Grenzenlose Hilfe für Tiere - sans rontières e.V.
sans frontières e.v. - Wir sind ein eingetragener Deutscher Verein mit ausschließlich ehrenamtlichen Helfern und unterstützen mit unserer Arbeit in erster Linie zwei finanziell notleidende Tierheime im französischen Elsass. Bis auf solche, die es geschafft haben, eine Pflegestelle zu bekommen, befinden sich alle Tiere noch in Frankreich sans frontières e.v. - Wir sind ein eingetragener Deutscher Verein mit ausschließlich ehrenamtlichen Helfern und unterstützen mit unserer Arbeit in erster Linie zwei finanziell notleidende Tierheime im französischen Elsass. Bis auf solche, die es geschafft haben, eine Pflegestelle zu bekommen, befinden sich alle Tiere noch in Frankreich sans frontières e.v. - Wir sind ein eingetragener Deutscher Verein mit ausschließlich ehrenamtlichen Helfern und unterstützen mit unserer Arbeit in erster Linie zwei finanziell notleidende Tierheime im französischen Elsass. Bis auf solche, die es geschafft haben, eine Pflegestelle zu bekommen, befinden sich alle Tiere noch in Frankreich
 


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Paul ist ein Traumhund.. zwei Berichte des Kennenlern-Tages
Ein ausführlicher Bericht des Kennenlern-Tages von Kristin:

Letzten Sonntag um 16 Uhr fuhr bei mir ein Auto vor mit sehr gespannten Insassen !!
Zwei- wie Vierbeiner freuten sich darauf Paul kennen zu lernen !! Auch Paul freute sich über die Gesellschaft. Die junge Hündin forderte er immer wieder zum Spielen auf und mit der älteren Dame ging er sehr vorsichtig um !! Auch die Menschen schienen ihm zu gefallen und so entwickelte sich in unseren Augen alles wunderbar. Als wir zurück kamen gingen wir ins Haus um die Verträge zu unterschreiben. In dem Moment als ich diese in die Hand nahm veränderte sich Pauls Gesichtsaudruck und er ging auf die junge Boxerhündin los !! Wir waren alle vor den Kopf gestoßen, da wir Paul so nicht kennen !!

Er war immer mit allen Hunden verträglich und hat sich auch problemlos von anderen zurechtweisen lassen und nun ging er auch noch auf eine Hündin los !! Wir beschlossen vor das Haus zu gehen um territoriale Aggression auszuschließen. Doch Paul war aufgebracht und nur schwer wieder zu beruhigen
und so ging ich erstmal noch eine Runde mit ihm laufen, bis er wieder ruhig wurde !! Als ich dann zurück
kam hat er sich mit den Hündinnen wieder verstanden, doch als es dann darum ging in das Auto zu steigen ging dasselbe wieder von vorne los !! Er mochte die Leute wirklich gerne, aber er wollte auf keinen Fall in das Auto zu den Hündinnen !! Wie es aussieht hat er es verschmeckt Einzelhund zu sein und immer im Mittelpunkt zu stehen, er will seine Leute nicht mehr Teilen !! Sehr traurig entschlossen sich die Interessenten ohne Paul wieder zu gehen !!

In dem Gespräch dass ich dann mit Pauls Pflegestelle führte wurde immer mehr klar, das Paul wohl bleiben darf !! Das einzige Problem das er noch hat, sind die Katzen, denen er noch etwas zu viel Aufmerksamkeit schenkt und nun hoffen wir, dass sich das auch noch gibt !!
Am Mittwoch habe ich 2 Stunden auf Paul aufgepasst, das er ja noch nicht alleine bleiben kann und er hat mir noch mal deutlich gezeigt, das er hier nicht mehr weg möchte, er fühlt sich pudelwohl !! Ich werde dann weiter berichten und auch Bilder schicken !!

Lieben Gruß Kristin




Ein Bericht über Paul von seinem "Fast"-Frauchen:

Vorab ein paar kurze Worte, damit die Intension meines Berichtes klar wird. Paul ist ein Traumhund! Er ist ein richtig lieber Kerl, der am allerliebsten immer nur gestreichelt werden möchte. Sobald man sich ihm widmet, also sich ihm zuwendet oder auf seine Höhe geht kommt er und drückt sich richtig an. Er ist gelehrig und wissbegierig und deshalb braucht er jemanden, der ihm Abwechslung bietet und ihn fordert. Paul ist sicher gut zu handeln, und ist auch für Anfänger geeignet, wenn diese in eine gute Hundeschule gehen, denn er ist keineswegs aggressiv oder dominant. Er braucht einfach nur Führung und Auslastung, da er sich einige Unarten angewöhnt hat, die man ihm eben einfach wieder abgewöhnen muß. Ich persönlich denke nicht, daß unbedingt ein Hundepartner vorhanden sein muß, Hundekontakte könnte man ihm auch bieten, indem man gemeinsame Spaziergänge unternimmt oder eben in die Hundeschule geht.


Eigentlich sollte Paulchen jetzt hier bei uns sein, aber es hat leider nicht sollen sein. Gestern war der große Tag, bei uns war alles vorbereitet und eingekauft, die Mädels waren morgens schon bei einer großen Runde im Feld müde gelaufen, damit sie nicht zu doll würden und so fehlte eigentlich nur noch Paul. Bei seiner Pflegefamilie angekommen beschnupperten sich alle drei und los ging es zu einem gemeinsamen Spaziergang. Paul interessierte sich nicht besonders für unsere kleine Vita, aber Laila gefiel ihm gut. Laila ließ auch nicht locker und hüpfte immer und immer wieder um ihn herum, so daß es für Paul kaum eine Ausweichmöglichkeit gab ;-) Die Beiden spielten nett miteinander und Laila gewöhnte sich schnell an sein Brummen, das sie anfänglich erschreckt hatte. Im Laufe des Spazierganges wurde dann klar, daß Paul nicht ohne Schleppleine laufen kann - beziehungsweise nicht ohne Leine, denn er zieht die Schlepp nicht einfach hinterher, sondern man muß ihn schon richtig halten. Auch stellte sich heraus, daß er anhaltend bellt, wenn er etwas sieht. So lief beispielsweise eine Frau mit Nordic Walking Stöcken an uns vorbei, zu der er wollte. Er bellte ihr solange hinterher, bis sie verschwunden war. Er war dabei nicht aggressiv und man bekommt ihn sicher relativ leicht durch Ablenkung oder Leckerchen dazu, daß er das sein lässt. Allerdings wurde schnell offenbar, daß Paul schon eine klare Linie braucht. Er ist kein Hund, der einfach mitläuft, sondern benötigt klare Grenzen und Kommandos. Da seine Pflegefamilie sehr sehr lieb mit
ihm ist, ihn beispielsweise nicht zur Ruhe ruft, wenn er bellt, sondern ihn beruhigt, und ihm gut zuredet, fällt es ihm leicht die ganze Familie um den Finger zu wickeln. Er ist sichtlich glücklich in seiner Pflegefamilie, nur braucht er jemanden, der ihm zeigt wo es lang geht und ihm auch klar macht, daß Paul nicht der Chef sein kann im Rudel. Er zeigt, wie bereits geschrieben keinerlei Aggression, doch er meint, sein Verhalten mit dem Ziehen und dem Bellen sei so okay.
Nachdem der Spaziergang beendet war, wollten wir alle gemeinsam im Haus der Pflegefamilie die Verträge unterschreiben. Im Flur jedoch begann Paul Laila vehement anzuknurren. Er hing in der Leine und knurrte, während Laila sich hinter mir versteckte, weil sie das so gar nicht kennt. Vita ist fast taub und bekam von dem Ganzen kaum etwas mit ;-)
Wir gingen also mit allen drei wieder raus auf die Strasse, Paul ließ sich jedoch nicht mehr beruhigen. Kristin lief dann ein Stück mit ihm und als sie zurück kamen war wieder alles okay. Während Paul dann bei mir stand und Laila auch zu mir kam, knurrte er wieder kurz, ließ es aber sofort bleiben, als er
angemeckert wurde. Also beschlossen wir alle zusammen, daß wir erst einmal einen Pflegevertrag machen, um zu sehen, wie es mit den Dreien Zuhause läuft. Mein Mann brachte Laila und Vita ins Auto und schnallte sie an. Ich wollte Paul zu den beiden Mädels setzen, doch er begann sofort zu knurren, als er die beiden im Auto sah und ließ sich wieder nicht beruhigen. Weder gutes Zureden noch das Schließen und langsame erneute Öffnen der Tür brachte etwas. Paul mochte einfach nicht. Wir versuchten es bestimmt zwanzig Minuten, zeitweise saß mein Mann mit hinten im Auto und sobald Paul einen Menschen bei sich hat ist er wesentlich ruhiger. Jedoch ging das Geknurre sofort wieder los, wenn mein Mann ein wenig zur Seite ging und Paul die beiden Mädels wieder sah.
Wir fuhren also ohne Paul heim, da wir ihn nicht einmal problemlos heim gebracht hätten und es sicher hier zu weiteren "Eifersuchtsanfällen" gekommen wäre. Da unsere beiden Hündinnen jedoch vollkommen unbedarft und frei von jeglichem
Ein kleines Video

Paulchen ist ein toller Hund - MyVideo
Flegelverhalten sind, wollten wir das Risiko nicht eingehen. Die Beiden hätten Paul nichts entgegen zu setzen gehabt. Hätte ich meine frühere Hündin noch gehabt, wäre das Ganze sicherlich anders abgelaufen, denn sie hätte sich von einem Rüpel wie ihm nichts gefallen lassen und Paul hätte sich sicher untergeordnet. Nur in dieser Konstellation mit zwei zart besaiteten Mädels geht es leider nicht.

Fazit: Ich denke Paul sollte am Besten zu einer einzelnen Person, die sich ihm ganz widmen kann, oder zu einem Paar, daß sich in Hunde-Erziehungsfragen einig ist. Ich hatte sofort einen jungen Mann im Kopf, der ihn mit zur Uni oder zum Job nehmen kann und wo er ansonsten auch immer dabei sein kann. Grundsätzlich ist Paul ja ein sehr freundlicher Hund, der sicher auch mit vielen Hunde gut klar kommt, aber diese Hunde müssen schon ein gewisses Maß an Selbstbewusstsein haben und ihm damit gewachsen sein. Paul braucht auch jemanden, der ihm klare Grenzen setzt und ihn ohne Aufregung oder gar Angst an Alltagssituationen heranführt. Er braucht jemanden, für den es ganz normal ist, daß da eben auch andere Leute unterwegs sind, und der sich darüber nicht aufregt, denn dann wird sich auch Paul nicht weiter darüber aufregen - jedenfalls nicht mehr, sobald er gelernt hat, daß Herrchen oder Frauchen schon aufpassen. Paul ist zwar sehr neugierig auf alles, aber diese Neugier kann man sich im Training sicher zugute machen, in dem man ihn clickert oder mit ihm spielt und ihn damit von anderen - für ihn erst mal interessanten Situationen - ablenkt. Er ist zu Menschen ein absoluter Traumhund, der sich vertrauensvoll anschmiegt, sobald man in die Hocke geht und der uneingeschränkt freundlich ist, vor dem man in keiner Situation Angst haben muss. Er ist versessen auf Streicheleinheiten und Nähe jeglicher Art und freut sich sichtlich, wenn man ihn beschmust. Ich würde ihn nicht unbedingt zu einem zweiten Hund geben, wenn dann aber nur zu einer selbstbewussten Hündin, die ihm klar seine Grenzen zeigt und an der er sich dann auch orientieren könnte. Ich denke jedoch, daß er auch alleine mit Herrchen / Frauchen sehr glücklich wäre - zumal wenn Hundekontakte vielleicht beim Spaziergang oder in der Hundeschule möglich wären, bei denen er sich austoben kann.

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