April 2013:
Hallo Patrick
Dillick ist nun schon seit gut 14 Monaten bei uns und wir bereuen es überhaupt nicht! Er hat sich toll entwickelt, ist viel entspannter und gelassener (natürlich auf Mali-Niveau...) und Fremden gegenüber viel zutraulicher. Diesen Winter hat er viel neues dazu gelernt. So kann er jetzt schlitten fahren: auf der längsten Schlittelabfahrt über 15 km haben wir gegen den Schluss aufgeladen und er genoss die Fahrt sichtlich! Auch Sessellift fahren ist für ihn kein Problem, denn bei ihm gilt generell: alles was fährt, ist toll! Nebst unzähligen Winterwanderungen konnten wir während dem langen Winter auch das Suchen gut üben und Dillick hat grosse Fortschritte gemacht. Suchen und Ausgraben tut er meist sein gerade aktuelles Spielzeug (Ball, Hölzchen, Tannzapfen). Wie man auf den Fotos sieht, ist er mit vollem Elan und Eifer dabei! In den letzten Wochen haben wir - plauschhalber - auch erste Übungen beim Suchen von Personen in Schneelöchern gemacht. In der ersten Stufe sucht er natürlich mal uns selbst und dies findet er ganz toll!
Nun ist der Winter im Rückzug und Dillick hat sich heute schon mal die Sonnenbrille aufgesetzt - der Sommer kann kommen!
Wir wünschen Dir und dem ganzen Team schöne Frühlingstage und senden Dir ein paar dicke Knuddler von Dillick!
Herzliche Grüsse aus dem Berner Oberland
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Dezember 2012:
Hallo Patrick
Endlich melden wir uns wieder mal! Der Sommer und Herbst gingen vorbei wie im Flug und natürlich haben wir mit unserem Wirbelwind Dillick viele Bergtouren unternommen. Die Bilder zeigen die Wanderungen in "unseren" Bergen, welche nun definitiv auch Dillicks Daheim sind! Wir würden ihn nie mehr hergeben! Auf den Wanderungen gab es immer wieder neue Begegnungen mit allen möglichen Tierarten, die immer problemlos verliefen. Dillick ist zum Glück weder einer, der irgendwer oder -was verbellt, noch geht er auf Angriff. Er ist eher zurückhaltend interessiert. Höhenangst kennt er nicht, wir haben eher das Gefühl, dass er die Aussicht auf dem Gipfel jeweils geniesst. Vorallem, wenn es von oben herab noch etwas Interessantes zu beobachten gibt!
Natürlich ist Dillick immer noch derselbe nimmersatte Schmuser und unglaublich verspielt. Er hat das Spielen jetzt so richtig erlickt und liebt es, wenn wir ihm etwas werfen oder wenn er etwas suchen soll. Er hat ein ganzes Arsenal an verschiedensten Spielzeugen in und ums Haus (von halb zerkauten Petflaschen über diverse Hölzchen bis zu den "offiziellen" Spielbällen). Wenn wir keines mit auf den Spaziergang mitnehmen, sucht er sich einfach ein Tannzapfen aus, mit dem wir dann unterwegs spielen bis er in seine Einzelteile zerlegt ist!
Typisch Mali ist Dillicks Nervenkostüm natürlich oft etwas dünn, das heisst er flippt schnell aus oder kann sich fast nicht konzentrieren. Aber dies bessert sich laufend und wir arbeiten natürlich auch daran. Unter anderem gehen wir auch einmal die Woche in die Hundeschule. Da gibt es nebst verschiedenen Aufgaben und Übungen auch immer viel Zeit zum Herumtoben und Spielen mit den anderen Hundekumpels. Wir zwei üben in diesem Kurs aber vorallem auch die Konzentrationsfähigkeit bzw. das "Nicht-durch-alles-Ablenken-lassen".
Seit einer Woche ist bei uns nun der Winter eingetroffen und die weisse Pracht gefällt Dillick natürlich wahnsinnig! Im Schnee toben, am besten noch mit Nachbarshund Johnny ist einfach super!
Wir wünschen dem ganzen Team eine schöne Advents- und Weihnachtszeit und hoffen, dass viele Eurer Schützlinge noch vor den kalten Wintertagen ein warmes Körbchen finden!
Ein dicker Knuddler von Dillick und herzliche Grüsse
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Juni 2012:
Dillick war im Urlaub!
Hallo Patrick Liebe Grüsse von Oberschmuser Dillick! Wir haben Mitte Mai eine Wanderwoche in der Surselva (Graubünden) verbracht. Natürlich hat das unserem Wirbelwind super gefallen! Er ist ein wunderbarer Wanderbegleiter. Steile Wege, Überklettern und Überspringen von Hindernissen wie umgestürzte Bäume und das Durchqueren von Viehweiden sind für ihn absolut kein Problem!
Auch die Holz-Hängebrücke, die ziemlich ins Schaukeln kam, meisterte er nach anfänglicher Skepsis im Galopp (siehe Bild)!
In der Rheinschlucht hat er fleissig Stöckchen und Äste aus dem Fluss "gefischt".
Einen dicken Knuddler von Dillick an Dich und herzliche Grüsse aus dem Berner Oberland!
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April 2012:
"Neuigkeiten von einem sehr zufriedenen Dillick"
Er hat sich gut eingelebt, fühlt sich pudelwohl und wir würden den frechen Goldschatz nie wieder hergeben! Wir sind viel unterwegs und er hat schon sehr viel gelernt. Fuss, Sitz, Platz klappen meist schon gut bis sehr gut und auch im Haus ist er schon viel, viel ruhiger und entspannter. Das Alleine-zu-Hause-bleiben ist auch schon nicht mehr so stressig für ihn - wohl weil er sich hier nun absolut zu Hause fühlt. Mittlerweile sind auch dunkle Räume (z.B. Keller) kein Problem mehr - er folgt uns überall hin. Draussen ist er - abgesehen vom Katzenjagen - sowieso unproblematisch. Mit anderen Hunden hatte er noch nie (!) Probleme. Ist er angeleint, dann läuft er gut vorbei, wenn er frei ist, dann fordert er sie zum Spielen auf. Will der andere nicht mitmachen, kann er das kaum verstehen, aber er lässt sich dann auch abrufen.
Entsprechend seinem Alter will Dillick natürlich mit allen und allem spielen. Bälle mag er besonders gut. Aber auch seine Leidenschaft für Plastik hat er beibehalten: seine liebsten Spielzeuge sind nebst den Bällen Petflaschen (da kann man so wunderbar den Deckel abkauen) und ein Plastikbecken, dem schon einige Ecken fehlen. Dafür lässt er jetzt seinen Hundenapf "am Leben"!
Das Spielen kommt bei Dillick generell nicht zu kurz. Direkt oben an uns wohnt Johnny, ein 9 monatiger Appenzeller Sennenhundmischling, und die beiden sind natürlich dicke Kumpels. Da geht's jeweils rund - wie man auf den Bildern gut erkennen kann! Und bei dem Tauwetter der letzten Wochen ist das auch eine ziemlich dreckige Angelegenheit (was die beiden aber nicht im Geringsten stört)!
Auf den Spaziergängen machen wir manchmal auch einfache Suchspiele (Schneeball werfen - manchmal mit Gutzi drin) wie man auf dem Winterfoto von heute sehen kann. Es gab heute - sozusagen als Ostergeschenk - 20cm Neuschnee! Wenigstens Dillick hat's gefreut...
Dass Dillick bei all den Aktivitäten mittlerweile einiges an Muskeln und Gewicht zugelegt hat, erübrigt sich schon fast...
Wir wünschen dem ganzen Team noch schöne Frühlingstage!
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Februar 2012:
Eine Woche hat der Wirbelwind nun schon in den Berner Alpen verbracht - die Zeit vergeht wie im Flug! Dillick ist ein wunderbarer Hund und er entspannt sich zusehends und fasst Vertrauen.
Mittlerweile hat er schon einiges gelernt. Er ist jetzt stubenrein und wir können ihn frei laufen lassen; er lässt sich gut abrufen. Auch an der Leine läuft er schön und mit anderen Hunden hatten wir bisher (weder angeleint noch frei) irgendwelche Probleme. Auch an die "komischen" Skifahrer und Schlittler (=Rodler) hat er sich schon ziemlich gewöhnt. Die Fahrten in der Luftseilbahn (Zubringer zu unserem autofreien Dorf) sind für ihn schon fast Alltag. Sogar wenn die Gondel voll mit Leuten ist und es (sehr) eng wird stört das Dillick kaum, solange er gestreichelt wird. Dass er absolut "Restaurant tauglich" ist, hat er heute ebenfalls bravourös bewiesen.
Dillicks Probleme liegen eher im Haus. Drinnen ist er viel mehr gestresst (war wohl viel eingesperrt) und er kennt die ganzen Haushaltgeräusche nicht. Dies bedeutet, dass er bei jedem Klirren des Geschirrs, beim Öffnen und Schliessen einer Schublade, etc. jedesmal die "Flucht" ergreift. Auch beim Fressen scheint er total gestresst und rennt dazwischen immer wieder davon - auch wenn niemand in unmittelbarer Nähe ist. Wir befürchten, dass er früher mit Futter geködert und dann eingesperrt oder geschlagen wurde. Er nimmt ja auch nur selten und wenn, dann höchst vorsichtig, ein Hundebiscuit oder ein Stück Wurst aus der Hand. Aber wir arbeiten dran bzw. lassen ihm einfach die Zeit zu merken, dass ihm nichts Böses mehr geschieht.
Vor ein paar Tagen haben wir abends TV geschaut. Dillick sass höchst interessiert und konzentriert daneben (es war ein höchst amüsantes Bild). Als dann ein älterer Mann mit einer Brille und eher tiefer Stimme ein Interview gab, begann Dillick zu knurren! An eine ähnliche Person hat er wohl keine guten Erinnerungen.
Natürlich sind wir viel unterwegs und Dillick hat schon viele Eindrücke erlebt. Er hat auch schon Hundefreundschaften geschlossen. Sein bester Kumpel ist ein halbjähriger Appenzeller Sennenhundmischlingsrüde in der Nachbarschaft. Mit ihm könnte er stundenlang spielen und toben! Bei unserem gestrigen Spaziergang nach Mürren habe ich ein paar Fotos gemacht, damit Du auch eine Idee von Dillick's neuer Heimat rund um Eiger, Mönch und Jungfrau hast.
Nach den Spaziergängen ist dann Erholung angesagt (Bild Nr. 1). Das Wichtigste ist für Dillick aber immer noch das Schmusen. Da hat er einen riesigen Nachholbedarf und wir könnten seiner Ansicht nach 24 Stunden am Tag nichts anderes tun!
So, das wär's einmal fürs Erste...
Ich hoffe für all die Tierheim-Hunde und für Euch, dass die Kältewelle bald vorbei ist!
Herzliche Grüsse aus der Schweiz
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