinter den Zäunen oder Mauern und wenn ich die dann gerade
überklettern will und es fast geschafft habe, kommt Herrchen
oder Frauchen und holt mich da blöderweise wieder runter).
Frei Laufen darf ich nur, wenn wir einige meiner vielen neuen
Freunde auf der Wiese treffen und keiner meiner vier "ganz
speziellen Freunde" zu sehen ist, die ich gar nicht leiden
kann, weil die mich und auch andere (außer den Sam -vor
dem haben Sie Respekt-) immer anknurren und anbellen, was ich
überhaupt nicht mag und mir dann auch gleich der Kragen
platzt und ich sie dann am liebsten mal in den Senkel stellen
würde.
Ganz besonders "die Eine", die mich schon zweimal
im Hausflur angefallen hat, als wir noch in unserer vorherigen
Wohnung gewohnt haben, als ich an der Leine war und mich nicht
richtig wehren konnte (ist aber nichts Schlimmes passiert, ich
war viel zu verdutzt und Herrchen und Frauchen haben mir auch
geholfen).
Doch die kapiert es einfach nicht (oder eher deren Herrchen),
aber die kapiert es auch bei allen anderen nicht, die mag deswegen
nämlich niemand.
Mit allen anderen komme ich im allgemeinen ganz gut aus.
Aber "Der" habe ich´s dann auch mal gezeigt
als ich mal nicht an der Leine war, weil wir alle im Garten
gespielt haben.
Als ich "Die" sah, musste ich das Spielen sofort abbrechen,
habe Anlauf genommen und bin über die Gartentür gesprungen
und über die Straße auf Sie zu und habe mich revanchiert!
- was sind schon 1,2 m wenn da doch meine (und nicht nur meine)
Erzfeindin auf der gegenüberliegenden Straßenseite
läuft-.
Komischerweise stand danach, immer wenn wir im Garten waren
und spielten, Herrchen oder Frauchen an der Gartentür und
haben gar nicht mitgespielt.
Ansonsten gewinne mal ich
..und mal lasse ich Ihn gewinnen
..
Und so gehen wir gemeinsam jeden Tag (wenn ich auch frei laufen
darf) unsere vier Gassigänge, morgens um 6.00 Uhr bis 6.30
Uhr, mittags die Kurzrunde nach der Arbeit von Frauchen oder
nach Schulschluß der Kinder für ½ Stunde,
die große Nachmittagsrunde von 15.00 Uhr bis 17.00 Uhr
und die "letzte" Runde Abends für eine 3/4 Stunde
oder im Sommer sogar noch länger. |
Da sind mein Partner Sam, (der, den man meistens zum Spielen
und Raufen animieren muss und vor dem die anderen ganz schön
viel Respekt haben, obwohl er doch sowieso niemandem was macht)
und ich auf der Wiese und warten auf unsere Leckerli und unsere
Freunde die gerade kommen. Als ich am Anfang bei meiner neuen
Familie war haben die Leute immer gefragt, ob der Sam mein Papa
wäre, weil wir uns so ähnlich sehen und er so viel
größer ist als ich.
Aber nichts desto trotz, muß er sich meiner erwehren
Aber wenn der mal richtig loslegt
.
.hilft nur noch die Flucht.
Hier sind wir beim gemeinsamen "Mäusebuddeln"
Hier spielen wir in unserem noch nicht fertig gestellten neuen
Garten.
Aaaaach ist das schön, mir (uns) geht's richtig gut. |
Ich möchte mich am liebsten verkriechen,
ich (wir alle) bin (sind)
todunglücklich
Mein (unser) lieber, großer Freund Sam ist nicht mehr
unter uns.
|
Er kam eine Woche vor dem Umzug ins Haus,
weil er plötzlich nichts mehr essen wollte, in die Klinik
nach Gießen und musste einen Tag vor dem Umzug, am 29.
Februar, weil man Leberkrebs in fortgeschrittenem Stadium
festgestellt hat, erlöst werden. Es kam so plötzlich,
es kam so völlig unerwartet, er war doch so wie sonst
auch immer. Er war doch erst 6 1/2 Jahre alt, das ist doch
eigentlich gar nichts für einen Hovi-Mix.
Jetzt liegt er in einer Urne in unserem neuen Garten und es
ist so langweilig, so ganz alleine bis Frauchen von der Arbeit,
oder die Kinder von der Schule kommen. Ich muss immer fiepsen
und weinen, wenn niemand da ist, auch das alle jetzt noch
viel mehr mit mir schmusen hilft mir auch nicht. Auch das
Gassi gehen macht mir eigentlich gar keinen Spaß mehr,
besonders wenn wir mal niemand anderen treffen.
Und wenn wir einen unserer Freunde treffen, sind deren Herrchen
und Frauchen auch furchtbar traurig oder weinen sogar, weil
mein Freund Sam ein sooooo außergewöhnlicher feiner
und bei allen beliebter Freund war.
Ich (wir alle) möchte(n) mich(uns) verkriechen. Ich
(wir alle) bin (sind) nur noch traurig.
|
Hurra!
Ich habe einen neuen Freund,
Herrchen und Frauchen
haben ein Einsehen gehabt!
(ich glaube ja, dass es ist auch für Sie selbst gut ist,
wir haben einen neuen Freund)
Das ist Tai aus Ibiza (warscheinlich ein Bardino-Collie-Mix),
mein neuer Freund und Spielkamerad, er ist jetzt etwa 1 Jahr
alt, der ist sogar noch jünger als meine eigenen Welpen.
(Was die wohl so machen? Zum Schluß haben die 8 Racker
mich ja ganz schön genervt! Wie´s denen wohl so
geht? Wie die jetzt wohl aussehen?).
|
Mit Tai komme ich sehr gut klar, der ist zwar
noch recht tollpatschig, aber auch ein ganz Lieber. Wenn auf
dem Feld einer meiner "speziellen Freunde" auftaucht
muss ich den Tai natürlich verteidigen. Der läuft
ja noch naiv und freudig auf jeden zu und ist dann ganz verdutzt
wenn er dann angeknurrt und angebellt wird obwohl er doch nur
spielen will.
Dem kann ich jetzt aber zeigen wie man Hasen und Katzen jagt,
Spuren auf der Wiese und im Wald aufnimmt und verfolgt, zur
Not auch durch sämtliche Dornengebüsche die zwischen
mir und meinem Ziel sind.
Da hält mich nichts zurück, gar nichts (außer
die begrenzte Länge der Hundeleine).
Wo der Hase oder die Katze durch- oder drüberkommt, komme
ich erst recht durch oder drüber.
Mein lieber Mann, soviel zu erzählen, macht ganz schön
müde, da müssen wir erst einmal poofen und ein bisschen
träumen. |
Mir (uns) geht´s jetzt wieder gut.
Viele Grüße an alle, die mich in Frankreich
und in Gießen so gut und liebevoll betreut haben, bis
ich zu meiner neuen Familie kam.
Mir (uns) geht's gut.
Ich werde mich bei Gelegenheit mal wieder melden !
Tschüss bis dahin,
Eure Tascha
und der Rest des Rudels.
|
März 2008:
Tascha ergeht es bei uns sehr gut. Sie versteht sich mit unserem
Sam super.
Sie ist eine richtige Knuddelmaus, die sich hier sichtlich wohl
fühlt. Sie geht jetzt besser an der Leine ( was am Anfang
nicht so gut klappte), wenn sich allerdings Spuren irgendwelchen
Getieres am Boden befinden, möchte sie am liebsten hinterher
rennen. Also im Wald ableinen, nur wenn sie vorher ausgiebig
gespielt hat. Sie ist immer noch so verfressen wie am Anfang
( ich glaube da kommt der Labrador in ihr zum Vorschein)- kann
man aber auch prima
zum Lernen damit motivieren.
Sie ist sehr neugierig, schnell, wachsam und spielt sehr gerne
- genau das Pendant unseres Sams. Ebenso liebt sie es aus alles
hinauf zu springen, was für sie erreichbar ist. Evt. versuchen
wir es einmal mit Agility..
Sie spielt auch sehr gut mit anderen Artgenossen - allerdings
nur mit denen, die sie nicht anbellen, die stehen dann bei ihr
auf der "roten Liste".
Was nach wie vor noch ein bisschen gewöhnungsbedürftig
ist, ist ihr Tonfall. Es hört sich immer an als würde
sie knurren und es Böse meinen - tut sie aber nicht. Ist
evt. auch mit ihrer Narbe am Hals zu erklären. Ist jedenfalls
eigenartig wenn Sam ( grosser Hund) bellt als wäre er klein
und Tascha - unsere Kleine- bellt als wäre sie gross und
sehr gefährlich...
Wir spazieren 4 x täglich mit Beiden auf Feld, Wald und
Wiese und treffen ständig Artgenossen, was Sam und Tascha
natürlich auch sehr gefällt.
So, muss nun leider schliessen, da ich vom PC aus meinem Büro
schreiben (Zuhause ist leider noch "Internetfreie Zone").
Dies ist nur ein kleiner " Zwischenbericht", der Rest
folgt mit Fotos ( auf dem Bett etc.) |
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im Tierheim |
März 2008
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