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UPDATE März
2010 |
Leo wurde direkt vom Tierheim vermittelt. |
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März 2010 |
Gassigängerbericht vom 27. Februar 2010
Leo ist eigentlich ein Welpe im Rentnergewand.
Seine Freude über einen gemeinsamen
Spaziergang ist richtig ansteckend und der
reinste Genuss. Leo hatte Riesenfreude an
der Schleppleine die Gegend zu erschnüffeln,
wobei er kein bisschen gezogen hat, immer
wieder Blickkontakt zu mir aufgenommen hat
und auf den kleinsten Wink sofort zu mir tänzelte
- gar nicht "opihaft". Ob Schmuse-
oder Leckerlisession, er war immer voller
Freude dabei, und hat mir immer wieder begeisterte
Hundeküsse gegeben. Er ist ein unglaublich
zärtlicher, menschenbezogener und wunderschöner
Hund, und wenn er mich mit einem blauen und
einem braue Auge so aufmerksam und voller
Leben anschaut, schmilzt mein Herz.
Das Leben im Tierheim ist nichts für
diesen rüstigen Rentner und er ist auch
schon ganz dünn geworden.
Wer möchte dem Schatz ein tolles Heim
schenken und mit ihm schöne Wanderwege
entdecken? |
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Febr. 2010 |
Trotz der Kälte liebt Leo die Spaziergänge
an der Schleppleine. Auch wenn diese für
seinen Bewegungsdrang ungefähr 100m lang
sein müsste : ) Leo scheint taub zu
sein, dass wird mir immer klarer, je öfter
ich mit ihm laufe und je besser ich ihn kennen
lerne.
Leo selbst stört das überhaupt nicht.
Er ist eine Kämpfernatur aber manchmal
ziemlich schlecht gelaunt, wenn er mal wieder
übersehen wird und nicht raus darf zum
Rennen.
Wer holt unseren Opa endlich aus seinem Minizwinger
in der Krankenstation des Tierheims, in dem
er wegen seines Alters zum Schutz vor der
Kälte einquartiert ist? Leo findet den
Tierheimalltag grauenvoll langweilig und will
einfach nur raus, dorthin, wo eine Aufgabe
auf ihn wartet und ein paar streichelnde Hände.
Links ein neues Video von Leo |
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Dez. 2009 |
Leo, der Hundopa ist rüstiger, als
ich dachte: Im Aussenzwinger jaulte der lustige
Wuschel mit dem blauen Auge herzzerreissend
als will er mir zurufen: Hey, Du Mensch, lass
mich jetzt hier raus. Du kannst doch die Türe
aufmachen! Los, ich will rennen und schnüffeln,
mit Dir und in Freiheit! Du denkst ich bin
ein lahmer Hunde-Opa? Hey, mach schon auf,
ich zeig's Dir!” (Schauen Sie sich das
Video an.) Gesagt getan: Der rüstige
Rentner hat einen Zahn drauf, dass ich kaum
hinterherkomme. Neugierig schnüffelnd,
dann schnell wieder weiter, die Welt erkunden.
Am liebsten natürlich einer grossen Schafherde
zeigen, wer der Chef ist.
Alterserscheinungen kann ich keinerlei erkennen,
außer daß er in den Hinterbeinen
event. eine beginnende Arthrose hat. Schnell
wir mir klar, dass ich mit diesem Struwelpeter
durch Dick und Dünn gehen könnte
und er mir nicht von der Seite weichen würde.
Unterwegs kommen wir an 2 Rüden vorbei.
Die mag er gar nicht, zeigt Ihnen sofort,
dass er jetzt gerade wichtiges mit seinem
neuen Herrchen zu tun hat, er sowieso der
Ältere ist und bläfft sie an. Dann
ist auch schon wieder gut, mit dem jungen
Gemüse halten wir uns doch nicht unnötig
auf. Los weiter. Traurig schaut er mich an,
als ich ihn zurück in seinen Zwinger
bringe. Hey, Mensch, das gibts doch nicht!
Haaalt, hierbeiben! Es war doch so super eben,
nimm mich mit! Ich kann dir die Schafe hüten,
oder dein Haus, oder dein Fahrrad und ich
kann Dich beschützen. Mensch!!!
Wer kann diesem Renn-tner eine neues Zuhause
bieten? Diesem lustigen Löwenherz? |
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Nov. 2009 |
Der 10-jährige Hirtenhundmischling
Leo wurde gefunden. Wieder ein alter Hund
mehr, den man einfach seinem Schicksal überlassen
hat. Warum tut ihr Euren Tieren das an, ihr
Menschen? Erst jahrelang treu ergeben und
dann ausgesetzt, weil er alt ist und vielleicht
ein kleines Gebrechen hat? Leo ist vermutlich
ein Berger de Picardie- Mischling mit einem
ganz besonderen Markenzeichen: sein rechtes
Auge ist braun, das linke blau.
Leo versteht die Welt nicht mehr und saß
ganz still und traurig im Freilauf und im
kleinen Zwinger der Krankenstation. Nicht
weil er krank ist, sondern weil es dort wärmer
ist und die alten Hunde, sofern Platz ist,
dort untergebracht werden.
Armer Leo, du bist gar kein unerschrockenes
Löwenherz. Du bist ganz verunsichert,
und weisst nicht, was nun mit Dir passiert.
Gib nicht auf mein Kleiner, sicher liest Deine
Geschichte genau der Mensch, der so einen
treuem Hundeopa wie Dir eine Chance geben
wird!
Der Berger de Picardie ist eine sehr alte
französische Schäferhund-Rasse.
Sein Fell ist gerade und ziegenartig spröde,
wetterfest und dicht, in rehbraun, grau oder
fauve. Die Ohren stehen und sind mittelgroß.
Wesen:
Der Picard stammt aus dem Nordosten Frankreichs,
der Picardie - einer Landschaft, die durch
ihre weiten Ebenen und einen eher spröden
Menschenschlag geprägt ist. So wie die
Menschen ist auch der Picard. Er hütet
dort eigenverantwortlich, teilweise auch über
mehrere Tage, die Herde des Schäfers.
Eigeninitiative und selbständiges Handeln
prägten daher seinen Charakter.
Der Picard ist mit seinem struppigen Äußeren,
seiner üppigen Griffonage und seinen
großen unkupierten Ohren eine Ausnahmeerscheinung
und noch die ursprünglichste aller Schäferhunderassen.
Er ist ein kraftvoller und ebenso eleganter
Hund. Er begegnet Fremden meist vorsichtig,
manchmal auch zurückhaltend, wartet erst
ab und beobachtet, bevor er selbst entscheidet
und den Kontakt sucht. Im Haus ist er ausgeglichen
und verschmust, im Freien zeigt er jedoch
sein Temperament! Er ist verspielt, robust
und lauffreudig, er bewacht und hütet,
er kaspert herum und kommt verlässlich
immer zu seinem Rudel zurück. Er ist
der rustikale Begleiter auf langen Wanderungen
und der vorsichtige Partner im Umgang mit
kleineren Hunden und Kindern.
In der Hundeausbildung agiert er nicht wie
ein Befehlsempfänger, im Gegenteil, er
versucht zunächst den Sinn dieser Kommandos
zu hinterfragen, bevor er diese ausführt.
Daher braucht man bei der Ausbildung viel
Fingerspitzengefühl, viel Geduld, Phantasie
und eine Portion Humor. Und so stellt er für
den passionierten Hundeführer so manches
Mal eine Herausforderung dar.
Ein Picard ist also auch nicht der Hund, den
man sich einfach so nach Hause holt. Er braucht
viel Bewegung und eine sinnvolle Beschäftigung,
denn er ist vor allem ein Arbeitshund: gelehrig,
robust, gesund, eifrig und schnell mal gelangweilt,
wenn es keine Schafe zu hüten, Menschen
zu therapieren, Hürden zu Überspringen
oder ähnliches gibt...
Er sollte mit einer liebevollen und kontinuierlichen
Konsequenz erzogen und ausgebildet werden.
Der Picard ist ein sehr sensibler Hund, er
darf niemals zu hart behandelt oder unangemessen
gestraft werden. Beachtet man all dies, erhält
man einen wundervollen, liebenswürdigen
und treuen Begleit- und Familienhund, den
man überall mit hinnehmen kann.
Ein Partner - ein Gefährte fürs
Leben!
Quelle: http://www.vom-sonnigen-auenland.de/rassebeschreibung_text.htm
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