Noch vor dem Ferienbeginn
in Frankreich hat das Tierheim Liepvre in
nur einer Woche 25 Hunde aufnehmen müssen.
Nicht auszudenken, wenn jetzt die Ferien
losgehen,...
Unter den neuen Hunden wurden wieder viele
abgegeben, von den Zigeunern beschlagnahmt,
an einem Tag wurden gleich 3 Hunde im strömenden
Regen an einem Strassenschild vor dem Tierheim
angebunden...
überfüllte Zwinger |
Aber es gibt auch erfreuliches
zu berichten: Uns ist eine deutsch-französische
Kooperation in Sachen Hunderettung gelungen.
Wir erhielten einen Hilferuf einer Deutschen
die im Elsass ein Grundstück besitzt.
Nach über einem Jahr schaute sie dort
wieder einmal nach Rechten und hörte
ein leises Winseln. Auf Schleichwegen fand
sie schließlich einen kleinen Zwinger
- eher als Käfig zu bezeichnen - in
dem 6 Hündinnen vor sich hinvegetierten.
Alle 6 waren abgemagert, kein sauberes Wasser
im Käfig, überall Dreck. Die Haut
räudig und die 2 kleinsten Hündinnen
hatten offenen Wunden auf der Stirn.
Zuerst waren die Hundemädchen ganz
verschreckt aber als die Frau zurückkehrte
um sie zu füttern, fassten sie ein
bisschen Vertrauen.
Wir arrangierten ein Treffen der Deutschen
mit dem zuständigen franz.
Tierheim und gemeinsam mit der Gendarmerie
konnten die 6 halbverhungerten Kreaturen
schon am übernächsten Tag befreit
werden. Der Halter der Tiere ist schon seit
langem bekannt und hat schon mehrfach Probleme
wegen Tierquälereien gehabt.
Auch wurde ein Pferd das auf dem selben
Gelände vor sich hinvegetierte, abgeholt.
Jetzt wird überprüft, ob und wo
der Mann noch weitere Tiere versteckt hält.
Nach Ablauf der Ermittlungen werden wir
Ihnen Fotos von den Hunden zeigen können.
Wir freuen uns sehr, das diese Aktion gelungen,
ist und danken den couragierten deutschen
Damen, dass sie nicht die Augen verschlossen
haben, angesichts der Tiere! Wir wissen,
viele hätten das getan!
überfüllte Zwinger |
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Aufgrund all dessen ist
das Tierheim aber wieder rappelvoll-22 Boxen
besetzt mit 42 Hunden, wovon viele der Boxen
aber nur mit einem Hund belegt werden können,
aufgrund von Krankheiten oder Unverträglichkeiten,
Futterneid, etc.
Wenn es so weitergeht und noch mehr Hunde
aufgenommen werden müssen, gibt es
keine Plätze mehr und dann müssen
die (in Frankreich) unvermittelbarenHunde
raus, sonst bleibt leider keine anderer
Möglichkeit als diese Hunde zu euthanasieren,
damit Platz für die besser vermittelbaren
Hunde geschaffen wird.
Das ist ein Dilemma vor dem die französischen
Tierheime oft stehen. Nehmen sie die Neuankömmlinge
auf, gibt es bald keinen Platz mehr, denn
die Zahl der hereinkommenden Hunde ist immer
grösser als die der vermittelten.
Nehmen sie die Hunde nicht auf, behalten
sie die schon im SPA sitzen, was geschieht
dann mit den abgewiesenen Hunden.., diese
werden ausgesetzt, irren umher, werden überfahren,
verhungern oder werden viellicht sogar von
den Besitzern beseitigt!
Es gibt auf Dauer nur
eine Lösung: Kastrieren und Zucht-
und Handelsbeschränkungen!
Die SPAs müssen auffangen was andere
verbocken!
Sie sind also nicht diejenigen, denen der
schwarze Peter so einfach zugeschoben werden
kann, und schon gar nicht Schuld am Tod
von Tieren, wenn eingeschläfert oder
abgewiesen werden muss.
Bitte helfen Sie mit, dass wir unsere Hunde
unterbringen können.
Vor allem die älteren Tiere müssen
bald raus, aber auch wenn Sie ein junges
Tier adoptieren, schaffen sie Platz für
ein anderes.
Bitte kaufen Sie keine
Tiere von zwielichten "Vermehrern!
Sie mögen auf den ersten Blick ein
gutes Geschäft machen aber gerade unter
so schlechten Bedingungen gezüchtete
und aufgezogenen Tiere sind oft krank und
kosten ihren Preis auf eine andere Weise!
Bestellen Sie sich keine Welpen aus dem
Elsass, oder den ehemaligen Ostblockländern.
Kaufen Sie nicht von Menschen, die mehr
als 2 Rassen anbieten, das sind oft skrupellose
Hundehändler.
Wenn Sie aus Mitleid einen solchen Welpen
kaufen, unterstützen sie leider damit
diese Geschäftemacher, die ihr Geld
mit dem Leid der Tiere verdienen!
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