Am Samstag, den 4.
10., und Sonntag, den 5. 10., war Tag der
offenen Tür in Liepvre.
Leider hat das Wetter am ersten Tag nicht
so recht mitgemacht, es war kalt, nass und
unangenehm windig! Deshalb kamen wohl auch
recht wenig Besucher. Rechts Pinocchio,
dem auch kalt war, daher durfte er in die
"Jacke"
Am Kaffeestand gähnende Leere, am Flohmarktstand
tote Hose!
Nur Böllele,
einer der Labradoodlewelpen, die letztes Jahr
aus Liepvre vermittelt werden konnten, hielt
uns wieder einmal die Treue und besuchte uns
als einer der Ersten! Dafür hatten Personal
und Insider endlich einmal Zeit füreinander!
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oben Böllele nach
langer Zeit wieder mal in Liepvre! "Lass
mich ja nicht hier!" |
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Am Sonntag waren dann aber
Wetter und Besucherzahlen besser. Sogar 2
Reporter und ein regionaler Fernsehsender
waren da! Aber am Schönsten waren doch
die vielen Vierbeiner, die auch das Tierheim
besucht haben!!
Darunter auch einige bekannte Gesichter und
Pfoten: z. B. der braune Deutsch Drahthaarrüde,
der mit seinem Bruder ins Tierheim kam, als
sie 4 Monate alt waren. Und jetzt war er schon
so groß! Alain kam mit seiner Freundin,
einem Pudelchen und einer Kangalmixhündin,
die aus dem Tierheim Liepvre zu ihm umsiedeln
durfte! Concetta hatte Gassigeher aus Freiburg
angeschleppt, damit nicht nur Kuchen gegessen
wurde (was Michl
am Meisten interessiert hätte!) und Mensch
und Tier auch etwas Bewegung bekamen. Pinocchio
durfte wegen des kalten Windes von einer Jackentasche
in die nächste schlüpfen!
Das Kuchenbüffet wurde geplündert,
die Hunde kamen alle mal raus und wurden teilweise
auch richtig bestaunt, wie z. B. Pepito,
der Cane Corso, dem es allerdings in dieser
Menschenmenge gar nicht wohl war. |
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Dann kam noch Barry, ein Berner
Sennen, mit seiner Familie: Barry wurde als Beißer
ins Tierheim gebracht. Dort stand er so unter Strom,
dass er vom Einschläfern bedroht war! Glücklicherweise
fand sich aber doch eine nette Familie, die ihm
eine Chance gegeben hat und aus ihm einen netten,
ausgeglichenen Hund werden ließ (siehe Fotos)!
Und eine kleine, süße Wuschelmaus, die
wir unbedingt fotografieren mussten, kam auch zu
Besuch. |
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Durch die Vermittlungen
von Betsy
(Huskymix), Caramel,
Diclo
(Labbimix), Bouba
(Cocker-Pudelmix), Kiara
(Jagdterrier mit Dackel?) und Pinocchio
(Yorki) war es dann doch noch ein erfolgreiches
Wochenende!
Schön, dass so viele ein neues Zuhause
gefunden haben! |
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Michl,
Leo,
Benji,
Vinch
sowie die vielen Neuen wie Flocky
und Sage,
Nino,
Isolde
und Balou,
Pepito
und Moloss,
sowie Chipie,
Sultan
und Mylord
WARTEN NOCH!!!
Vor allem für die älteren und ganz
kurzhaarigen Hunde wird es in Liepvre jetzt
wieder hart werden (nur offene, unbeheizte
Zwinger, keine abgeteilten Innräume)!
BITTE überlegen Sie sich, ob Sie nicht
wenigstens vorübergehend einem von ihnen
ein Zuhause geben können! |
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Viele Hunde frieren dort im Winter,
erkälten sich und müssen wegen eines angeschlagenen
Immunsystems dann sterben! Das Tierheim Liepvre
benötigt für den Winter auch wieder dringend
warme Decken für die Hundezwinger und wir sind
wieder einmal mit der Tierheimleitung im Gespräch,
ob wir mit freiwilligen Helfern nicht endlich einmal
isolierte Hundehütten in die Zwinger bauen
dürfen! Dies wurde bisher leider immer wegen
mangelndem Personal, abgelehnt, da diese Hütten
dann ja auch noch gereinigt und desinfiziert werden
müssten. Aber wir bleiben dran!!!
Vom Bau des neuen Tierheims in Selestat hört
man noch keine Fortschritte, wir befürchten
also, dass den Tieren im Tierheim Liepvre noch mindestens
zwei grausame Winter bevorstehen.
An dieser Stelle möchten wir uns aber auch
noch ganz herzlich für Ihre bisherige Mithilfe
bedanken (sei es Gassigehen, Sachspenden, Mithilfe
bei Fahrerketten, Tipps für Vermittlungen oder
Pflegestellen, der unendliche Kleinkram beim Schriftverkehr...)
Wenn wir nicht schon so grandiose Unterstützung
bekommen hätten, wäre wohl so manches
Hundeleben auf der Strecke geblieben!
Aber durch IHRE Hilfe konnten wir doch schon Vieles
bewirken, und diese Erfolge spornen uns auch immer
wieder an, weiterzumachen...
Sie sehen also, wir geben nicht auf und werden immer
wieder versuchen, arme Notnasen vorzustellen und
an SIE zu appelieren! Wenn wir alle ein klein wenig
mitmachen, ein wenig Menschlichkeit zulassen und
zeigen, dann schaffen wir es, einen Zipfel dieser
Welt zu verändern!
Ihr Team von Sans Frontieres mit inzwischen ganz
vielen neuen Helfern!
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