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UPDATE Januar 2018 |
Pepere hat sich leise verabschiedet
Unser freundlicher Opa hat sich auf seine letzte Reise begeben. Wir mussten kurz vor Weihnachten Abschied nehmen und ihn erlösen, weil die Nieren nicht mehr konnten.
Natürlich sind wir sehr traurig, aber auch sehr, sehr dankbar für die fast 14 Monate, die wir ihn bei uns haben durften. Er wirkte so weise, so ausgeglichen und völlig gelassen, dass es bewundernswert war.
Ein Hund, der nicht richtig laufen konnte, dem man seine Schmerzen und Qualen der Vergangenheit förmlich ansehen konnte, der mit unbehandelten Krankheiten wie einem Hodentumor und den Herzwürmern zu uns kam und dennoch so zufrieden wirkte und den Menschen zugewandt.
Wir haben uns alle Mühe gegeben, um dem alten Herrn noch ein würdiges Leben zu ermöglichen – und ich denke, er hatte auch wenig an uns auszusetzen.
Als mein Sohn und ich Pepere im Oktober 2016 aus dem Tierheim Forbach abholten, trafen wir einen Hund, der wohl schon innerlich mit dem Leben abgeschlossen hatte.
Als wir die Tür zu seinem Zimmer geöffnet haben, hat er nicht einmal den Kopf gehoben. Er war kaum dazu zu bewegen aufzustehen und uns nach draußen zu begleiten. Skeptisch folgte er uns zum Auto. Bei einer Pause hoben wir ihn aus dem Auto und er musste so laut husten, dass die Leute lieber weggegangen sind. Er hat sich dann bei uns zu Hause sofort den Platz und die Kudde vor dem Kühlschrank gesichert und sich langsam erholt. Seine Medikamente hat er völlig klaglos genommen; kein Kampf, kein Gewürge, nein einfach einnehmen und gut. Vielleicht war sein Motto: sterben kann ich immer noch, jetzt genieße ich erstmal mein Leben.
Ich habe es schon bei den Nachrufen für die anderen Hunde geschrieben, die ihre letzte Zeit bei uns verbringen durften, und ich schreibe es wieder:
gebt den alten, den abgeschobenen, den nicht mehr gebrauchten, den gequälten, den lebenslang angebundenen, den zur Zucht missbrauchten Hunden ein bisschen ihrer Würde zurück, in dem Ihr ihnen noch ein paar schöne Wochen, Monate oder Jahre schenkt.
Sie werden es Euch danken!
Ja, es ist schrecklich neben unseren Pflegegästen zu knien, während sie ihre letzten Spritzen bekommen.
Ja, wenn die kalte Erde ins Grab fällt und unseren Schützling langsam bedeckt, dann laufen uns die Tränen.
Ja, auch jetzt beim Nachruf schreiben, zieht sich mir der Hals zu.
Aber Ja, wir werden wieder einen alten Hund bei uns aufnehmen und bis zum Schluss begleiten!
Warum? Weil sie/er es verdient hat!
Es ist eine wunderbare Erfahrung, denn jeder Hund ist anders und bringt wieder neue Eigenschaften mit. Dass die meisten Hunde nach der Zeit im Tierheim noch einmal aufblühen, ist die Sahne oben drauf, die sich kein Tierfreund entgehen lassen sollte. |
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Oktober 2017 |
Heute morgen wurde Pepere von seinem Bodyguard begleitet! |
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Juli 2017 |
...ein kurzes Video von unserem lieben Pepere.
Es geht ihm so lala.
Wärme mag er nicht so und geht dann höchstens für die großen Geschäfte vom Grundstück runter ansonsten hält er sich im Schatten auf.
Heute regnet es und da gehtes ihm wesentlich besser. |
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April 2017 |
Peperes Hodentumor wurde erfolgreich operiert und die Herzwürmer sind besiegt :) somit geht es unserem Opa wieder richtig gut.
Wir hoffen so sehr, dass wir jetzt keine weiteren gesundheitlichen Probleme mehr bekommen und er seinen Lebensabend in Ruhe und Frieden bei uns verbringen darf!
Wir haben den Bub sehr ins Herz geschlossen! |
Pepere und Marie
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Januar 2017 |
Heute habe ich nicht schlecht gestaunt. Pepere ist mit mir und den jungen Hunden eine recht anspruchsvolle Waldrunde gelaufen. Eigenlich wollte ich ihn zu Hause lassen, aber er wollte unbedingt mit. Wie bei einem quengelnden Kleinkind, dachte ich mir: "Na gut, das hast Du jetzt davon! Aber mach mir bloß nicht schlapp!" Nichts da: wir sind zwar etwas langsamer als sonst gelaufen, aber er hat unermüdlich mitgehalten und zwischendurch wollte er sogar einer Spur nachgehen - laufen dann doch nicht! ;-)
Sonstige Neuigkeiten:
Er wird demnächst operiert, weil auch die TA meint, dass der Hodentumor zu schnell zu groß geworden ist! Er ist aber sonst so gut beisammen, dass die Narkose kein Problem sein dürfte! Wir haben ihm zu Weihnachten einen Fernseher geschenkt! Nein, er guckt jetzt nicht den ganzen Tag Lassie oder Mein Partner mit der kalten Schnauze :)) Aber wir Menschen gehen jetzt abends nicht mehr zum Fernsehen nach oben ins Wohnzimmer, sondern bleiben bei ihm in der Wohnküche - er kommt die Treppe einfach nicht hoch und getragen werden will er auch nicht. Dann bleiben wir eben unten bei ihm!
Pepere ist ein Hauptgewinn! |
Pepere und Marie
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Januar 2017 |
Pepere geht es sehr gut.
Der liebe Opi läuft jeden Tag seine zwei Kilometer, frißt viel und macht große Haufen! ;-) Äußerlich merkt man ihm nichts an und was in seinem Herzen vorgeht, sieht man einfach nicht.
Wir denken aber, dass die Behandlung rechtzeitig begonnen hat und dass er die Symptome gar nicht ausgebildet hat.
Der Husten kam jedenfalls nicht von den Parasiten, sondern vom Zwingerhusten bzw. der Impfung dagegen.
Sorgen macht uns im Moment der Hodentumor, der zu wachsen scheint. Wir werden ihn nächste Woche dem TA vorstellen und fragen, ob er eine Narkose zur Kastration überstehen würde. |
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Dezember 2016 |
Pepere hat sich bei uns gut eingelebt, er geht gerne seine Runde und freut sich über jede streichelnde Hand.
Mir zerreißt es immer das Herz, wenn ich ihn alleine lassen muss. Wie Roxie zuvor schafft er die Treppen nur ins Hochparterre und nicht in den ersten Stock. Zweimal habe ich ihn jetzt hoch getragen, aber das findet er eher gruselig, fürchte ich.
Ins Büro kann ich ihn auch nicht mitnehmen, weil er so laut hustet - das kommt beim Telefonieren nicht so gut.
Eigentlich ist er der idealtypische, dankbare Tierheimhund. Allerdings hat er auch eine Futtermacke: es geht fast nur Fleisch in Stückchen und das am besten aus der Hand! :-) Pansen? Nö! Leber und Gemüse? Igitt!
Sein Trockenfutter aus dem Tierheim guckt er auch nicht mehr an.
Neulich habe ich kurz gedacht: "Wieso müssen wir eigentlich immer die hoffnungslosen Fälle nehmen, bei denen die letzte Erinnerung die fallende Erde ins Grab ist?"
Jetzt denke ich schon wieder: "Was verpassen die Leute, die sich nur für möglichst junge Tiere interessieren?" Irgendwie verzaubern mich die alten und kaputten Hunde mit ihrem noch vorhandenen Lebenswillen immer wieder. |
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November 2016 |
Pepere wurde untersucht und das Ergebnis macht Angst.
Seine schreckliche Husterei kommt nicht, wie von uns zuerst vermutet, von einer starken Erkältung sondern: Der arme Kerl hat akuten, evtl. starken Befall von Herzwürmern.
Es folgt nun noch Ultraschall oder Röntgen um die Schwere des Befalls festzustellen.
Danach wird er mit einem geeigneten Mittel für mehrere Wochen behandelt!
Wir hoffen so sehr, dass der liebe, alte, Hundemann das Ganze übersteht!
Bitte: Drückt Ihm Daumen und Pfötchen, er kann es sehr gebrauchen! |
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November 2016 |
Der liebe Pepere hatte sehr großes Glück und durfte auf eine Notpflegestelle umziehen.
Die kühle Jahreszeit hätte er sicher nicht überleben können, denn Peperes Allgemeinzustand ist erbärmlich ....
Er hustet sehr stark und kommt schnaubend und humpend auf einen zu :((
Pepere wird sehr schnell dem Tierarzt vorgestellt. |
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November 2016 |
Unser Opi PEPERE braucht ganz dringend Hilfe!!
Ein warmes Plätzchen für den Winter und unbedingt liebe streichelnde Hände.
PEPERE kam aus einem anderen Tierheim zu uns da er dort schon abgeschrieben war und ohne Hoffnung.
Diese Strapazen hat er überstanden, jedoch wartet er nun bei uns im Tierheim auf einen Menschen mit viel Liebe und Wärme im Herzen.
Man sagt er sei 10 Jahre alt, tatsächlich sieht er wesentlich älter aus.
Er ist ein ganz ruhiger Geselle dem der Streß im TH extrem zusetzt, außerdem hat der Tierarzt einen Hodentumor festgestellt den er aufgrund der schlechten körperlichen Verfassung nicht operieren möchte.
Wer kann dem lieben OPI aus seiner schlimmen Lage helfen und bietet ihm ein warmes Plätzchen ?? |
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