Grenzenlose Hilfe für Tiere - sans rontières e.V.
sans frontières e.v. - Wir sind ein eingetragener Deutscher Verein mit ausschließlich ehrenamtlichen Helfern und unterstützen mit unserer Arbeit in erster Linie zwei finanziell notleidende Tierheime im französischen Elsass. Bis auf solche, die es geschafft haben, eine Pflegestelle zu bekommen, befinden sich alle Tiere noch in Frankreich sans frontières e.v. - Wir sind ein eingetragener Deutscher Verein mit ausschließlich ehrenamtlichen Helfern und unterstützen mit unserer Arbeit in erster Linie zwei finanziell notleidende Tierheime im französischen Elsass. Bis auf solche, die es geschafft haben, eine Pflegestelle zu bekommen, befinden sich alle Tiere noch in Frankreich sans frontières e.v. - Wir sind ein eingetragener Deutscher Verein mit ausschließlich ehrenamtlichen Helfern und unterstützen mit unserer Arbeit in erster Linie zwei finanziell notleidende Tierheime im französischen Elsass. Bis auf solche, die es geschafft haben, eine Pflegestelle zu bekommen, befinden sich alle Tiere noch in Frankreich
 


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Sollte ich mein Tier kennzeichnen?
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Schutz und Sicherheit für ängstliche Hunde: Thundershirt/Körperband
Behinderter Hund, na und?
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Sorgen Sie dafür, dass Ihr Tier nicht entläuft
Ernährung
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Hundekauf bei dubiosem "Züchter" im Elsass
Kupierte Hunde - Fragen und Antworten
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Tier vermisst? Was tun?
Sprühhalsbänder: Köpfchen statt Knöpfchen...
(Clarissa v. Reinhardt, animal learn)
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Ich kann keinen Hund aufnehmen, möchte aber finanziell helfen
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Kind und Hund
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Versteht der neue Hund nur französisch?
Warum einen alten oder Handicap-Hund?
Hund entlaufen!
Halsband oder Brustgeschirr?
Wie kann ein Hund flüchten, obwohl er sogar ein Geschirr trägt? (PDF)
Stubenreinheit
Warum sind manche Hunde noch nicht/nicht mehr stubenrein?
Wie bekomme ich meinen Junghund / erwachsenen Hund stubenrein?
Markieren erwachsene Rüden im Haus?
Woher kommen die Tiere?
Kann man die Hunde vorher besuchen/sehen?
Was können die Hunde, was kennen sie?
Wie läuft die Vermittlung ab?
Was ist über die Hunde bekannt?
Gesundheit
Giardien/ Entwurmung/ Durchfall
Mittelmeerkrankeiten/Zecken
Hilfe für den Hund am Silvestertag – oder: Ist die Menschheit verrückt geworden?
„Ein Hund, der knurrt, ist nicht gefährlich. Er kommuniziert. Wissen sollte hysterisches Verhalten ersetzen.“
(Dr. Dorit U. Feddersen-Petersen)



Einen Hund kann man sich halten, aber mit Katzen ist es anders. Die Katze hält sich ihre Leute, denn für sie sind die Menschen nützliche Haustiere. Ein Hund tut uns schön, aber der Katze müssen wir schöntun. Der Hund ist ein Angestellter, die Katze ein freier Mitarbeiter.

Luchskind

Dort
Dort wo die Luft ist rein
Dort wo jedes Tier kann glücklich sein
Dort wo noch nie ein Krieg gewesen ist
Dort wo immer Frieden ist
Dort wo keiner Tiere quält
Dort wo Liebe und Vertrauen nur zählt
Dort, das ist ein Ort wo noch nie ein Mensch gewesen ist
(Marianne Zmija)

Luchskind

„Wenn Menschen sterben, machen sie ein Testament, um ihr Heim und alles, was sie haben, denen zu hinterlassen, die sie lieben.
Ich würde auch solch' ein Testament machen, wenn ich schreiben könnte. Einem armen, sehnsuchtsvollen, einsamen Tier würde ich gern mein glückliches Zuhause hinterlassen, meinen Napf, mein kuscheliges Bett, mein weiches Kissen, mein Spielzeug, die sanft streichelnde Hand, die liebevolle Stimme, den Platz, den ich in jemandes Herzen hatte, die Liebe, die mir zu guter Letzt zu einem friedlichen und schmerzfreien Ende helfen wird, gehalten im liebenden Arm.
Wenn ich einmal sterbe, dann sag' bitte nicht: "Nie wieder werde ich ein Tier haben, der Verlust tut viel zu weh!"
Such' Dir ein einsames, ungeliebtes Tier aus - und gib' ihm meinen Platz.
Das ist mein Erbe.
Die Liebe, die ich zurück lasse ist alles, was ich geben kann.
(Verfasserin Margaret Trowton)

 

Sollte ich mein Tier kennzeichnen?

Superwichtig! Kennzeichnet Eure Hunde - gleich!

Grossen Hund gefunden mitten in München, lieb, lässt sich anfassen, ich muss aber gleich zur Arbeit, was mach ich jetzt mit dem Kerl?? OH wie praktisch, er hat nen gut lesbaren Anhänger am Halsband mit einer Telefonnummer. Prima, gleich angerufen und kurz drauf sind die überglücklichen Besitzer bei mir um "Konrad" abzuholen.


Stresslevel für mich gegen Null - Stresslevel für Konrad ab unserer Begegnung gegen Null - Stresslevel für Besitzer von Konrad: dank Adressanhänger und Telefonnummer zumindest viiiiiel geringer als ohne, denn so ein Chiplesegerät trage ich nun mal nicht bei mir im Alltag, ich nehme an, andere Menschen auch nicht.


Fazit: Hängt Euren Hunden gute Anhänger um, damit ihr gleich informiert werden könnt, wenn er abhanden gekommen ist und aufgegriffen wurde. So erspart ihr dem Hund Polizei oder "Hundefänger", aber zumindet "Auffangstation" oder Tierheimaufenthalt!
Und trotzdem ... bitte meldet Eure Tiere unbedingt auch bei Tasso an. Denn falls der Hund ohne Halsband und Marke abhanden gekommen sein sollte, kann das Tierheim/ Tierarzt oder eben die Personen die ein Chiplesegerät haben, den Chip lesen und das gefundene Tier so bei Tasso melden. Sofern man sein Tier also bei Tasso angemeldet hat, kann Tasso dann sehr zeitnah das gefundene Tier dem Besitzer zuordnen und diesen infomieren.
Es ist dem Tier also immer noch jede Menge Stress erspart geblieben, nämlich ein längerer Tierheimaufenthalt, falls man sein Tier denn überhaupt nochmal wiederfindet! Wenn ihr Tiere aus dem Ausland adoptiert, fragt bitte gleich bei der Adoption nach, ob ihr Eure Tiere umregistrieren lassen müsst, oder ob die Organisation oder das Tierheim das für Euch übernimmt, damit das Tier dann auch auf Euch registriert ist.

Also: Neues Tier chippen lassen, wenn noch nicht geschehen, und gleich bei Tasso und auch registrier-dein-tier.de anmelden und ebenfalls gleich eine Marke fürs Halsband besorgen für die Telefonnummer. Ich habe sehr gute Erfahrungen mit den Marken von billige hundemarken gemacht. Habe zuvor alles mögliche ausprobiert, meine Hunde haben zeitnah alles verloren oder die Schrift war nicht mehr lesbar, und manche Gravuren waren recht teuer, was bei mehreren Hunden echt ins Geld geht. Das soll hier keine Schleichwerbung sein, nur ein Tipp, ich finde die Marken sind gut & günstig. Welche Marken Ihr letztendlich kauft ist egal, Haupsache der Hund hat eine und sie ist auch noch am Halsband dran, wenn man sie denn braucht.

Ich hoffe natürlich, dass ihr nie in die Lage kommen werdet, dass ihr Euer Tier suchen müsst.
PS: Als vor Jahren eine meiner Hündinnen im Tiefschnee abhanden kam, hatte die natürlich keine Marke um, ich musste erst bei der Polizei anrufen, die wussten glücklicherweise was von irgendeinem zugelaufenen Hund, und als ich endlich an der Finderadresse ankam, hatte meine sehr ängstliche Hündin dann doch noch Glück - ich ich kam zeitgleich mit dem von der Polizei beauftragten Mann der die Hunde einfängt und zur Aufbewahrung mitnimmt.

Gruss
Diana

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Informationen über Katzenkrankheiten

FIV - Feline Immundefizienz Virus Das Feline Immundefizienz-Virus (FIV) ist dem menschlichen Aids-Virus sehr nahe verwandt und gehört zu den Retro-Viren. Übertragen wird es durch Speichel und Blut, hauptsächlich durch Bisse. Eine Übertragung des felinen Virus von der Katze auf den Menschen kann mit absoluter Sicherheit ausgeschlossen werden! Mehr...

FIP - Feline Infektiöse Peritonitis Als Erreger ist das Corona-Virus (FCoV, ein Durchfallvirus), identifiziert, welches unter entsprechenden Umständen zum FIP-Virus mutieren kann. Auslösende Faktoren für eine solche Mutation können z.B. Stresssituationen sein. Mehr...

FeLV - Feline Leukämie Virus (Leukose) Die Abkürzung FeLV steht für Feline Leukämievirus (im Volksmund meist Leukose genannt, obwohl dies eigentlich sachlich nicht richtig ist). Es handelt sich um eine heimtückische Virusinfektion mit schleichendem Verlauf. Sie kann lange unerkannt bleiben! Oft erst nach Jahren äußert sie sich irgendwann durch chronische Erkrankung oder die Bildung von Tumoren. Mehr...

FORL (Feline Odontoklastische Resorptive Läsionen an den Zähnen) zählen zu den schmerzhaftesten Erkrankungen der Katze, statistischen Erhebungen zufolge finden sie sich bei jeder dritten Katze, bei Tieren mit "Mundhöhlenproblematik" bei jeder zweiten. In der Regel sind mehrere Zähne betroffen. Mehr...


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gewaltfreie Hundetrainer

Ein guter Link für gute, gewaltfreie Hundetrainer: www.ibh-hundeschulen.de.
Gewaltfreie Hundeschulen finden Sie unter "Mitglieder". Auszug aus der HP: "Eine dem IBH angeschlossene Hundeschule befindet sich sicher auch in Ihrer Nähe. Und das nicht nur in ganz Deutschland, sondern auch im Elsass, in Italien, Luxemburg, Österreich sowie in der Schweiz. Nach PLZ und Ländern geordnet."

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Sorgen Sie dafür, dass Ihr Tier nicht entläuft

Ein Tier, das gerade neu in sein Zuhause einzieht, kennt weder seinen Namen, noch seine Umgebung. Das bedeutet, SIE müssen Ihr Tier vor möglichen Gefahren schützen. Gerade am Anfang ist es sehr wichtig, dass Ihr Tier nicht entlaufen kann. Achten Sie darauf, dass Sie Ihr Tier nicht unbeaufsichtigt im Garten lassen, denn die meisten Hunde klettern mühelos über Zäune aller Art. Lassen Sie den Hund anfangs nicht von der Leine, bis er eine enge Bindung mit Ihnen eingegangen ist und auf seinen Namen hört. Immer wieder entlaufen v.a. Hunde, weil sie zu früh losgelassen werden. Die Tiere irren dann oft tage- und nächtelang hilflos in der noch unbekannten Umgebung herum oder werden schlimmstenfalls überfahren.
--> Halsband oder Brustgeschirr?
--> Hund entlaufen
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Ernährung

Informieren Sie sich eingehend über artgerechte Tiernahrung. Es gibt ein Riesenangebot an Futtermitteln, daher sollten Sie sich zunächst gezielt informieren und dann auswählen. Kulinarische Köstlichkeiten für uns Menschen können für Ihr Tier tödlich sein: Schokolade zum Beispiel! Füttern Sie Ihr Tier bitte stets artgerecht.
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Wurmkur

Wir möchten Ihnen dringend raten, Ihr Tier gleich nach Einzug bei Ihnen prophylaktisch einer Wurm- und Giardienkur (mit Panacur) zu unterziehen, da im Tierheim durch die große Anzahl an Hunden immer wieder Ansteckungen möglich sind, die vor der Vermittlung auch nach erfolgter Entwurmung nicht hundertprozentig auszuschließen sind.
Entwurmen Sie Ihr Tier in Ihrem eigenen Interesse und um dem Tier langwierigere Behandlungen zu ersparen, denn bei unbehandeltem, verschlepptem Wurmbefall kann es zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen für Tier und Mensch kommen.

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Kupierte Hunde - Fragen und Antworten

Da auch in Frankreich immer wieder kupierte Hunde in Tierheimen landen und es immer wieder zu Fragen kommt, ob ein kupierter Hund (gleichgültig ob so geboren oder als Welpe kupiert) in die Schweiz vermittelt werden darf, hier nun die Information des "Bundesamtes für Veterinärwesen BVET Schweiz" Zusammengefasst: Es ist nicht erlaubt, kupierte Hunde in die Schweiz einzuführen!
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Wenn Hunde zu bereits vorhandenen Katzen ziehen ...

Tipps von Leuten, die bereits Erfahrungen sammeln durften. Wie immer: nehmen Sie sich aus der Erfahrung anderer das heraus, was für Sie, Ihre Katze und Ihren Hund passt. Jedes Lebewesen reagiert anders. Da man aber selber an vieles nicht denkt, sollte man die Vorschläge schon zu Herzen nehmen.

  • Der Hund und Katze gemeinsam im HundekorbHund darf der Katze niemals hinterher rennen. Zur Not muss er anfangs an die Leine. Sie muss immer flüchten können. Keine Nähe erzwingen.
  • Auch Hunde, die sich zum Beispiel im Tierheim nicht für Katzen interessiert haben, können im neuen Zuhause Interesse entwickeln. Ein Hund steht im Tierheim immer unter Stress! Das sollte man niemals unterschätzen, bzw. vergessen. Denn es kann genausogut andersherum laufen: Hunde, die im Tierheimstress auf alles reagiert haben, was in ihrem Blickfeld war, ignorieren im neuen Zuhause die vorhandenen Katzen. Denn auch ein neues Zuhause ist für die Hunde erstmal Stress.....
  • Der Hund darf die Katze auf dem Katzenklo nicht stören.
  • Das Katzenfutter sollte für den Hund unerreichbar sein.
  • Zeitgleiche Fütterung in Sichtweite oder Kuscheleinheiten können helfen. Auch hier gilt wieder: stürmische Hund anfangs an die Leine.
  • Die Tiere nicht alleine lassen, ehe sie sich sicher vertragen.
  • Nicht zu viel von den Katzen erwarten.
  • Die Tiere anfangs in getrennten Etagen/Räumen unterbringen und nach ein paar Tagen tauschen, damit sie sich an den anderen Geruch gewöhnen können. Einen ähnlichen Effekt kann man mit Kuscheldecken erzielen, die man tauscht.
  • Man kann auch den Hund/die Katze mit einem feuchten Tuch abreiben und dieses Tuch unter den Fressnapf des anderen Tieres legen.
  • Der Katze Rückzugsmöglichkeiten anbieten (ein Raum, in den der Hund nicht rein kann). Das lässt sich bei größeren Hunden und schlanken Katzen zum Beispiel durch Kinderschutztüren realisieren, sofern der Hund dort nicht drüberspringen würde.
  • Wenn die Katze Freigänger ist, sind Katzenklappen hilfreich, durch die der Hund nicht durchpasst.
  • Stabile Regalbretter umlaufend im Raum kurz unter der Decke nutzen auch ohne Hund lebende Katzen oft gern.
  • Man kann Hunde an Transportboxen gewöhnen (auch gut für Autofahrten) und sie nachts dort reinsetzen, während die Katze(n) über Nacht Freigang haben.
  • Hunde, die ihre "eigenen" Katzen akzeptieren, jagen unter Umständen trotzdem hinter fremden Katzen her!

Das wichtigste überhaupt: ganz ganz viel Geduld!!! Das gilt auch, wenn Katze zu Katze dazukommt. Während sich Hunde im allgemeinen binnen 3-4 Wochen an den „neuen“ im Rudel gewöhnen, kann es bei Katzen durchaus ein halbes Jahr oder länger gehen, ehe sie den Familienzuwachs akzeptieren. Achtung!!! Katzen können aus Protest unsauber werden und das ist eine unter Umständen SEHR unangenehme Angelegenheit. Es hilft, viele Katzentoiletten aufzustellen sowie beliebte Markierstellen mit knisternder Plastik- oder Alufolie zu schützen. Evtl. sollten Sie Ihre Katze testen, ehe Sie ihr einen neuen „Freund“ vor die Nase setzen.

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Ihr neuer Gefährte hat Durchfall?

Bitte lassen Sie Ihren neuen Gefährten unbedingt gegen Giardien behandeln. Manchmal rührt chronischer Durchfall von Giardien!
Viele Tiere (auch in Deutschland) beherbergen Giardien im Darm, ohne erkennbare Krankheitsanzeichen. Giardien sind die zweithäufigsten Magen-Darm Parasiten, die u.a. bei Hund, Katze aber auch beim Mensch vorkommen können. Giardien zählen zu den Zoonosen, sie sind also auch auf den Menschen übertragbar, am häufigsten ist jedoch ist die Ansteckung von Mensch zu Mensch und von Hund zu Hund.Giardien gehören wie die Kokzidien zu den Protozoen, d.h. sie sind tierische Einzeller. Der Erreger der Giardiasis ist der Einzeller Giardia lamblia, der hauptsächlich durch das Trinken von fäkal verunreinigtem > Wasser übertragen wird. Nach der Ansteckung vermehren sich die Parasiten im Darm sehr schnell, was zu einer Schädigung der Darmschleimhaut und damit zu Durchfall führt.
Es gibt Wurmkuren, die auch gleichzeitig gegen diesen Parasiten wirken! Wirkstoffe gegen Giardien sind Albendazol, Metronidazol und Fenbendazol. (z.B. Panacur)
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Broschüre Kind und HundKind und Hund

Eine Broschüre, herausgegeben vom Bundesamt für Veterinärwesen in Bern. Hier wird Kindern auf einfache Weise erklärt, wie sie sich einem bekannten oder fremden Hund gegenüber verhalten sollen. Es dient in erster Linie zur Prophylaxe von Hundebissen.
Den Eltern wird dringend empfohlen, ihre Kinder beim Einüben der beschriebenen Verhaltensweisen aktiv zu unterstützen.
Altersempfehlung: ab 4 Jahren (mit Hilfe der Eltern)
>> Hier zum Download als PDF-Datei
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Das Kennenlernen unsicherer/ angstaggressiver Hunde

Einen unsicheren oder angstaggressiven Hund zu erkennen, setzt erst einmal das "Lesenkönnen" seiner Körpersprache voraus:

Die Körperhaltung ist insgesamt mehr nach hinten, unten gerichtet- im Gegenteil dazu steht ein selbstbewußt (drohender) Hund mit gerade gestreckten Läufen leicht nach vorne gerichtet da.

Die Ohren sind eher nach hinten angelegt ( vor allem bei Stehohren deutlich zu erkennen)

Die Lefzen sind nach hinten gezogen, wie bei einem Grinsen.
Ein Hund in selbstbewußter Haltung zeigt einen ganz kleinen Maulausschnitt, die Mundwinkel sind weit vorne.

Die Rute ist beim ängstlichen Hund meist zwischen die Hinterläufe eingeklemmt, oft bis an den Bauch angelegt.

Ein unsicherer Hund zeigt meist Beschwichtigungssignale, die seinem Gegenüber die untergeordnete Position des ängstlichen Hundes anzeigen sollen: „tu mir nichts, ich mache mich ganz klein- lass mich in Ruhe!“

Hierzu gehören das Blinzeln mit den Augen, das Wegsehen, das Kopfwegdrehen von der Gefahr (in diesem Fall der Mensch, der ihm wahrscheinlich nichts Böses will).
Auch das Lecken des Fanges mit der Zunge wird häufig gezeigt.

Ein wichtiger Punkt ist die Individualdistanz , die ein Hund benötigt:
Das ist der Abstand zu einem „Ding“, das dem Hund Unsicherheit bereitet.
Ein unsicherer Hund braucht eine größere Individualdistanz als ein selbstsicherer.
Diese muß ihm unbedingt eingeräumt werden! Unterschreitet man diesen Abstand, sieht der Hund keine andere Möglichkeit, als sich selbst zu verteidigen- und das kann dann ein Schnappen oder im schlimmsten Fall ein Beissen sein.
Der Hund versteht unsere gutgemeinten Liebesbezeugungen als Gefahr, solange er uns nicht kennt und weiß, daß von uns keine Gefahr ausgeht.

Wie nähere ich mich einem unsicheren Hund?
  1. Keinen direkten Blickkontakt aufnehmen. Anstarren gilt unter Hunden als Affront.
  2. Nicht direkt in gerader Linie auf den Hund zugehen. Lieber einen kleinen Bogen um den Hund laufen und von der Seite annähern.
  3. Individualdistanz einhalten! Manche Hunde brauchen auch einige Meter Abstand.
  4. Nicht die Hand hinstrecken- warten, bis der Hund von alleine zum Schnüffeln kommt, und auch dann erstmal unbewegt stehenbleiben und ruhig atmen.
  5. Ruhe ausstrahlen! Nervosität bemerkt ein Hund sofort. Das ist eigentlich das größte Problem beim Umgang mit unsicheren Hunden. Sie merken sofort, wenn wir nicht der Fels in der Brandung sind, den sie als Führer eigentlich brauchen.
  6. Zeigt der Hund Zutrauen, kann man langsam und ruhig in die Hocke gehen und sich so klein machen. Das sollte man aber nur bei wirklich unsicheren oder jungen Hunden tun.
Dann steht dem gegenseitigen Beschnuppern nichts mehr im Wege- aber bitte anfangs den Blick noch abgewandt halten- später kann man den Kopf schon zum Hund drehen, aber nicht direkt ansehen.

Bitte nie von oben auf dem Kopf oder Nacken streicheln und nie über den Hund beugen!
Schon gar nicht im Stehen nach unten beugen!
Eine solche Körperhaltung macht alle Hunde unsicher- und einen angstaggressiven Hund erst recht!

Leben mit einem unsicheren Hund

....bedeutet ständig auf Zeichen der Unsicherheit achten.

Ein anfangs noch „nur“ ängstlicher Hund kann leicht unbemerkt zum angstaggressiven Hund werden, wenn seine Abwehrsignale nicht erkannt werden.
Sucht z.B. ein Hund einen Ausweg aus einer ihm unangenehmen Situation durch Verlassen eines Raumes, in dem Kinder spielen, wird man das vielleicht nicht als Abwehrsignal erkennen. Er geht halt raus.
Hat er beim nächsten Mal nicht diese Möglichkeit, weil die Tür geschlossen ist, wird er versuchen, sich die Kinder etwa durch Knurren vom Leib zu halten.
Diese ziehen sich im besten Fall zurück.
Der Hund hat aber auch gelernt, erst wenn ich knurre, geben sie mir den Raum, den ich brauche. Er wird bei nächster Gelegenheit wieder knurren.
Wenn die Kinder in diesem Beispiel den Hund nicht schon beim Knurren in Ruhe lassen, wird er eben lernen, daß er nach vorne gehen muß und wird schnappen.

Danke für den Text, Christina

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Versteht der neue Hund nur französisch?

Da die Hunde aus Colmar und Liepvre in französischen Familien gelebt haben, bevor sie abgegeben oder ausgesetzt wurden, verstehen sie gar nicht, wieso die neuen Menschen ihnen "Sitz" sagen......, oder "Platz".....
Die deutsche Sprache kennen sie halt noch nicht, lernen das aber normalerweise sehr schnell. Wenn sich also ihr neuer Liebling nicht gleich auf Anordnung "Sitz" setzt, sagen Sie ihm "Assis".

Eine Vokabel-Übersicht über die gängigsten Befehle:

dt.   frz.   dt.   frz.
Sitz = Assis !   Bell (gib Laut) = Aboie !
Platz = Couché !   Still = Tais-toi !
Bleib = Reste !   An deinen Platz = A ta place !
Fuss = Au pied !   Vorwärts = En avant ! (agility)
Komm = Viens !   Spring = Saute ! (agility)
Bring = Apporte !   Hinein = Dedans ! (Tunnel)
Gib = Donne !   Hinauf = Monte !
Such = Cherche !   Links = gauche
Runter = Descend ! (vom Sofa !!!)   Rechts = droite
Raus = Sors !        

Danke für die Übersetzung, Patrick

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Hund entlaufen!

Diese Meldung mußten wir leider schon 2x hören. Und sie versetzt uns jedes Mal in Aufregung. Da geben sich alle Seiten jede erdenkliche Mühe, dass dem Vierbeiner eine sichere Zukunft gegeben wird - und kaum aus dem Tierheim entlassen, läuft der Hund davon.
Wie kann das passieren?
Die Hunde sind es teilweise nicht gewohnt, bei und mit Menschen zu leben. Sie müssen erst lernen, dass die Leute, die sie in Empfang genommen haben, sich zukünftig um sie kümmern werden. Dass von diesen Menschen keine Gefahr ausgeht, dass man ihnen vertrauen kann.
Einige Hunde kennen es nicht, an der Leine spazieren zu gehen. Das Halsband stört, das Brustgeschirr zwickt. Irgendwie muss man das doch los werden können. Meistens geht das mit einer einzigen Bewegung des Tieres. Der Laie staunt. Der Fachmann wundert sich nur, wenn er bisher keine Entfesselungskünstler zu sehen bekommen hat. Eigentlich kann den Trick jeder Hund, wenn er nur will.
Andere Hunde geraten aufgrund irgendeiner Situation (z.B., weil etwas knallt - ein Motorrad mit Fehlzündungen, ein platzender Luftballon,...) in Angst und Schrecken und wollen plötzlich nur noch eines: weg! Auch sie sind in null-komma-nix aus normal bis locker sitzenden Halsbändern oder Brustgeschirren entwischt.
Unsere Bitte an die Adoptiv- und Pflegestellen:
Bitte tun Sie sich und den Hunden den Gefallen und sichern Sie das Tier in den ersten 3 Wochen besonders gut (Halsband/Geschirr eng einstellen, so dass sie sich nicht einfach abstreifen lassen). Auch wenn Sie bereits das Gefühl haben, die Bindung sei gut. Ein Team muss erst zusammenwachsen. Der Hund hat vielleicht schon Vertrauen zu Ihnen, aber Sie kennen in den wenigsten Fällen
die Vorgeschichte. Eine ganz banale Sache kann ein Verhalten bei Ihrem Hund auslösen, dass Sie so nicht erwartet haben.
Nach drei Wochen haben sich die Hunde im Allgemeinen an die neue Situation gewöhnt und so weit Vertrauen gefasst, dass sie auch zu ihrer neuen Bezugsperson zurückkehren, wenn sie mal ausgebüchst sind. Passiert das Entlaufen erst nach kurzer Zeit, besteht noch keinerlei Bindung und das Anlocken wird dadurch unter Umständen erheblich erschwert (Oder würden Sie sich von jeder x-beliebigen Person einfangen lassen?). Ist das Halsband/Geschirr vom Hund abgerutscht, kann man ihn zudem auch schlecht fassen, sollte er in Greifweite sein.

Für die sichere GPS-Ortung eines entlaufenen Tieres gibt es auch von Martin Rütter empfohlen das ziemlich leichte GPS-Gerät für Hunde und für Katzen: tractive.com . Es sollte auf keinen Fall das ruhige Einleben und später das gute Erziehen des Hundes ersetzen.

Zwei wichtige Links zum Thema: www.hundentlaufen.de gegenseitige Hilfe für Hunde und ihre Menschen)

Bitte lesen Sie auch: >> Tier vermisst? Was tun?

 

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Halsband oder Brustgeschirr?

Das hängt jeweils von Hund und Halter ab. Es gibt Hunde, die im Vergleich zum Hals einen sehr schmalen Kopf haben. Bei denen ist es schwierig, ein Halsband so einzustellen, dass sie nicht entkommen können. Bei ihnen sitzt ein Geschirr unter Umständen wesentlich besser. Andere Hunde haben so einen grossen Brustkorb, dass ein normales Brustgeschirr nicht hinter der grössten
Stelle zum Sitzen kommt und deshalb ebenfalls schnell abgestreift werden kann.
Zieht ein Hund stark, so kann man ihm mit einem Halsband die Luft nehmen, was zu weiterem Zug führt - schließlich will das Tier dieser Situation entkommen. Des weiteren führen Hunde untereinander die Kommunikation sehr viel über den sensiblen Halsbereich. Leinenrucke bleiben nicht aus (denn selbst wenn der Mensch nicht ruckt, gibt es immer wieder Situationen, in
denen der Hund ins Leinen-Ende rennen kann).
Geschirre lassen den sensiblen Halsbereich und Kehlkopf frei. Es gibt keine mißverständlichen Signale am Hals und man hat das Tier im allgemeinen sicherer im Griff.
Wichtig ist aber auch das Drumherum. Achten Sie darauf, dass der Hund bei Transporten IMMER gesichert ist und nicht aus dem Auto entwischen kann, ohne dass er an einer Leine hängt, deren Ende fest in Ihrer Hand liegt. Leinen Sie erst den Hund an, bevor Sie Ihre Haustüre öffnen. Sichern Sie den Hund, wenn andere Leute die Haustüre passieren (andere Bewohner oder Besucher
kommen/gehen). Lassen Sie den neuen Mitbewohner nicht ohne Aufsicht im Garten. Am besten gehen Sie anfangs mit Hund an der Leine in den Garten und testen, ob er irgendwelche Lücken im Zaun entdeckt, die Sie übersehen haben. Beobachten Sie ihn später, wie er sich verhält (ob er zum Beispiel probiert, sich Flucht-Tunnel zu graben oder über die Zwischenstation Kompost-Haufen
den Zaun zu überwinden). Denken Sie voraus und bauen Sie vor!!!


Für Ausbruchs-Künstler empfohlen:
Es gibt von der Firma Ruffwear z.b. bei Hund-unterwegs.de ein Geschirr, Web Master Harnessdas eigentlich für Rettungsarbeit mit Hunden entwickelt wurde. Das Geschirr nennt sich Web Master Harness und hat einen zusätzlichen Bauchgurt, der hinter dem Brustkorb fixiert wird und verhindert, dass der Hund durch ein Strecken der Vorderbeine aus dem Geschirr herausgleiten kann.
Das Geschirr wirkt zwar etwas massiver als ein kleines Halsband oder ein "normales" Geschirr, ist aber durchaus alltagstauglich, lässt dem Hund viel Bewegungsfreiheit und gebietet sogar den gewieftesten Ausbruchs-Künstlern Einhalt. Bei Wanderungen, Fahrten mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder zum Beispiel beim Tierarzt hat man seinen Hund immer gut "im Griff". Mila, eine blinde Hündin, und Oleana, die neu-schweizer Frau Houdini auf vier Pfoten, haben schon etliche Brustgeschirre für ihre Frauchen durchgetestet. Und letztere sind erst vom Web Master Harness restlos überzeugt worden.
Auch bei Blaire.de gibt es in der Rubrik „Sicherheitsgeschirr" ausbruchssichere Geschirre


Bitte lesen:

Wie kann ein Hund flüchten, obwohl er sogar ein Geschirr trägt? (PDF)

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Schutz und Sicherheit für ängstliche Hunde: Thundershirt/Körperband

Wir und sicherlich auch Sie kennen Hunde, die Angst haben. Angst vor Umwelteinflüssen, vor Bewegungen... Hunde die unsicher sind und manchmal sich vor unbedacht schnellen Schritten wirklich fast zu Tode erschrecken.
Immer fragen wir uns, was können wir tun, um ihnen diese Angst zu nehmen.

KörperbandOft haben wir erlebt, dass es helfen kann, dem Hund Sicherheit zu geben, indem man "Druck" ausübt auf den Hund. Leichten dosierten Druck an bestimmten Stellen des Körpers.
Man kann dafür dafür auch ein Körperband verwenden. Das Körperband kommt aus dem "Tellington-Touch.
Dieses Band schult das Körperschema und macht Bewegungsabläufe bewusst. Es wird auch bei Pferden angewandt! Uns hat das ein Psychiotherapeut für unseren Hund empfohlen.

Neu in diesem Sinne ist ein T-Shirt für Hunde - genannt "Thundershirt". Erhältlich z.B. bei medpets.de. Das Thundershirt besteht aus grauem festen Sweatshirtstoff, hat Klettverschlüsse und man kann es mit einigen wenigen Handgriffen am Hundekörper befestigen. Dann übt es einen "sanften, kontinuierlichen Druck auf die Brust und den Mittelkörper" des Hundes aus. Diesen Druck empfinden Hunde als angenehm beruhigend.
Wir haben dieses Shirt noch nicht an einem unserer Hunde ausprobiert, freuen uns daher sehr über Erfahrungsberichte zu dem "Thundershirt" !!!!!
Thundershirt kaufen bei: : www.medpets.de

Körperbandagen
https://tellingtonshop.de/

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Stubenreinheit

Warum sind die Hunde oft noch nicht stubenrein?
Im Tierheim leben die Tiere in Gruppen in Ausläufen zusammen. Es hat selten jemand die Zeit, mit den Hunden spazieren zu gehen, damit sie ihr Geschäft nicht dort erledigen, wo sie fressen, schlafen, leben. Es ist für die Hunde das normalste von der Welt. Auch wenn sie es früher vielleicht anders gelernt haben.

Wie bekomme ich meinen Junghund / erwachsenen Hund stubenrein?
Erwachsene Hunde haben gegenüber Welpen/Junghunden den Vorteil, dass die Blase erheblich strapazierfähiger ist. Sie müssen also nicht sofort nach Nahrungsaufnahme raus, um ihr Geschäft zu verrichten. Grundsätzlich kann man sich aber an dem Ratgeber für Welpen orientieren. Auch mit der Transportbox für die Nacht, die anfangs neben dem Bett stehen sollte.
Sieht man, dass der Hund sich im Haus lösen will, muss man schnell sein. Alte Kleidung ist von Vorteil. Denn am effektivsten ist es, den Hund sofort zu packen und nach draußen zu tragen. Das geht natürlich nur bedingt, abhängig von der eigenen Kraft und der Größe des Hundes. Stören und ihn rausführen sollte man auf jeden Fall. Und anschließend so lange draußen bleiben, bis das Tier entspannt und sich lösen kann. Bitte wie auch bei den Welpen: ohne Druck. Sonst kann es unter Umständen sehr lange dauern.

Markieren erwachsene Rüden im Haus?
Da die Hunde in der Regel nicht stubenrein sind und das auch aus ihrem bisherigen Leben, in dem sie oft nur draußen (zum Beispiel als Hofhund) gelebt haben, nicht kennen, muss man damit rechnen, dass ein Rüde am Anfang in der Wohnung markiert.

 

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Woher kommen die Tiere?

Woher kommen die Tiere und was ist über die bekannt? Die Tiere stammen in der Regel aus dem Elsass. Neben allgemeinen Abgabegründen (Zeitmangel, geänderte Familiensituation, Scheidung, Krankheit, Arbeits-/Wohnungswechsel,...) gibt es teilweise auch Tiere, die von der Polizei beschlagnahmt wurden, weil die Besitzer sich nicht (gut) genug um sie gekümmert haben bzw. sich in Zukunft nicht um die Tiere kümmern können (z. B. Haft, Entzug, ...). Manche Tiere wurden auf der Strasse aufgegriffen und von ihren Besitzern nicht während der Frist ca 10 Tagen im Tierheim abgeholt. Einige Menschen geben ihre "Lieblinge" gut gemeint an die Jenischen (vgl. Wikipedia). Dort sitzen sie dann zwar nicht sofort im Tierheim-Zwinger, landen aber letztendlich oft doch dort, weil die Polizei zuweilen (bei zu vielen/zu schlecht versorgten Hunden) eingreift und Tiere beschlagnahmt. Ehemals gut behütete Familienhunde haben anfangs Probleme mit der Umstellung. Das neue Leben in den Zwingern, die reine Außenhaltung und die vielen Mit-Insassen verwirren sie und manche zeigen sich im Heim recht auffällig. Kommen solche Hunde in einen Privathaushalt, haben wieder "Ruhe / Wärme / Liebe" - lösen sich viele Probleme in wenigen Tagen in Luft auf ...
Andere Hunde wurden zuvor eher schlecht gehalten: einsame Grundstücke, keiner kümmerte sich, manche wurden mißhandelt oder einfach ignoriert, daher kennen sie nichts oder sie sind vorsichtig geworden. Die Hunde sind zum Teil nicht kastriert, werden vor der Abgabe gekennzeichnet (Tätowierung gilt übergangsweise bis 2011, danach nur Microchip), geimpft (wegen Tollwut ist eine Wartezeit von 21 Tagen bis zum Grenzübertritt notwendig) und mit einem EU-Pass ausgestattet. Eine Kastration ist gegen Kostenübernahme möglich und im allgemeinen günstiger als in Deutschland.

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Kann man die Hunde vorher besuchen/sehen?

Nach Absprache können die Hunde selbstverständlich besucht oder von Ihnen abgeholt werden. Bitte bedenken Sie aber, dass die Menschen dort vor Ort alles aus ihrer eigenen Tasche zahlen und zwar um das Elend wissen, aber keine Chance haben, es deutlich besser zu lösen. Aufgrund einiger sehr schlechter Erfahrungen der Franzosen mit manchen "deutschen Besserwissern, die nur nörgeln, statt zu helfen" möchten wir um Anmeldung bitten (Sie bekommen so auch quasi einen "Gratis-Dolmetscher").

 

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Was können die Hunde, was kennen sie?

Es ist von der Vorgeschichte des Hundes abhängig, welche Grunderziehung er hat, ob er stubenrein ist, leinenführig, alleine bleiben kann, im Auto mitfährt, mit anderen Hunden oder Katzen verträglich ist, etc. Einige Hunde haben Gassigänger, die sie recht gut einschätzen können und z.T. auch eine gewisse Grunderziehung leisten. Genaue Informationen hierzu entnehmen Sie bitte den Beschreibungen zu den einzelnen Hunden, bzw. stellen Sie Ihre Fragen bei ernsthaftem Interesse an den jeweiligen Ansprechpartner.

 

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Wie läuft die Vermittlung ab?

Wie läuft die Vermittlung ab? Sollte ein Hund Ihr Interesse geweckt haben, nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf oder füllen Sie das Kontakt-Formular aus. Eine Ausnahme bilden die Hunde, die auf Pflegestellen sind: Hier wenden Sie sich bitte direkt an die - immer unter dem jeweiligen Hund angegebene - Stelle. Denn in diesem Fall erfahren Sie über Ihren Wunschhund selbstverständlich am allermeisten von den Menschen, die den Hund zur Pflege übernommen haben.
Nach einer erfolgreichen Vorkontrolle bei Ihnen werden die Details mit den Helfern/innen vor Ort geklärt. Bei Übergabe erhalten Sie Ihren Hund gegen eine Schutzvertrag und eine Schutzgebühr. Je nach Impf- und/oder Gesundheitsstatus kann es dauern, bis ein Hund vom Tierheim mit gültigem EU-Pass abgegeben werden kann.


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Was ist über die Hunde bekannt?

Die Hunde stammen in der Regel aus dem Elsass.
Neben allgemeinen Abgabegründen (Zeitmangel, geänderte Familiensituation, Scheidung, Krankheit, Arbeits-/Wohnungswechsel,...) gibt es teilweise auch Tiere, die von der Polizei beschlagnahmt wurden, weil die Besitzer sich nicht (gut) genug um sie gekümmert haben bzw. sich in Zukunft nicht um die Tiere kümmern können (z. B. Haft, Entzug, ...).
Manche Tiere wurden auf der Strasse aufgegriffen und von ihren Besitzern nicht während der Frist von 10 Tagen im Tierheim abgeholt.
Einige Menschen geben ihre "Lieblinge" gut gemeint ans fahrende Volk, die Jenischen (vgl. Wikipedia). Dort sitzen sie dann zwar nicht sofort im Tierheim-Zwinger, landen aber letztendlich oft doch dort, weil die Polizei zuweilen (bei zu vielen/zu schlecht versorgten Hunden) eingreift und Tiere beschlagnahmt.
Ehemals gut behütete Familienhunde haben anfangs Probleme mit der Umstellung. Das neue Leben in den Zwingern, die reine Außenhaltung und die vielen Mit-Insassen verwirren sie und manche zeigen sich im Heim recht auffällig. Kommen solche Hunde in einen Privathaushalt, haben wieder "Ruhe / Wärme / Liebe" - lösen sich die allermeisten Probleme in wenigen Tagen in Luft auf ...
Andere Hunde wurden zuvor eher schlecht gehalten: einsame Grundstücke, keiner kümmerte sich, manche wurden mißhandelt oder einfach ignoriert, daher kennen sie nichts oder sie sind vorsichtig geworden. Die allermeisten sind aber superfreundlich geblieben!
Die Hunde sind in der Regel nicht kastriert, werden vor der Abgabe gekennzeichnet (Micro-Chip), geimpft (wegen Tollwut ist eine Wartezeit von 21 Tagen bis zum Grenzübertritt notwendig) und mit einem EU-Pass ausgestattet. Eine Kastration ist gegen Kostenübernahme möglich und im allgemeinen günstiger als in Deutschland.

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Gesundheit

Hier finden Sie wichtige Informationen zu Krankheiten, über die Sie unbedingt Bescheid wissen sollten, ehe Sie sich ein Tier anschaffen (Bitte auch bei Hunden von Züchtern oder Tieren, die aus Deutschland stammen beachten!).
Bei keinem Tier kann irgendwer Ihnen eine Garantie geben, dass es völlig gesund ist, nicht wenn er vom Züchter kommt, nicht wenn er aus einem deutschen Tierheim kommt, nicht, wenn er aus Spanien oder Frankreich oder sonst woher kommt.


Giardien / Entwurmung / Durchfall


Die Tiere werden im Tierheim entwurmt, was aber nicht bedeutet, dass sie sich nicht bis zur Vermittlung wieder neu anstecken können. Es kann im Tierheim nicht ständig eine Wurmkur durchgeführt werden, daher ist es wichtig, dass Sie den Hund nach Übernahme erneut entwurmen und eventuell auch gegen Giardien behandeln. Manchmal sind Giardien der Grund für chronischen Durchfall.
Viele Tiere (auch in Deutschland) beherbergen Giardien im Darm, ohne erkennbare Krankheitsanzeichen. Giardien sind die zweithäufigsten
Magen-Darm Parasiten, die u.a. bei Hund, Katze aber auch beim Mensch vorkommen können. Giardien zählen zu den Zoonosen, sie sind also auch auf den Menschen übertragbar, am häufigsten ist jedoch ist die Ansteckung von Mensch zu Mensch und von Hund zu Hund. Giardien gehören wie die Kokzidien zu den Protozoen, d.h. sie sind tierische Einzeller. Der Erreger der Giardiasis ist der Einzeller Giardia lamblia, der hauptsächlich durch das Trinken von fäkal verunreinigtem Wasser übertragen wird. Nach der Ansteckung vermehren sich die Parasiten im Darm sehr schnell, was zu einer Schädigung der Darmschleimhaut und damit zu Durchfall führt.
Es gibt Wurmkuren, die auch gleichzeitig gegen diese Parasiten wirken! Wirkstoffe gegen Giardien sind Albendazol, Metronidazol und
Fenbendazol (z.B. Panacur).


Mittelmeerkrankheiten / Zecken

Mittlerweile sind auch in deutschen Tierarztpraxen Mittelmeerkrankheiten keine Seltenheit mehr. Verantwortungsvoller Tierschutz bedeutet auch, über diese Krankheiten zu informieren:

Hauptverbreitungsgebiet der Mittelmeerkrankheiten war zunächst Südeuropa. Ein Tier aus diesen Ländern sollte in jedem Fall getestet werden. Die sehr ähnlichen klimatischen Bedingungen im Elsass und in Deutschland erfordern nicht zwangsläufig einen Test für elsässische Tierschutztiere, es kann auf Anfrage aber ein Test bei Ihrem "Lieblingskandidaten" gegen Übernahme der Kosten durchgeführt werden.
In mitteleuropäischen Klimaten könnte mittlerweile jedes Tier diese Erreger in sich tragen, d.h. auch Tiere in Deutschland. Informieren Sie sich deshalb bitte eingehend:
Alle diese Krankheiten sind therapierbar und bei einer rechtzeitigen Erkennung und Feststellung der Krankheit und einem frühzeitigen Beginn mit einer Therapie kann eine völlige Heilung erfolgen!

Babesiose / Piroplasmose
Babesien sind Einzeller, die durch Zecken übertragen werden und dann die roten Blutkörperchen befallen + zerstören. Es kommt u. a. zu hohem Fieber, Blutarmut (sichtbar sind z. B. helle Schleimhäute), schlappes Verhalten, dunkler Urin und die Babesiose kann unbehandelt zum Tod des Tieres führen. Die Ansteckungs-(Ausbruchs-)Zeit beträgt ca. 10 - 21 Tage.
Sollten die Tiere allein mit der Erkrankung fertig werden, verbleiben die Einzeller in einer Art "Ruhephase" und es kann immer wieder zu einem Ausbruch kommen.
Vorkommen: weltweit - in Europa früher eher im Mittelmeerraum, mittlerweile sind auch in Norditalien, Ungarn, Schweiz etc. Babesien nachgewiesen worden.
Behandlung ist bei leichterem Verlauf, chronischen Fällen oder ansonsten stabilen Tieren mit guten Erfolgsaussichten möglich.
Übertragen der Krankheit auf den Menschen ist nicht möglich.

Ehrlichiose
Wird ebenfalls durch Zecken übertragen und die Einzeller = Rickettsien befallen die "weißen Blutzellen", die sich in Leber/Milz/Lymphknoten vermehren.
Die Symptome sind: Fieberschübe, Schwäche, Futterverweigerung, Abmagerung, Lymphknotenschwellung, ev. eitriger Augen- und/oder Nasenausfluß, wiederkehrender Durchfall.
Z. T. kommt es zu Nervenschäden (wie Überempfindlichkeiten, Zuckungen, Krämpfe, Lähmungen - besonders der Hinterbeine), später kommen noch Gelenksentzündungen oder/und verstärkte Blutungsneigung (z. B. Nasenbluten, Petechien = punktförmige kleine Blutungen unter der Haut) dazu.
Verbreitungsgebiet: tropische und subtropische Länder, Mitteleuropa bis Norditalien und Südschweiz, vereinzelt auch in Deutschland (Flussniederungen).
Die Erkrankung heilt entweder nach 2 - 4 Monaten aus oder es kommt zu einem chronischen Verlauf. Frühzeitig erkannt, sind die Chancen sehr gut, dass es keine Spätschäden gibt.
Übertragen der Krankheit auf den Menschen ist nicht möglich.

Rickettsiosen
Rickettsien (Ehrlichia, Rickettsia conorii) sind eine Zwischenart von Bakterien und Viren. Ihren Namen erhielten diese Erreger von ihrem Entdecker, Howard Taylor Ricketts. Als Überträger kommen Zecken in Frage, aber auch verschiedene Spinnentiere.
Vorkommen: teilweise regionsgebunden, teilweise aber auch weltweit vor
Symptome: Einblutungen wie sie auch bei der Ehrlichiose (ebenfalls Rickettsienerkrankung), Entzündungen der Lymphknoten, Hautprobleme, Haarausfall, vermehrte Schuppenbildung, verzögerte Wundheilung. Schwere Verläufe verursachen Organschäden, massive Gewebezerstörung = Nekrosen und Hirnhautentzündungen, abhängig vom jeweiligen Erreger.
Nachweis: sicherheitshalber nicht nur die ‚üblichen' Mittelmeererkrankungen testen lassen, sondern das Testverfahren um Rickettsia conorii und ggf. Rickettsia ricketsii erweitern. Der Nachweis erfolgt über einen Bluttest.
In der Regel erfolgt die Behandlung mit einem Breitband-Antibiotikum über mehrere Wochen, zusätzlich ist ein Immunpräparat, ggf. auch ein leberunterstützendes Präparat angezeigt.

Herzwurm / Dirofilaria
Die Wurmlarven werden durch Mücken übertragen und diese entwickeln sich dann zu Würmern, die die rechte Herzkammer sowie von dort die Lungenaterie befallen.
Symptome: Leistungsabfall, Husten, Atemnot und Stauungserscheinungen, später sind schwere Herz-Kreislauf-Schäden möglich
Verbreitungsgebiet: Amerika, aber auch im Mittelmeerraum/Südeuropa
Behandlungsmöglichkeit besteht - ist unter Umständen langwierig.
Eine Übertragung der Krankheit auf den Menschen ist nicht möglich.

Leishmaniose
Die Leishmanien = Einzeller sogenannte Protozoen werden durch Sandmücken oder über offene Wunden übertragen. Sie können zu einer Haut- und Organkrankheit bis hin zum Tode führen.
Leishmaniose ist besonders tückisch, weil sie jahrelang unbemerkt bestehen kann oder aber die äußerst unspezifischen Symptome werden nicht richtig erkannt. Z. B. Fieberschübe, Schwäche, Haarausfall, Abmagerung und/oder Muskelschwäche, Milz-/Leber-Vergrößerungen, Nierenentzündung (blutiger Urin), blutiger Kot, Anämie (= Blutarmut).
Etwas spezifischer wären schon (muss dann aber immer noch nicht Leishmaniose sein!): nicht-juckende Hautentzündung mit Haarausfall an Nasenrücken, Ohrspitzen und um die Augen herum ("Brillenbildung") - dazu große weisse Schuppen und ev. Haut-/Schleimhautgeschwüre.
Verbreitungsgebiet: Mittelmeerraum, Nordafrika, Südfrankreich, Norditalien bis Südschweiz, auch in Deutschland wurden bereits die übertragenden Sandmücken entdeckt.
Behandlungsmöglichkeit besteht, es kann aber jederzeit zu Rückfällen kommen, auch ist die Therapie - relativ - teuer, aufwändig und nicht einfach für den Patienten.
Es gibt Hunde, die komplett ausheilen und viele Jahre ein sehr glückliches Leben führen.
Eine Übertragung dieser Krankheit auf den Menschen ist über Wunden möglich. Beim Menschen bezeichnet man die Erkrankung je nach Erreger als "Kala-Azar" oder "Dum-Dum-Fieber" (Leishmania donovani; Asien, Europa) bzw. als "Aleppo- oder Orientbeule" (Leishmania tropica; Mittelmeer, Nordafrika). Da die Ansteckung via Hautwunden möglich ist, sollte man auf peinlichste Hygiene achten. Besondere Vorsicht ist bei Kindern und geschwächten Personen geboten. !! Neuere Informationen haben ergeben, dass sowohl Menschen als auch Hunde, die sich niemals in den endemischen Gebieten aufgehalten haben, an Leishmaniose erkrankt sind. Wenn bei Ihrem Tier eine Leishmanioseerkrankung diagnostiziert wurde, bitten Sie Ihren Tierarzt, diese Information dem Institut für Veterinärparasitologie der Justus-Liebig-Universität in Gießen, Herrn Dr. Bauer oder Herrn Prof. Zahner, mitzuteilen (Tel.: 06 41/993 84 61).
Bitte lesen Sie auch "Leishmaniose - Keine Panik?" - Information von Herzenshund-kerngesund.de

Wo und wann droht die Gefahr in Deutschland?

In Deutschland sind vor allem Zecken als Überträger von Krankheiten wie der Borreliose, Babesiose, Ehrlichiose und Hepatozoonose von Bedeutung. Aber auch Fälle von Leishmaniose, die über Sandmücken übertragen wird, wurden in Deutschland bereits beobachtet.

Überträger Vorkommen Aktive Zeit übertragbare Krankheit
Gemeiner Holzbock/Zecke
(Ixodes ricinus)
ganz Europa, in Wäldern mit viel Unterholz und dichter Graszone April bis November Borreliose
Auzecke
(Dermacentor reticulatus)
ganz Europa, in Flussnähe, feuchten Gebieten wie Auwäldern, Moorland, in Deutschland regional gehäuft in Süddeutschland Frühjahr bis Oktober Babesiose
Braune Hundezecke (Rhipicephalus sanguineus) warme Klimazonen wie Mittelmeerraum, wenn in Deutschland nach Urlaubsreisen eingeschleppt massenhafte Vermehrung in Wohnräumen und Stallungen möglich in Räumen ganzjährig Babesiose, Hepatozoonose, Ehrlichiose
Sandmücke
(Phlebotominae)
europäische Mittelmeerländer, vereinzelt auch in Deutschland beobachtet Mai bis Oktober Borreliose oder Lyme Disease

Borreliose oder Lyme Disease
Sie ist inzwischen die in Deutschland am häufigsten durch den Holzbock verursachte Infektionskrankheit, die auch auf den Menschen übertragen werden kann. Die Zeit zwischen Ansteckung und Ausbruch der Krankheit kann Wochen bis Monate betragen und oft denkt der Besitzer gar nicht mehr an einen vorausgegangenen Zeckenbiss. Oft verläuft die Krankheit symptomlos bzw. man sieht durch das Tierfell die aufsteigende Wanderröte (ringsum die Einbiss-Stelle) nicht. Sie kann aber auch Fieber, Abmagerung, wechselnde Lahmheiten, die an verschiedenen Gliedmassen abwechselnd auftreten kann und schmerzhaften Schwellungen eines oder mehrerer Gelenke, der Muskeln oder der Wirbelsäule.

Hepatozoonose
Dies ist eine sehr seltene Infektionskrankheit, die aber durch den Verzehr der Braunen Hundezecke übertragen werden kann.
Sie kommt vor allem in Afrika, Asien, Mittlerer Osten vor, es hat aber auch schon Fälle in den Mittelmeerländern gegeben. Symptome treten nur sporadisch auf.

Wir kann man feststellen, ob ein Tier erkrankt ist?
Alle Krankheiten können nur durch Blutuntersuchungen festgestellt werden. Da allen eine relativ lange Inkubationszeit gemein ist (Wochen bis Monate) empfehlen wir eine grundsätzliche Blutkontrolle nach der Zecken- und Mückensaison- also im Spätherbst (November) jeden Jahres oder ein paar Wochen nach jeder Urlaubsreise.
Aber nicht verzagen, falls Ihr Hund sich bereits infiziert hat, denn alle diese Krankheiten sind therapierbar und bei einer rechtzeitigen Erkennung und Feststellung der Krankheit und einem frühzeitigen Beginn mit einer Therapie kann eine völlige Heilung erfolgen!
Doch in jedem Falle ist eine sinnvolle Prophylaxe am besten.

Entfernung von Zecken
Am besten sollte man den Hund nach jedem Spaziergang in der Natur nach Zecken absuchen. Obwohl Zecken, die mit Blut vollgesogen sind, von selbst wieder abfallen und das Blut saugen ja auch keine Schmerzen bereitet, ist es äusserst wichtig sie zu entfernen. Denn die meisten Krankheitserreger gelangen erst nach ca. 24 Std. aus dem Darm der Zecke durch den Saugakt in das Blut des Hundes, d.h. durch ein frühzeitiges Entfernen der Zecke kann eine Krankheit verhindert werden.
Es ist auch sehr wichtig WIE man die Zecke entfernt, denn so mancher Geheimtipp, wie das Beträufeln der Zecke mit Öl, Nagellack oder Klebstoff, oder zu starkes Drücken des Zeckenkörpers, bewirkt, dass die Zecke "erbricht" und die erregerhaltige Flüssigkeit direkt in die Stichstelle gelangt.
Deshalb sollte man die Zecke mit einer Pinzette (besser Zeckenzange oder Karte) direkt am Kopf und so nahe wie möglich an der Haut des Hundes fassen, ohne den Körper zu quetschen und mit einem gleichmässigen, langsamen Zug entfernen. Oder man lässt sie fachgerecht von seinem Tierarzt entfernen.

Weitere Informationen finden Sie unter www.parasitus.com

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