Das Liebespaar hat zwar Glück
in der Liebe, aber dafür sind die 2 wirklich
vom Pech verfolgt, was ihre Hoffnungen auf ein
eigenes Heim betrifft ...
Erst saßen die beiden laaaaaange Zeit im
Heim fest, niemand
interessierte sich für die noch 2 schönen
Hunde im besten Alter!
Dann endlich schien das Schicksal sich zu wenden.
Sie wurden durch
einen wirklich netten Herren reserviert, es gab
viel zu klären, eine
Vorkontrolle wurde erfolgreich durchgeführt
und nach Wochen des
Wartens wurden Romeo und Julia äußerst
liebevoll Anfang Dezember von ihrem neuen Herrchen
abgeholt.
Wir hätten es den beiden sooooooooo sehr
gegönnt!
Wie so oft im Leben kam es leider anders.
Denn Herrchen muss arbeiten gehen und Frauchen
kommt mit den 2 ungestümen, noch unerzogenen
Hunden nicht alleine klar. Das heisst aber nicht,
dass die beiden keine normalen Familienhunde sein
können, aber man muss mit R&J schon noch
etwas arbeiten, denn das hat bisher noch nie jemand
gemacht. Gleich 2 unerzogenen Hunden etwas beibringen
ist natürlich doppelte Arbeit und dazu müssen
alle Familienmitglieder an einem Strang ziehen.
Das Ende vom Lied ist, dass das Liebespaar jetzt
ins TH Liepvre
zurückgekommen ist und nun sitzen sie wieder
fest ;-( Was muss da wohl in einem Hund vorgehen,
wenn er nach einem kurzen Aufenthalt in einer
Familie und im warmen Haus zurück muss in
die Kälte des Zwingers? Wir mögen gar
nicht darüber nachdenken ...
Mit den Kindern der Familie kamen übrigens
beide Hunde sehr gut klar (und werden sie bestimmt
vermissen!).
Bei Romeo hat sich während der Gassigänge
gezeigt, dass er einen
massiven Wachtrieb hat und zum Verteidigungsschnappen
neigt. Er
beschützte das Neugewonnene wohl arg ...
genutzt hat es natürlich nix ...
Wir haben uns nun zum Wohl der beiden entschlossen,
dass sie getrennt vermittelt werden. Liebe hin
oder her - für immer im Heim ist es ja auch
kein Leben ;-( Es finden sich einfach nicht so
leicht
verantwortungsbewußte Menschen, die mit
diesen 2 Energiebündeln
gleichzeitig arbeiten möchten bzw. können.
Da Romeo deutlich mehr an seiner Julia hängt,
wäre es uns wichtig,
dass er zuerst auf eine Pflegestelle oder noch
besser in ein neues Zuhause kommt.
Dort kann er besser über seine Gefühle
hinweg kommen und wäre abgelenkter.
Julia ist mit allem und jedem verträglich
und könnte gerne zu einer
Familie mit Kindern vermitteln werden, allerdings
muss auch sie noch
erzogen werden (Leine gehen usw.). Sie soll halt
nur möglichst
bleiben, bis Romeo untergekommen ist. Noch besser
wäre es natürlich, wenn man beide Hunde
ungefähr gleichzeitig vermitteln könnte,
dass heisst, dass potentielle Interessenten "aufeinander
warten".
WER kann nun in erster Linie Romeo aufnehmen?
Findet sich denn
wirklich kein Plätzchen für den hübschen,
mittlerweile ja auch kastrierten - Rüden??????