April 2018
Hundeopa Justin, adoptiert am 06.04.2013
Hallo liebes Tierheimteam, nun will ich Ihnen mal wieder Bericht erstatten, wie es dem inzwischen uralten Hundeopa Justin geht. Am 06.04.2013 haben wir den damals fast 10jährigen Schäfer-Beagle-Mix-Rüden aus Ihrem Tierheim adoptiert und es war eine der besten Entscheidungen, die ich bisher in meinem Leben getroffen habe. Nun wird er bald 15 Jahre alt und er weilt immer noch unter uns. Allerdings hat er schon einiges durchmachen müssen und wir somit mental auch. Neben einer Wirbelkanaleinblutung hatte er letztes Jahr einen handballgroßen Tumor an der Milz, welcher entfernt wurde. Im Sommer hatte er einen Schlaganfall von dem wir zuerst dachten, dass er sich nicht mehr erholt. Wir holten eine Tierärztin, um ihn daheim einschläfern zu lassen, schickten diese dann aber wieder fort, weil er plötzlich wieder Lebensmut gezeigt hatte. Er hat sich tatsächlich wieder erholt und bekommt nun täglich Karsivan 100 zur besseren Durchblutung im Kopf. Seine Hinterbeinchen sind inzwischen allerdings sehr schwach, große Strecken können wir nicht mehr mit ihm gehen, aber er freut sich nach wie vor des Lebens, läuft im Garten umher und ist der Sonnenschein aller - sogar in der Tierklinik in Freiburg ist er "der Star" :)
Zur Unterstützung der Gelenke verabreiche ich ihm täglich 2 Messlöffel Collagile dog. Er ist mein Ein- und Alles und ich bereue keinen Tag. Das wollte ich Ihnen mal wieder sagen. Ihnen weiterhin alles Gute, auf das alle Tiere ein schönes Zuhause finden.
Herzliche Grüße H. Eh :D
April 2013
sodele, die erste Woche mit unserem neuen Familienzuwachs haben wir hinter uns. Justin hält uns ganz schön auf Trapp. Ich musste 46 Jahre alt werden um mitzuerleben, wie sehr mir ein männliches Wesen hinterherläuft, bzw. mir zu Füßen liegt J J J
Alle die unseren Justin inzwischen gesehen haben, finden ihn klasse. Er versteht es aber auch sehr, sich sofort in die Herzen rein zu schmusen. Er ist sowas von gutmütig und lieb, das sieht man selten. Was wir allerdings festgestellt haben, Justin will immer raus. Am Freitag waren wir zwar oft draußen, doch in der Wohnung war er total ruhelos und ist von einem Zimmer zum nächsten getigert. Am Samstagmorgen wollte ich mal in Ruhe meine Wohnung auf Vordermann bringen und so habe ich ihn an unserer 25 m langen Laufleine im Garten an unsere Treppe angebunden. So konnte er meinem Mann und unserem Sohn zuschauen, wie die Rasen eingesät haben, bzw. teilweise sogar mitmischen. Sie glauben nicht, wie zufrieden er war, er hängt zwar momentan noch an der Leine (so ganz trauen tu ich ihm noch nicht, außerdem hat er noch die Kastrationswunde und soll nicht so wild durch die Gegend rennen), die jedoch so lang ist, dass er ein riesiges Stück im Garten "abgrasen" bzw. mit einem sehr großen Radius den Garten unsicher machen kann. Er hat auch viel zu arbeiten, holt er sich aus dem Holzschopf ab und zu Brennholz, das er dann zusammenbeißt. Lederbälle liebt er außerdem, 4 Stück hat er schon zusammen gebissen. Macht gar nichts, würde Christoph die Dinger wegräumen, wäre das kein Problem. Ich nenne das jetzt einfach mal "natürliche Entsorgung" der sowieso viel zu vielen Bälle. Gestern hatten wir Besuch von meiner Cousine und unser Sohn Christoph hat mit seinem kleinen Groß-Cousin gekickt, da hat Justin kräftig mitgemischt, das hat ihm sehr gefallen. Er ist gerne im Mittelpunkt. Da wir bis letztes Jahr einen großen Gemüsegarten hatten, gibt es noch die langen Bohnenstangen, die er sich auch schon geholt hat. Das sieht vielleicht aus, Justin nimmt die Dinger quer und trabt durch den Garten. Sie wissen gar nicht, unter welchen körperlichen Anstrengungen Justin hierbei zu leiden hat. Er hat inzwischen seinen eigenen Spielplatz eingerichtet und uns soll's recht sein.
Ich bin sehr froh, dass ich dem besagten Donnerstagmorgen den Schnapp gelesen habe und diesen supertollen Hund entdeckt habe. Wir planen bereits unsere Ferien, wohin wir ihn natürlich auch mitnehmen werden - was auch sonst. Justin auf dem Campingplatz am Lago Maggiore, das wird sicher super und... Justin in unserem Ferienhaus in La Escala an der Costa Brava, das wird nicht weniger spannend. Mit unserer Katze funktioniert es leider immer noch nicht so richtig, Frieda hat immer noch Angst vor ihm, aber der "Doofkopf" setzt sich auch permanent vor sie und bellt sie an und das mag sie gar nicht. Er tut ihr nichts, aber nervös macht sie ihn trotzdem. Justin hat wohl Jagdblut in sich, denn im Wald zieht er permanent in den Wald hoch, die Nase hat er sowieso nur auf dem Boden.
So wie er im Tierheim an der Leine gezogen hat, das macht er eigentlich schon seit dem 2. Tag nicht mehr. Gestern hat er in der Wilden Gutach gebadet, er liebt Wasser, auch das haben wir inzwischen raus gekriegt. Justin versprüht sehr viel Lebensfreude und wir liiiiiiiiiiiiiiiieeeeeeeeeeeeeebbbbbbbbbbeeeeeeeennnnnn ihn alle.
Es ist spannend, diesen Hund so nach und nach kennen zu lernen. Vielen lieben Dank nochmal, dass wir durch Ihre Hilfe diesem supertollen Hunde-Opi bei uns aufnehmen konnten.
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