Sept. 2008:
Hallo Freunde!
Da bin ich wieder. Könnt Ihr Euch noch erinnern an mich?
Ich bin nun schon 9 Monate hier in Axien. Am Anfang hatte
ich ja meine Probleme mit meiner neuen Umgebung, den Tieren
und alles was auf mich einströmte.
Inzwischen habe ich aber viel gelernt. Sehr gut tut mir die
Hundeschule die wir immer am Sonntag besuchen. Da habe ich
schon viele Freunde kennen gelernt. Es macht mir großen
Spass.
Nun bin ich auch schon bei Mutti und Vati im Bett zu Gast.
Einfach herrlich, sage ich Euch.
Mit meinem Freund, dem Kater Franz, spiele ich fast täglich
Hasche.
Auf dem riesigen Grundstück tobe ich mich so richtig
aus.
Meine Leute sind täglich mit dem Fahrrad und mir unterwegs.
Ich bin ein ganz sportlicher Hund geworden.
Meine Mutti bürstet mir täglich mein Fell und hält
mich schön sauber.
Beim Hundefriseur habe ich erst mal einen schönen Haarschnitt
bekommen. Jetzt hat sich Mutti auch eine Schermaschine gekauft.
Nun werde ich immer regelmäßig schön gemacht.
Das einigste Problem was ich habe ist mein Gewicht. Eins zwei
Kilo weniger wären gesünder für mich. Aber
wir arbeiten dran. Es ist schwer abzunehmen.
Mir geht es eben einfach sehr gut hier.
Die Sissy und der Benedikt, das sind die Kinder von meiner
Mama und von meinem Papa, haben sich jetzt auch von der Hundehilfe
zwei weiße Pudelchen geholt. Ich freue mich schon auf
die Beiden. Hoffentlich werden wir Freunde.
Das war's erst mal von mir wieder. Ich melde mich bestimmt
noch einmal in diesem Jahr.
Hier noch ein paar Bilder von mir.
Viele liebe Grüße und bis bald Euer Pfiffy!!!
Febr. 2008:
Endlich habe ich ein zu Hause gefunden. Früher hieß
ich Tiffy. Meine neue Familie nennt mich Pfiffy Weil ich so
pfiffig bin, sagt meine Mama.
Hab eigentlich ein richtiges Hundeleben hinter mir. Im Tierheim
wurde ich entsorgt, als Welpe.
Niemand wollte mich haben, also unvermittelbar! Dabei bekam
ich nicht einmal eine Chance....
Dann aber hat mich die liebe Julia in Pflege genommen.
Sie war sehr lieb zu mir. Da Julia noch zwei andere Hunde
hatte und nur eine kleine Studentenbude, konnte ich auch nicht
für immer bleiben.
Nun kam eine Familie mit drei Kindern. Ich freute mich so
doll, dass endlich ein zu Hause für mich in Aussicht
stand.
Natürlich kannte ich keine Familien und alles was dazu
gehört. Ich markierte die Teppiche, die Wände u.s.w.
Ich flog gleich nach 5 Tagen wieder raus. Dabei brauchteich
doch noch etwas Zeit! Traurig landete ich wieder bei Julia.
Was nun? Ich wurde kastriert. Das soll helfen, um stubenrein
zu werden!
Am 22. Dezember 2007 kamen dann Ingo und Liane aus Sachsen-Anhalt
zu mir nach Göttingen, um mich zu holen. Im Auto wartete
ein Körbchen auf mich und ab ging es dann nach Axien.
Mein neues zu Hause war total cool für mich. Ein großes
Haus, ein riesengroßer Garten ein schöner Hof und
eine tolle Umgebung zum Spazieren gehen und zum Rad fahren.
Wau....
Aber ich hatte solche Angst etwas falsch zu machen. Ich zeigte
mich von meiner besten Seite, denn ich wollte hier bleiben.
Alle haben mich lieb. Ich bin nie alleine, da Oma und Opa
im Hause leben. Dann habe ich auch noch neue Freunde gefunden.
Kater Franz und Katze Brigitte. Es dauerte eine Weile, aber
inzwischen sind wir Freunde. Meine Mama geht jeden Tag mit
mir Spazieren oder Rad fahren oder wir toben im Garten. Natürlich
besuche ich auch die Hundeschule, einmal wöchentlich.
Und zu Hause wird täglich weiter geübt. Abends und
bei schlechtem Wetter wohne ich im Kinderzimmer. Auf dem Hof
habe ich eine große überdachte Sitzecke. Und im
Garten, der eingezäunt ist, laufe ich frei herum.
Zum Fressen bekomme ich immer frisch gekochtes Mittagbrot,
natürlich ohne Gewürze und abends gibt's belegtes
Brot. Zwischendurch mal ein Schweineohr oder Eukanuba Trockenfutter.
Mama sagt das wäre besser für mich als fertiges
Hundefutter. Das stinkt, sagt sie! Mir geht es besser als
so manchen Menschen! Übrigens stubenrein war ich hier
sofort! Ich halte sogar über 12 Stunden aus.
Eines muss ich noch erwähnen. Ich habe natürlich
auch schon Mist gebaut. Mama hat sich tüchtig geärgert.
Bin mal abgehauen zum Nachbarn und habe seine Schafe gejagt.
Die sind dann vor Angst in den Graben gesprungen und ich auch.
Total modderig war ich. Ich wurde gleich geduscht und ausgeschimpft.
Aber mit Recht. Und dann habe ich mir an einem anderen Tag
ein Huhn von Mama geschnappt, es gerupft, getötet und
angefressen. Ich schäme mich so! Aber ich habe doch noch
keine Erfahrung damit. Es war so ein schönes Spiel!
Ich werde mich jetzt benehmen denn meine Leute hier haben
mich so lieb und wollen mich für immer behalten. Das
finde ich so toll!
Abends wenn ich dann so 20.00Uhr zu Bett gebracht
werde, singt mir Mama immer ein Schlaflied und krault mir
mein Fell.
Ich liege dann auf dem Bauch und freue mich. Ich kann sogar
lachen.
Ein paar Bilder schicken wir noch mit.
Ich melde mich bestimmt irgendwann noch einmal um meine Geschichte
weiter zu erzählen.
Ich wünsche allen Tieren so ein großes Glück
wie ich es
habe!
Bis bald euer Pfiffy
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